Anonyme Umfrage doch nicht wirklich anonym...

unschubladisierbar meinte:

Also parallelen zu Russland zu ziehen halte ich für sehr übertrieben und lächerlich.

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Ich habe beim Lesen an Honecker gedacht. Der hat auch um ungeschminkte Kritik gebeten, und wenn er sie dann bekam, wurde er ungemütlich. Auch das hinterrückse Schnüffeln passt. Dass man für Kritik bestraft wird und dass man sich nicht auf die Regeln verlassen kann, genau das entspricht doch dem Leben in einer Diktatur. Deshalb kann ich den Gedanken sehr gut nachvollziehen.

unschubladisierbar meinte:

Ich stehe zu meinen Antworten und würde es auch im persönlichen Gespräche so sagen, wenn ich gefragt werde.

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Muss man sich leisten können.

Dass wir "überall" Fachkräftemangel haben, habe ich vor einem Jahr noch geglaubt. Inzwischen habe ich andere Sachen mitbekommen. Nicht jeder hat morgen eine neue Stelle, wenn er will.

Du hast doch gar nix geschrieben, außer das er oft im HO ist. Was ist daran schlimm?
Deine Bewertungen waren sogar gut. Warum bist du so ein Schisser?

Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass die Umfrage wirklich anonym ist.
Vielleicht will der Chef bzw. die Firmenleitung nur wissen, was die Angestellten über ihn so sagen bzw. denken.
Ich würde nicht mehr dran teilnehmen. Habe in der Tat mal an so einer ähnlichen Umfrage teilgenommen. Nachher konnte ich an der Reaktion der Firma ablesen, dass die nicht geheim war.
Technisch möglich ist da wohl vieles.
Mein rat dazu, lass die Finger davon, wenn du dort noch länger arbeiten willst.

Hallo @Profitaenzer

Habt ihr einen Betriebsrat? Der hätte bei so einer Umfrage Mitbestimmungsrecht und müsste eingebunden worden sein. Mein Weg würde sofort zum BR führen.

Es gibt einen Datenschutzbeauftragten für euer Unternehmen, dem würde ich eine anonyme Meldung über die "Androhung des Chefs" zukommen lassen.

Generell sind freiwillige und anonyme Mitarbeiterbefragungen ein gutes Tool.
Die Erhebung personenbezogener Daten im Zuge dessen bzw. die Möglichkeit Rückschlüsse auf die Person zu ziehen, stehen aber nicht im Einklang mit der DSGVO.

Jeder Computer hat eine Maschinen ID. Wenn man einem Link folgt, hat der EpmfangsPC auch Deinen Arbeitsplatz erfasst. Microsoft bietet für Unternehmen Software, wo jeder Mausklick, jeder Tastenanschlag aufgezeichnet und grafisch aufbereitet wird.

Datenschutz existiert in Deutschland nur auf dem Papier. Ich habe in diversen Betrieben gearbeitet als rechte Hand vom Chef und weiß, was gespielt wird. Domkamera in der Kantine mit Bild und Ton. Mitarbeiterhandys, Tablets usw., da konnte man per App sich angucken, was vor der Frontkamera und hinter der Hauptkamera sich abspielte. Jeder Mitarbeiter war im Blick. Jeder Fahrer wurde grafisch aufgezeichnet, wenn er eine Minute zu lang irgendwo stand, ging der Alarm los.

Bürosachbearbeiter wurden abgehört, Gespräche aufgezeichnet, jeder Tastenanschlag aufgezeichnet. Wurde Dateien mit Passwörtern versehen, wurden die vom IT Admin einfach aufgemacht und nachgelesen. Schubladen wurden nach Verlassen des Arbeitsplatzes durchsucht, Jacken wurden kontrolliert. Klopausen wurden gestempelt, Kloverbrauch dokumentiert. Ein Arbeitsplatz wurde extra in Blickrichtung WC eingerichtet. Man lacht über China, aber hier ist es noch verrückter. Ich war in China, sowas wie hier habe ich da nicht erlebt.

Es gab eine Tafel im Eingang, da hing jeder Mitarbeiter mit Statistik an der Wand. Hatte einer die Quote nicht erreicht oder zu viele Fehler gemacht, mit Foto und roter Schrift.

Ich habe Menschen in Todesangst erlebt vor Jobverlust, einer hat letztlich Suizid gemacht und sich eine Tüte über den Kopf gezogen. Diese Firmen gibts heute noch, mit Auszeichnung als Vorzeigebetrieb. Wenn man eine negative Bewertung schreibt, wird die direkt gelöscht oder 10 angebliche Mitarbeiter schreiben plötzlich die beste Firma der Welt oder so. Ich habe die Hölle erlebt und es fühlte sich an, als ob das Leben hier endet.

An Deiner Stelle würde ich generell Rechtsschutz für Arbeit und Beruf abschließen. Mit solchen Chefs endet das in der Regel vor Gericht, dann kannst Du nach X-Jahren wenigstens noch ein paar tausend raushauen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man NIEMALS ehrlich sein darf. Es gibt den kooperativen Führungsstil, aber sowas in der Realität vielleicht noch bei der Bahn oder im Staatsdienst, dort, wo es nicht unbedingt auf Leistung und Vorteile einiger weniger ankommt.

So Umfragen hatte ich auch mal erlebt. Anschließend wurden Entlassungspapiere vorbereitet. Wenn es so kommt, sei froh, dann soll es son sein.

Profitaenzer meinte:

Danke Kasioaja, aber das werde ich ja nicht mit bekommen wenn das über seinen Kumpel hinten rum mauschi mauschi geht, ich merke es dann erst an den Repressionen?

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Gibt es bei Euch einen Betriebstrat? Wenn ja, dann würde ich den wegen Rumpelstilzchens Verhalten kontaktieren. Ich finde, dass Dein Chef ziemlich dumm reagiert hat.

tonytomate meinte:

Jeder Computer hat eine Maschinen ID. Wenn man einem Link folgt, hat der EpmfangsPC auch Deinen Arbeitsplatz erfasst. Microsoft bietet für Unternehmen Software, wo jeder Mausklick, jeder Tastenanschlag aufgezeichnet und grafisch aufbereitet wird.

Datenschutz existiert in Deutschland nur auf dem Papier. Ich habe in diversen Betrieben gearbeitet als rechte Hand vom Chef und weiß, was gespielt wird. Domkamera in der Kantine mit Bild und Ton. Mitarbeiterhandys, Tablets usw., da konnte man per App sich angucken, was vor der Frontkamera und hinter der Hauptkamera sich abspielte. Jeder Mitarbeiter war im Blick. Jeder Fahrer wurde grafisch aufgezeichnet, wenn er eine Minute zu lang irgendwo stand, ging der Alarm los.

Bürosachbearbeiter wurden abgehört, Gespräche aufgezeichnet, jeder Tastenanschlag aufgezeichnet. Wurde Dateien mit Passwörtern versehen, wurden die vom IT Admin einfach aufgemacht und nachgelesen. Schubladen wurden nach Verlassen des Arbeitsplatzes durchsucht, Jacken wurden kontrolliert. Klopausen wurden gestempelt, Kloverbrauch dokumentiert. Ein Arbeitsplatz wurde extra in Blickrichtung WC eingerichtet. Man lacht über China, aber hier ist es noch verrückter. Ich war in China, sowas wie hier habe ich da nicht erlebt.

Es gab eine Tafel im Eingang, da hing jeder Mitarbeiter mit Statistik an der Wand. Hatte einer die Quote nicht erreicht oder zu viele Fehler gemacht, mit Foto und roter Schrift.

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Kann ich aber im Prinzip bestätigen.
Die IT kann alles rausfinden, über die ID des Computers und oft haben die Proxy Sever im Einsatz, dann wird sowieso alles kopiert bzw. zwischengespeichert.
Das mit der Tastatursoftware gibt es auch.
Ich würde auch keine Privaten Websites in der Arbeitszeit aufsuchen, die können alles mitlesen. habe ich selbst schon so erlebt.
Solche Umfragen sind letztendlich eine Falle für naive Mitarbeiter.

carrot meinte:

Kann ich aber im Prinzip bestätigen.
Die IT kann alles rausfinden, über die ID des Computers und oft haben die Proxy Sever im Einsatz, dann wird sowieso alles kopiert bzw. zwischengespeichert.
Das mit der Tastatursoftware gibt es auch.
Ich würde auch keine Privaten Websites in der Arbeitszeit aufsuchen, die können alles mitlesen. habe ich selbst schon so erlebt.
Solche Umfragen sind letztendlich eine Falle für naive Mitarbeiter.

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Nichtsdestotrotz wissen die Mitarbeiter oft gar nicht, dass sie auch ihre Möglichkeiten haben gegen sowas vorzugehen.

Was für eine Räuberpistole @tonytomate 🙄

Erzählungen aus den 50ern oder so...
Heutzutage hat man als AN doch wirklich Möglichkeiten, die muss man nur nutzen. Gehört manchmal Mut zu...

kasiopaja meinte:

Nichtsdestotrotz wissen die Mitarbeiter oft gar nicht, dass sie auch ihre Möglichkeiten haben gegen sowas vorzugehen.

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Das wissen die schon aber oft wissen die noch nicht mal, dass ein sogenanntes Monitoring gemacht wird oder können es nicht nachweisen.