Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Angst vor praktischen Prüfung

GenerousFly

Mitglied
Hallo,

Ich bin 23 (w) und bin momentan MFA Azubi im letzten Lehrjahr im Krankenhaus.

Ich habe 2019 das Gymnasium mit dem schulischen Teil der FHR (3,5) verlassen und ein FSJ in einer Einrichtung für geistig behinderte Menschen gemacht.

Die Ausbildung habe ich direkt im Anschluss im September 2020 begonnen und werde auch im Labor/Institut für Mikrobiologie &Transfusionsmedizin bei uns im KH übernommen.

In den ersten beiden Lehrjahren hatte ich einen NC von 1,5 und 1,6. Jetzt habe ich einen von 1,8. Die Zwischenprüfung habe ich mit einer 2 bestanden(1x 100%, 3x 88% und 1x 50%(Datenschutz- da hatte ich 2/4 falsch)

ich habe mich schulisch reingehängt, weil ich mich für meinen damaligen NC vom Fachabitur unglaublich geschämt habe, aber das ist eine Story für sich. Mein Arbeitszeugnis vom FSJ war eine 2. Ich habe mich beim KH 2 mal beworben, einmal mit und einmal ohne das Zeugnis. Das KH hat 150 Bewerber im Jahr, ist das größte hier in der Gegend und das ich mit diesem grottenschlechten Schnitt überhaupt die Stelle bekommen habe, war ein Wunder.

Ich hoffe natürlich, dass ich die Abschlussprüfung Ende März (komme aus NRW) auch so gut und vielleicht sogar ne 1- schaffe.

Was mir am meisten Angst macht, ist die praktische Prüfung. Für die schriftliche lerne ich seit Oktober und habe das Prüfungsbuch von Europa 2 mal durchgenommen.

Ich bin relativ schüchtern und introvertiert, wurde 2017 mit dem Turner Syndrom diagnostiziert(erklärt meinen grottenschlechten Fachabi-Schnitt, ich weiß..) und habe sonst einige Probleme gehabt.
(soziale Phobie etc.).

Mein erstes Arbeitszeugnis war eine 2+(1,6), aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass ich nicht gut genug bin. Gerade da ich nicht die typische extrovertierte MFA bin. Als ich in der Notaufnahme Anmeldung machen musste, hat mir die Leitung gesagt, dass ich lauter sprechen sollte, ich sei noch wie die graue Maus etc. Sonst hätte ich das gut gemacht, gefragt, wenn ich was nicht weiß (außer das Telefon für mich der Horror ist, aber es geht mittlerweile).Die anderen Azubis meinten, dass ich mir nichts einreden lassen soll, ich würde ganz normal reden. Außerdem habe ich die Voruntersuchungen(Eltern erklären wann sie kommen müssen, was sie beachten müssen für die OP etc.) der Kinder komplett alleine gemacht und die Vertretung an der Anmeldung gemacht, wenn die Kollegin oben auf Station krank war. Ich will auf jeden Fall nicht in diesem Beruf bleiben und Weiterbildungen machen und bin froh, erstmal keinen Patientenkontakt zu haben.

Nun hatte ich heute Notenbesprechung in PAB1 (Anatomie) und muss jetzt bis Ende der Woche abwarten, weil die Lehrerin sich noch überlegen muss, ob sie mir eine 2- oder 3+ geben will. In den Klausuren habe ich eine 2 und 2+ geschrieben, im Mündlichen stände ich auf 4. Ich habe sie die drei Jahre in diesem Fach gehabt und sie meinte heute zu mir, ob es in den anderen Fächern auch so wäre. In Medizinische Assistenz stand ich alle 3 Jahre auf 1. Klar, ich bin ruhiger im Unterricht aber für sehr gute/gute Leistungen hat es gereicht. Dann meinte sie, dass ich in der praktischen Prüfung ja auch mit den Prüfern reden muss. Das wäre kein Problem, nur sie hat mich damit schon sehr verunsichert und ich weiß nicht, ob ich das packen werde..

Ich habe mir schon YouTube Videos angeschaut, werde mit Freunden und Übungsmaterial (Manschette etc.) zu Hause üben und Simulationen durchspielen. Mir ist z. B letztes Jahr beim Aufbrechen einer Ampulle alles in Scherben zertrümmert, war mein erstes Mal..

Die Kollegin meinte dann ein paar Wochen zu einer anderen (ja, ihr ist das halt in der Hand zerbrochen). Beim zweiten Mal hatte ich sie auf einem Tisch und es hat super geklappt. Selbst bei der Infusion gab es Schwierigkeiten, dann habe ich einen Lernzettel gemacht und sie meinte, dass das sehr gut sei.

Meine Freundin wird sich Material von Amazon bestellen, wo wir das dann zusammen üben aber ich habe so Panik.. vor der schriftlichen kaum. Wahrscheinlich bin ich dann auch noch als einer der ersten dran, weil mein Nachname mit A beginnt..

Ich habe einfach Angst davor.

Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben? Ich habe mir schon ein Packet mit allen Fällen bestellt(da sind auch Lösungen dabei, wo man sich Notizen machen kann und das vergleichen kann) aber ich bin trotzdem unsicher.

Und wie ist das mit dem Durchfallen? Wenn ich den Patienten nicht gefährde und es halbwegs gut mache, müsste das doch locker für eine gute Note reichen oder?
 
G

Gelöscht 125754

Gast
Hallo - willkommen hier.

Du schreibst sehr viel, aber ein Außenstehender - jedenfalls ich - versteht vielleicht nicht so ganz, um was es geht.

Schreib' doch bitte noch einmal,
WAS GENAU Du in dieser (praktischen) Prüfung machen mußt.
 

GenerousFly

Mitglied
Hallo - willkommen hier.

Du schreibst sehr viel, aber ein Außenstehender - jedenfalls ich - versteht vielleicht nicht so ganz, um was es geht.

Schreib' doch bitte noch einmal,
WAS GENAU Du in dieser (praktischen) Prüfung machen mußt.
Hi, es gibt 40 Prüfungsfälle, die man ziehen kann. Ein Lehrer spielt den Patienten, ein Arzt und eine MFA von der Ärztekammer sind dabei.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Hi, es gibt 40 Prüfungsfälle, die man ziehen kann. Ein Lehrer spielt den Patienten, ein Arzt und eine MFA von der Ärztekammer sind dabei.
Also besteht schon mal keine Patientengefährdung.

Um die Prüfung zu bestehen, musst du einfach nur fit sein mit den Aufgaben die du täglich machen musst.
Prüfungsangst ist ganz normal. Du bereitest dich gut vor und nicht erst auf den letzten Drücker. Ich denke du wirst es schaffen.
 

Joly

Mitglied
Gute Vorbereitung ist die halbe Miete.
Wenn du das Gefühl hast dass du dich gut vorbereitet hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering dass du durch die Prüfung fällst.
Wissen gibt Sicherheit.
Macht ihr in eurer Ausbildung Prüfungsvorbereitungen? Dort lernst du, wie die Prüfung in der Praxis abläuft.
Du kanns auch Freundinnen bitten mit dir den Stoff durchzugehen.
"Lampenfiber" bei der Prüfung ist normal, vergeht jedoch schnell, sobald du vor der Prüfungskommission stehst.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
hat mir die Leitung gesagt, dass ich lauter sprechen sollte, ich sei noch wie die graue Maus etc. Sonst hätte ich das gut gemacht,
Der Vergleich mit der grauen Maus ist natürlich nicht schön, aber Vorgesetzte machen sich leider oft keine Gedanken darüber, was das, was sie sagen, bei anderen auslöst.
Vielleicht kannst du diese Kritik nicht nur negativ auffassen, sondern auch als eine Art "Weiterhelfen". Sie sagt dir, was du besser machen kannst, wo du dir noch mehr Mühe geben kannst.
Sie hat aber auch gesagt: "Sonst hättest du alles gut gemacht"? Dann darfst du das auch annehmen und dich über das Lob freuen.

Dann meinte sie, dass ich in der praktischen Prüfung ja auch mit den Prüfern reden muss. Das wäre kein Problem, nur sie hat mich damit schon sehr verunsichert und ich weiß nicht, ob ich das packen werde..
Lass dich nicht verunsichern. Du lernst viel, gibst dir Mühe und bereitest dich sehr gut vor. Du übst die möglichen Prüfungsfälle, spielst sie mit Freundinnen durch... von dem her, was du schreibst, machst du alles, was du machen kannst. Fachlich dürfte das kein Problem für dich sein.

Ich habe einfach Angst davor.
Kann ich gut nachvollziehen. Ich hatte vor jeder einzelnen Prüfung in meinem Leben Angst. Aber jede Prüfungssituation geht zum Glück auch wieder vorbei.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen für die Prüfung 🍀🍀🍀.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben