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Angst vor Partnerschaft / wenig SWG

Forest_J

Neues Mitglied
Hallo Zusammen,

wie der Titel schon sagt, habe ich Angst vor einer Partnerschaft.
Aufgrund einiger seelischen Probleme, wie Depression und Ängste, habe ich viel Antriebskraft verloren.
Ich arbeite wenig, sodass ich wenig Einkommen habe, bin oft alleine und auch sonst mache ich nicht viel.
Ein zwei enge Freunde habe ich, wir treffen uns jedoch selten, wenn wir uns treffen, ist die Verbindung sehr gut. Auch sonst komme ich mit Menschen aus meiner nahen Umgebung ganz gut klar.
Meine Faulheit und Lustlosigkeit verhindert jedoch eine Partnerschaft, da ich denke ich bin es nicht wert, weil der andere mitten im Leben steht.
Aus diesem Wertlosigkeitsgefühl komme ich nicht raus. Bin Zurzeit in Therapie, aber das Thema wird erst später drankommen.

Jetzt habe ich mich in jemanden verguckt, der mich auch mag und habe große Angst es zu zeigen, weil bei mir ein Film im Kopf abläuft, dass er mich für wertlos hält und oder von mir sehr abgeneigt sein wird, wenn ich es ihm zeige.
Dieses nichts wert sein belastet mich sehr.

Kennt das jemand?
Was ist in einer Partnerschaft wichtig?
Kann bei Arbeitslosigkeit eine Partnerschaft funktionieren oder ist man dann zu schwierig?
Über hilfreiche Antworten würde ich mich freuen.
 
F

Fabs24056

Gast
Vor was hast du genau Angst? Triff dich mit ihr und geh die Beziehung ruhig ein. Wenn du merkst das du ihr vertrauen kannst, kannst du dich outen und ihr sagen das du an einer Depression leidest. Das mit den Ängsten würde ich komplett weg lassen.

Entweder wird sie es akzeptieren oder nicht. Wenn sie es akzeptieren wird, könnte sie dabei helfen deine Depression zu überwinden.

Gehst du es nicht ein, wirst du dir sehr wahrscheinlich Selbstvorwürfe machen, es nicht gemacht haben. Auch mit einer Depression kann man eine Partnerschaft eingehen. Trotz Ängste.

So lange du deine Ängste nicht überwindest, werden sie dableiben und dich daran hindern weiter zukommen.
 

Forest_J

Neues Mitglied
Hallo Fabs24056,


vielen Dank für deine Antwort. Sorry, mir ging es nicht gut, daher habe ich meine Antwort auf eine Zeit verschoben, wo ich klarer denken kann.

Erstens: Ich bin eine Sie ; )

Wovor ich Angst habe? Ich weiß nicht weshalb, aber wenn ich daran denke, dass ich dem anderen mein Interesse offen zeige, dass dieser mich verachten wird. Irgendwie verliere ich den Bezug zu mir und rechne mit Verachtung, Ablehnung und abschätzigen Blicken. Ich habe früher paar mal mein Interesse gezeigt und auch ausgesprochen.
Fazit war: Die andere Person hatte kein Interesse. Ich habe für mich gedacht, anscheinend bin ich halt nicht attraktiv genug. Seltsamerweise höre ich von anderen, Männer und Frauen, dass ich attraktiv sei, dennoch hat es bisher nie geklappt, wobei ich mich in den letzten Jahren optisch sehr verändert habe.

Mit meiner Depression komme ich mir vor als hätte ich nichts zu bieten. Die Angst, der andere langweilt sich mit mir oder empfindet mich als Last. Aber auch die Angst ständig kritisiert zu werden und erneut die Angst vor abschätzigen Blicken.

Ich könnte das alles mit meinem Therapeuten besprechen. Bisher weiß ich nicht wie ich das genau erklären kann/soll. Und andererseits gibt es noch etliche Baustellen, die ich noch bearbeiten muss, die wirklich drängen.

Dennoch bleibt für mich die Frage, was ist eine Partnerschaft, worum geht es in einer Partnerschaft? Lese ich Foren so ergibt sich folgendes Bild:

Frau ist perfekt (Aussehen, Job), wenn sie es nicht ist, ist sie die 2. Auswahl, weil Mann keine bessere abbekommen hat.
Partnerschaft ist Harmonie, Streit, Abenteuer...
Das verunsichert mich. Ich betrachte mich dann aus dieser Sicht und denke: Mehr als Einfühlungsvermögen, tiefgehende Gespräche und mittelmäßige Optik habe ich nicht. Weshalb sollte Mann, der mitten im Leben steht, gerade mich wählen?

Ich weiß, meine Denkweise ist schon irgendwie eine Herabsetzung meiner Selbstachtung, doch gerade, weil diese Gedanken so festsitzen, quälen sie mich.

Falls ich länger nicht antworte, so bitte ich um Entschuldigung. Wenn vieles los ist oder es mir nicht gut geht, dann kann ich meine Gedanken nicht ordnen und warte auf eine ruhigere Zeit.

Schönen Tag wünsche ich.
 

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