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Angst vor Mitbewohnerin/Soziale Phobie?

Ella.molz

Neues Mitglied
Hallo ihr Lieben,
ich studiere jetzt schon im 3. Semester in einer 2 Stunden mit dem Zug entfernten Stadt. Eigentlich wollte ich auch direkt dort hinziehen, aber da alles online bin ich lieber Bei meinen Eltern und meinem Freund geblieben. Erst seit Anfang des 3. Semesters hab ich mich auf eine Wohnung in einem Studentenwohnheim beworben. Ich wollte eigentlich eine Einzimmerwohnung, aber ich bekam eine Mail in der stand, dass es nur noch 2-Zimmerwohnungen gibt. Da das Studentenwohnheim sehr beliebt ist, habe ich dann zugesagt und gedacht, dass es mit einer Mitbewohnerin so schlimm nicht werden kann. In den 1. Wochen war auch eigentlich alles ganz gut. Wir hatten nicht so viel Kontakt, aber das war mir auch angenehm. Ich bin immer am Wochenende nach Hause gefahren und kam Mittwoch oder Dienstag. Nach der 3. Woche hat die Mitbewohnerin dann an meiner Tür geklopft und wegen mehrerer Sachen gemeckert. Seitdem habe ich den Kontakt zu ihr gemieden. Soweit, dass ich mich nicht mehr aus dem Zimmer getraut habe, zum kochen, auf Toilette gehen, duschen und rausgehen aus Angst sie zu treffen.
Nach Weihnachten habe ich mich jetzt gar nicht mehr hin getraut. (es war auch möglich, da es die Möglichkeit gab es online zu machen). Mit jeder Woche wird aber natürlich meine Angst größer. Jetzt bin ich wieder einmal für eine Woche hier, aber habe die Mitbewohnerin kein einziges Mal gesehen, was auch total komisch ist.

Ich bin langsam total am verzweifeln, weil es mich auch traurig macht, da ich eigentlich gerne neue Menschen kennenlerne.
Mir wurde schon mal eine soziale Phobie diagnostiziert. Ich weiß nicht ob es eine soziale Phobie ist.
Was kann ich machen bzw. wie kann man das Problem lösen?
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Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Das ist keine soziale Phobie, das ist mangelnde Resilienz und die lernst du am besten, indem du dieses Mädchen kennenlernst, ohne sie zu hassen, weil sie "dich kleines Kind" geschimpft hat.
Du hast vielleicht getriggert. Geh einfach weiter. Habe keine Sorge, dir passiert nichts. Geh ja nicht "in den Krankenstand", statt dich den Aufgaben zu stellen. Angst überwindet man, indem man sich von dieser Angst nicht aufhalten lässt. Was fürchtest du??? Du hast Geschichten im Kopf, diesen glaubst du. Schau nach! Stimmt ja gar nicht! Außerdem sind diese Geschichten von Feindseligkeit geprägt, das ist sowieso schon einmal eine der häufigsten Gründe, warum man Probleme hat, wenn man so drauf ist.

Liebe deinen Nächsten...das ist ein Ratschlag, wie man am besten aus allen zwischenmenschlichen Schwierigkeiten herauskommt, bzw. erstmal gar keine hat.

Falls es eine Person ist, die sich nicht benehmen kann, die wirklich sabbotiert und dir übel mitspielt, dann sag ihr, sie soll ausziehen, wenn es ihr nicht passt....das wäre die Reaktion eines Menschen mit gesunder Widerstandskraft. Man braucht nicht weichen vor etwas, das nicht richtig ist. Bona causa triumphat solls Motto sein.
 

Lavendelgrau24

Aktives Mitglied
Weswegen hat sie denn gemeckert?
Ging es um Müll / Sauberkeit / Dienste oder so etwas? Oder was genau hat nicht gepasst? Einen Mitbewohner der selten da ist, wünscht man sich ja nur, könnte man meinen.

Mir kommt es eher so vor, als würdest du dich einfach nicht mit ihr befassen wollen. Im Sinne von: ich meide den Konflikt. Das hat nichts mit Phobie zu tun. Man hat eben einfach keine Lust, sich von Anderen etwas vorschreiben zu lassen...
Ich denke so eine WG bringt auch Pflichten mit sich. Wenn du oft nicht da bist und sie viel allein machen muss, ist sie vlt unzufrieden.

Einfach mal mit ihr reden. Vlt ist sie ja auch schon gar nicht mehr da. So etwas lässt sich doch recht einfach lösen. Wenn man sich nicht grün ist, dann geht man sich eben aus dem Weg. Das ist aber kein Grund, sich im Zimmer zu verstecken.
 

Ella.molz

Neues Mitglied
Die “Angst” ist da und ich kann sie nicht abstellen. Auch wenn sie wahrscheinlich nur in meinem Kopf ist, sie ist da. Und sie schränkt mich in meinem Leben in der Wohnung ein.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Hallo ihr Lieben,
ich studiere jetzt schon im 3. Semester in einer 2 Stunden mit dem Zug entfernten Stadt. Eigentlich wollte ich auch direkt dort hinziehen, aber da alles online bin ich lieber Bei meinen Eltern und meinem Freund geblieben. Erst seit Anfang des 3. Semesters hab ich mich auf eine Wohnung in einem Studentenwohnheim beworben. Ich wollte eigentlich eine Einzimmerwohnung, aber ich bekam eine Mail in der stand, dass es nur noch 2-Zimmerwohnungen gibt. Da das Studentenwohnheim sehr beliebt ist, habe ich dann zugesagt und gedacht, dass es mit einer Mitbewohnerin so schlimm nicht werden kann. In den 1. Wochen war auch eigentlich alles ganz gut. Wir hatten nicht so viel Kontakt, aber das war mir auch angenehm. Ich bin immer am Wochenende nach Hause gefahren und kam Mittwoch oder Dienstag. Nach der 3. Woche hat die Mitbewohnerin dann an meiner Tür geklopft und wegen mehrerer Sachen gemeckert. Seitdem habe ich den Kontakt zu ihr gemieden. Soweit, dass ich mich nicht mehr aus dem Zimmer getraut habe, zum kochen, auf Toilette gehen, duschen und rausgehen aus Angst sie zu treffen.
Nach Weihnachten habe ich mich jetzt gar nicht mehr hin getraut. (es war auch möglich, da es die Möglichkeit gab es online zu machen). Mit jeder Woche wird aber natürlich meine Angst größer. Jetzt bin ich wieder einmal für eine Woche hier, aber habe die Mitbewohnerin kein einziges Mal gesehen, was auch total komisch ist.

Ich bin langsam total am verzweifeln, weil es mich auch traurig macht, da ich eigentlich gerne neue Menschen kennenlerne.
Mir wurde schon mal eine soziale Phobie diagnostiziert. Ich weiß nicht ob es eine soziale Phobie ist.
Was kann ich machen bzw. wie kann man das Problem lösen?
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Warum setzt Du Dich nicht mit ihr direkt auseinander?
Durch Rückzug wird es nicht besser.
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Die “Angst” ist da und ich kann sie nicht abstellen. Auch wenn sie wahrscheinlich nur in meinem Kopf ist, sie ist da. Und sie schränkt mich in meinem Leben in der Wohnung ein.
Das ist ja das Nette- beim Hinschauen ist die Angst weg, daher müsste dir wert sein, dich dieser Aufgabe zu stellen. Es ist fiktiv, du lässt dich beeinträchtigen, einschränken durch lästige Gehirnmuster, die irgendwann in dein Programm geschrieben wurden- nun wär Zeit, diese zu überschreiben.
Lauf doch nicht vor dieser schönen Aufgabe davon. Du wirst so was von stolz sein, so was von gut fühlen nachher, wenn du über dieses "Treppchen" gestiegen bist.
Im Laufe unserer Biographie überwinden wir ununterbrochen, jeder für sich, wir alle gemeinsam Komplikationen. Die Menschheit reift, wächst. Angst haben vor "Fremde" hat früher jeder mit Totschlag beantwortet. Der ist komisch, den murksen wir ab. Heute haben wir schon etwas bessere Sitten und Gebräuche.
Du kannst auch weiterhin leiden und Tabletten nehmen, macht auch nichts. Kannst dich verstecken und bibbern, man kann auch so reagieren, ganz wie du möchtest. Keiner muss vorgreifen, wenn er noch nicht so weit ist, vor die Tür zu gehen. Dann warte halt daheim ab, bis du größer bist.
 
A

Andromeda2022

Gast
Die “Angst” ist da und ich kann sie nicht abstellen. Auch wenn sie wahrscheinlich nur in meinem Kopf ist, sie ist da. Und sie schränkt mich in meinem Leben in der Wohnung ein.
Angst kann man auch nicht abstellen, am besten ist es, wenn man sie konfrontiert. Es sei denn sie ist berechtigt und dein Leben in Gefahr.

Les etwas über gewaltfreie Kommunikation und dann macht einen Termin aus, um miteinander zu sprechen, was euch wichtig ist usw.
Die Situation ist für sie ja auch nicht angenehm.
 
A

Andromeda2022

Gast
zur Angst... Angst wird hauptsächlich durch die Amygdala produziert.. kann es sein, dass es in der Vergangenheit eine ähnliche Situation gab, die dich verängstigt hat?

Dann frag dich im hier und jetzt:"was ist anders als damals?"

Du kannst dir für das Gespräch auch vorher einen warmen Tee machen, deine Lieblingssocken anziehen... ein paar Sportübungen machen..irgendwas was dich kräftig fühlen lässt. Denk an deine Eltern..ruf vorher ne Freundin an..

aber kind, komm mit deiner Mitbewohnerin wieder ein bisschen ins gespräch. Du könntest ihr ja z.b. iwas Süßes kaufen mit nem Zettel, dass du gern mal mit ihr reden magst.
 

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