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Gast
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Hallo liebes Forum,
ich wende mich an euch, weil ich hoffe, dass ihr mir ein Stück weit weiterhelfen könnt. Je älter man wird, desto ernster wird das Leben. Je älter ich werde, desto größer wird meine Angst vor der Zukunft und die Angst falsche Entscheidungen zu treffen. Ich habe nicht das Gefühl mein wirkliches Ich gefunden zu haben. Ich habe schon immer Probleme damit gehabt mich für einen Lebensweg zu entscheiden. Ich hatte viele Träume und Pläne. Ich habe aber nicht den Eindruck sie verwirklicht zu haben. Ich habe viele Dinge aus Rebellion getan und mich viele Dinge nicht getraut. Ich komme aus einer Familie in der die meisten mit ihrer Berufs- und Partnerwahl unzufrieden sind. Ich gehöre auch dazu. Allerdings sehe ich bei mir noch die Chance mein Leben auf die Bahnen zu lenken, auf denen ich glücklich wäre. Ich bin aber sehr verunsichert und frustriert und kann nicht mehr beurteilen welche Entscheidung gut wäre und welche nicht. Ich sehe in jeder Entscheidung etwas negatives und fühle mich ohnmächtig selber eine Entscheidung zu treffen die ich nicht bereuen werde. Meine innere Unzufriedenheit wird immer größer und habe erst vor ein paar Wochen bemerkt, wie sehr ich andere damit belaste. Mein Freund sagte mir, dass er wirklich Angst habe, dass ich werde wie mein Vater und dann verrückt werde. Ich habe den Satz schon häufiger gehört, aber in dem Moment kam er wirklich bei mir an und verbreitete Panik in mir. Ich habe in dem Moment sehr die ernsthaftigkeit und Sorge dieser Aussage gespürt... Mein Vater ist ein sehr unzufriedener Mensch der am liebsten alles in seinem Leben rückgängig machen wollte. Es war eine zeitlang so schlimm, dass er seine Matratze aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer gelegt hat und dort geschlafen hat. Er wollte seine Ruhe und hat sich komplett abgeschottet. Er hat sich sogar einen faltbaren Stoffkleiderschrank gekauft in dem er seine Kleidung dann im Wohnzimmer aufbewahren konnte. Niemand durfte mehr ins Wohnzimmer, weil es "sein" zimmer ist. Allgemein alles war seins und er hat jeden dafür beschuldigt für das was schief gelaufen ist. Man konnte nicht mehr mit ihm reden... Mittlerweile ist es besser geworden, aber er hat eine Kaufsucht entwickelt...
Mich belastet das. Er war eigentlich immer meine Bezugsperson und bis vor ein paar Jahren mein Vorbild... Und mittlerweile geht es mir ähnlich wie ihm. Er sagt mir, mein Freund passe nicht zu mir und ich soll mich nicht beschweren wenn ich unglücklich bin, weil ich hätte es mir so ausgesucht und er hätte es mir ja gesagt. Ich liebe meinen Freund. Wir sind in einigen Dingen aber unterschiedlich. Jetzt wo es mir wieder schlechter geht ist er viel für mich da und ich kann jederzeit mit ihm reden. Es bedeutet mir sehr viel und er ist immer für mich da. Aber mittlerweile habe ich die Angst, dass ich so eine Beziehung haben werde wie meine Eltern. Dessen Beziehung ist der Horror. Sie passen einfach nicht zusammen. Ich kann einfach nicht einschätzen was für eine Beziehung wichtig ist und was nicht. Ich habe auch extreme Angst vor dem Alleine sein. Ich fühle mich sehr oft einsam und allein. Aber ich schotte mich auch selber von meinen Freunden ab, gebe im nachhinein aber ihnen die schuld dafür.
Es gibt Momente, da ist mir so bewusst was falsch läuft und ich bin motiviert alles zu verändern. Ich gehe dann oft weg und mache alles was mir Spaß macht mehrere Tage hintereinander. Darauf folgt eine Phase in der ich demotiviert bin und einfach den ganzen Tag im Bett liege. Nichts kann mich aufmuntern. Dieses auf und ab macht mich fertig.
Ich merke selber, dass ich Hilfe brauche. Ich weiß aber nicht was für eine und an wen ich mich wenden soll. Ich habe Angst zum Arzt zu gehen. Ich weiß nicht was ich sagen soll und ich habe Angst nicht verstanden zu werden...
ich wende mich an euch, weil ich hoffe, dass ihr mir ein Stück weit weiterhelfen könnt. Je älter man wird, desto ernster wird das Leben. Je älter ich werde, desto größer wird meine Angst vor der Zukunft und die Angst falsche Entscheidungen zu treffen. Ich habe nicht das Gefühl mein wirkliches Ich gefunden zu haben. Ich habe schon immer Probleme damit gehabt mich für einen Lebensweg zu entscheiden. Ich hatte viele Träume und Pläne. Ich habe aber nicht den Eindruck sie verwirklicht zu haben. Ich habe viele Dinge aus Rebellion getan und mich viele Dinge nicht getraut. Ich komme aus einer Familie in der die meisten mit ihrer Berufs- und Partnerwahl unzufrieden sind. Ich gehöre auch dazu. Allerdings sehe ich bei mir noch die Chance mein Leben auf die Bahnen zu lenken, auf denen ich glücklich wäre. Ich bin aber sehr verunsichert und frustriert und kann nicht mehr beurteilen welche Entscheidung gut wäre und welche nicht. Ich sehe in jeder Entscheidung etwas negatives und fühle mich ohnmächtig selber eine Entscheidung zu treffen die ich nicht bereuen werde. Meine innere Unzufriedenheit wird immer größer und habe erst vor ein paar Wochen bemerkt, wie sehr ich andere damit belaste. Mein Freund sagte mir, dass er wirklich Angst habe, dass ich werde wie mein Vater und dann verrückt werde. Ich habe den Satz schon häufiger gehört, aber in dem Moment kam er wirklich bei mir an und verbreitete Panik in mir. Ich habe in dem Moment sehr die ernsthaftigkeit und Sorge dieser Aussage gespürt... Mein Vater ist ein sehr unzufriedener Mensch der am liebsten alles in seinem Leben rückgängig machen wollte. Es war eine zeitlang so schlimm, dass er seine Matratze aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer gelegt hat und dort geschlafen hat. Er wollte seine Ruhe und hat sich komplett abgeschottet. Er hat sich sogar einen faltbaren Stoffkleiderschrank gekauft in dem er seine Kleidung dann im Wohnzimmer aufbewahren konnte. Niemand durfte mehr ins Wohnzimmer, weil es "sein" zimmer ist. Allgemein alles war seins und er hat jeden dafür beschuldigt für das was schief gelaufen ist. Man konnte nicht mehr mit ihm reden... Mittlerweile ist es besser geworden, aber er hat eine Kaufsucht entwickelt...
Mich belastet das. Er war eigentlich immer meine Bezugsperson und bis vor ein paar Jahren mein Vorbild... Und mittlerweile geht es mir ähnlich wie ihm. Er sagt mir, mein Freund passe nicht zu mir und ich soll mich nicht beschweren wenn ich unglücklich bin, weil ich hätte es mir so ausgesucht und er hätte es mir ja gesagt. Ich liebe meinen Freund. Wir sind in einigen Dingen aber unterschiedlich. Jetzt wo es mir wieder schlechter geht ist er viel für mich da und ich kann jederzeit mit ihm reden. Es bedeutet mir sehr viel und er ist immer für mich da. Aber mittlerweile habe ich die Angst, dass ich so eine Beziehung haben werde wie meine Eltern. Dessen Beziehung ist der Horror. Sie passen einfach nicht zusammen. Ich kann einfach nicht einschätzen was für eine Beziehung wichtig ist und was nicht. Ich habe auch extreme Angst vor dem Alleine sein. Ich fühle mich sehr oft einsam und allein. Aber ich schotte mich auch selber von meinen Freunden ab, gebe im nachhinein aber ihnen die schuld dafür.
Es gibt Momente, da ist mir so bewusst was falsch läuft und ich bin motiviert alles zu verändern. Ich gehe dann oft weg und mache alles was mir Spaß macht mehrere Tage hintereinander. Darauf folgt eine Phase in der ich demotiviert bin und einfach den ganzen Tag im Bett liege. Nichts kann mich aufmuntern. Dieses auf und ab macht mich fertig.
Ich merke selber, dass ich Hilfe brauche. Ich weiß aber nicht was für eine und an wen ich mich wenden soll. Ich habe Angst zum Arzt zu gehen. Ich weiß nicht was ich sagen soll und ich habe Angst nicht verstanden zu werden...