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Angst vor der Zukunft und geglaubte berufliche Nutzlosigkeit - bereits Vor-Burnout?

A

Apride

Gast
Hallo . Ich (m, 30) habe vermutlich eine Laufbahn wie viele andere auch. Realschule, kaufm. Ausbildung, nebenher noch den Handelsfachwirt gemacht. Beschäftigt bin ich in einem kleineren Handelsbetrieb in der Auftragsannahme und Faktura. Im Prinzip also ein typischer Bürojob ohne große Highlights.

Neulich hatte ich die Diskussion bei Günther Jauch verfolgt, wo es um Burnout, Boreout und dem immer hektischer werdenden Beruflsleben ging, und das Menschen teilweise 12-14 Stunden am Tag arbeiten.

Seit geraumer Zeit habe ich auch eine permanente innere Unruhe, eine Angst zu wenig zu leisten oder zu wenig erreicht zu haben. Dahingehend vergleiche ich natürlich mit Personen die in meinem Umfeld mehr erreicht haben, sprich Diplom, Master etc...

Irgendwie komme ich mir manchmal im Vergleich zu einem Ingenieur bei Daimler etc.. total nutzlos vor, da ich ja nichts besonderes leiste oder kann. Findet ihr dass ich schnellstmöglich eine Veränderung herbeiführen muss? Diese Gedanken kreisen manchmal so penetrant in meinem Kopf herum dass ich total neben der Kappe bin. Sind meine Sorgen aber berechtigt ?
 
A

Apride

Gast
Hallo Benzo.

Mir ist klar dass es immer Menschen geben wird die mehr verdienen, mehr Verantwortung haben und auch entsprechend gestrickt sind zum großen Macher, Unternehmer, oder für die Arbeit schlechthin die Erfüllung ist.

Ich war eine Zeit lang eigentlich gkücklich mit dem was ich hatte, so wie es auf der Arbeit war, bis dann mit Ende 20 in meinem Freundeskreis eben die meisten ihr Studium abgeschlossen hatten, und damit gingen dann meine Minderwertigkeitsgefühle auch los.

Ist ja auch kein Wunder, denn vergleiche mal die geistige Arbeit eines Ingenieurs mit dem täglichen Schema F nach dem ich vorgehe. Ein gewisses Echo in Richtung warum ich nur so einen einfachen Job habe höre ich in Gesprächen auch hier und da raus, weil ja alle so viel besser sind als ich (meine ich zumindest). Da wird die Putzdame von der du redest fast schon als Nichts angesehen.

Jetzt bin ich quasi an einem Punkt an dem ich überlege noch irgendwie auf brechen zu studieren oder was Höheres anzustreben um mithalten zu können und vielleicht später nicht als Außenseiter dazustehen. Klingt verrückt und eigentlich ist es nichtmal mein Ding jeden Tag höher schneller weiter, was hab ich vom Leben mit einem 6000 EUR Job wenn mir keine Zeit mehr bleibt. Ist es denn heutzutage nur noch inn möglichst viel Geld zu verdienen ? Ich könnte mir sogar vorstellen wenn ich mich nun mehr oder weniger vom Umfeld genötigt fühle noch nebenher zu studieren, und dann daran scheitere, dass es mir dann erst richtig schlecht geht.

Ich hoffe du verstehst wie es gemeint ist, eigentlich wäre ich zufrieden, aber es ist wie eine Ansteckung mit dem Vergleichen was andere erreicht haben und dahingehend die Ernüchertung dass man selbst weniger sei.
 

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