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Angst vor der ewigen Einsamkeit

Rock'n'Roll

Mitglied
Hallo liebe Community,

ich habe folgendes Problem das mich wirklich sehr belastet. Vor ca 4 Monaten hat mich meine erste große Liebe für einen anderen Typen verlassen. Ich war wirklich am Boden zerstört und hochgradig depressiv. So langsam geht es wieder aufwärts mit mir aber trotzdem merke ich wie ich mich total verändert habe. Früher war ich sehr lustig und lebensfroh... heute seh ich meist nur noch schwarz für mich. Ich gaehe zwar grade in meiner Ausbildung total auf und habe echt freude an der Arbeit... aber ich bin ein totaler Trauerkloß geworden. Ich kann mich selten entspannen, grübel viel nach und wirklich lachen tue ich nur unter Alkoholeinfluss im Kreise meiner Freunde, die sich wirklich total lieb um mich kümmern. Aber trotzdem. Nichts kann dieses wundervolle Gefühl ersetzen geliebt zu werden. Ich kann es mir einfach nicht mehr vorstellen mit jemanden zusammen zu sein, aber gleichzeitig wünsche ich es mir so sehr. Ich fühle mich innerlich total verinsamt und ich verbittere immer mehr. Ich habe einfach panische Angst für immer alleine zu bleiben, weil ich einfach nicht mehr die Richtige finde. Ich traue mich auch nie mal ein Mädchen das mir gefällt einfach so anzuquatschen obwohl ich sonst sehr offen bin. Ich weiß einfach nicht, wie ich jemanden kennenleren soll. Ich finde mich einfach unattraktiv, obwohl ich 18 kilo abgenommen habe und regelmäßig ins Fitnessstudio gehe.
Ich bin ein sehr teifgründiger und emotionaler Mensch und irgendwie hab ich oft das Gefühl, dass für mich auf dieser Welt kein Platz ist, weil ich mich eben nicht so sehr für Oberflächlichkeiten intressiere und es auch nicht mein bestreben ist großartig Kohle zu verdienen und ein fettes Auto zu hebn. Ich bin viel lieber für andere Menschen da und versuche mein Leben sinnvoll zu nutzen. Ich habe einfach das Gefühl das das einfach nicht gefragt ist.

Jeder sagt mir zwar, dass da wieder jemand kommen wird aber ich glaube einfach nicht dran, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann was man an mir lieben kann. Vielleicht sollte ich mich einfach damit abfinden...
Achso ich bin männlich und erst 21... aber ich habe bisher nur schlechte Erfahrungen mit dem weiblichen Geschelcht gemacht. Ich denke mal das da auch diese Angst mit herkommt.


Danke für erue Zeit
 
Also keine Angst ewig einasm sein, wirst du nicht. Du stirbst ja irgendwann, also ist es nicht ewig ... Spaß beiseite, oder auch ernst bei Seite, ist ja wirklich so.

Wie bitte kannst du jemanden nachtrauern, der dich für jemand anders auswechselt ? Ich wäre da nicht traurig sondern eher hochgradig Sauer und voller Hass auf diese Person und würde ihr wünschen, zu brennen und dann in einem Salz Container gelöscht zu werden.

Wenn du ins Fittnesstudio gehst, dann ziehe das doch erstmal durch und richte dein Handeln und Denken dadrauf. Das Macht zumindest Sinn 😉. Ob du nochmal Liebe findest ? Kann ich dir nicht sagen, vieleicht aber vieleicht auch nicht ?
Du wirst es sehen, es macht doch jetzt gerade eh keinen Unterschied oder ?

Ich bin ein sehr teifgründiger und emotionaler Mensch und irgendwie hab ich oft das Gefühl, dass für mich auf dieser Welt kein Platz ist,

Ja das bin ich auch, wir gehören hier nicht ganz hin, machen die Welt jedoch anders. Wir machen sie interesant oder etwa nicht ? Auch wenn auf eine traurige Weise, du bist etwas besonderes und besseres, als viele andere.

Grüße Wolle
 
Danke für deine Antwort 🙂

Ich weiß auch nicht warum ich ihr so hinterher trauer. Ich suche immer die Schuld bei mir und denke einfach ich bin es einfach nicht Wert gewesen. Ich trauere auch mehr der Beziehung nach als ihr.
Es kann sein das ich etwas Besonderes bin, aber ich fühl mich einfach nicht so. Ich fühl mich immer minderwertig. Ich versuche mich ja so gut es geht abzulenken und versuche mich selbst glücklich zu machen aber ich schaffe es oft nicht. Diese Angst und diese depressive Grundstimmung ist immer irgendwie allgegenwärtig und wenn nur eine Kleinigkeit passiert, zieht es mich sofort wieder runter.

Ich kann meine Ex einfach nicht hassen. Ich denke eher darüber nach, was ich hätte anders machen können. Ich suche nach meinen Fehlern und ärger mich dann darüber, dass ich das und jenes nicht anders gemacht habe und ja ich fühle mich halt auch total austauschbar. Ich manövrier mich dann immer selbst mit dem Rücken an die Wand und komme nicht mehr richtig weg. Ich bin irgendwie festgefahren.
 
Ich weiß auch nicht warum ich ihr so hinterher trauer. Ich suche immer die Schuld bei mir und denke einfach ich bin es einfach nicht Wert gewesen.

Das ist ein Kopfproblem; weil vor 4 Monaten deine Beziehung gescheitert ist und du zuvor noch andere schlechte Erfahrungen gemacht hast, verallgemeinerst du und gibst dir alleine die "Schuld" daran, es würde sich nie wieder eine andere Beziehung für dich ergeben...aber wieso?

Wenn du, wie du denkst, es nicht wert gewesen wärst, hättest du doch diese Beziehung gar nicht erst auf die Reihe bekommen. Und mit 21 hast du immerhin schon mehr Kontakt zu Frauen gehabt als ich zu dieser Zeit. 😀

Ich trauere auch mehr der Beziehung nach als ihr.

Du hast also nicht unbedingt sie geliebt, sondern das Gefühl, geliebt zu werden?

Vergiß das mal mit der "Schuld", warum eine Beziehung zerbricht und woran, erkennt man sowieso erst im Nachhinein und dann hat es keinen Sinn sich Vorwürfe zu machen und sich selbst an den Pranger zu stellen. Sinnvoll ist, das alles für sich zu verarbeiten und seine Lehren raus zu ziehen, um es das nächste Mal besser zu machen (sofern man selbst überhaupt irgendetwas falsch gemacht hat).

Hass auf die Ex ist auch überflüssig (wobei ich jetzt nicht weiß was vorgefallen ist), jeder Mensch tut immer genau das, wozu er just in dem Moment unter den gegebenen Bedingungen in der Lage ist. Wenn man jetzt mal davon ausgeht, dass jeder irgendwo wahrscheinlich seinen Anteil am Scheitern einer Beziehung hat, ist es besser und gesünder, wie angedeutet, für sich seine Lehren und dann einen sauberen Schlußstrich zu ziehen.

Ich denke eher darüber nach, was ich hätte anders machen können. Ich suche nach meinen Fehlern und ärger mich dann darüber, dass ich das und jenes nicht anders gemacht habe und ja ich fühle mich halt auch total austauschbar. Ich manövrier mich dann immer selbst mit dem Rücken an die Wand und komme nicht mehr richtig weg. Ich bin irgendwie festgefahren.

Das ist auch überflüssig, aber das machen die meisten Menschen...sie beurteilen ihr Verhalten von früher mit dem Wissen von heute und entwickeln dann daraus Wut bzw. Enttäuschung auf sich selbst.

Besser wäre es, wohlwollend und fürsorglich mit sich selbst umzugehen und zu akzeptieren, dass Beziehungen eben aus diesem oder jenem Grund oft (meistens) scheitern. Das tun Beziehungskisten tagtäglich überall und andauernd. Aus dem Scheitern einer Beziehung aber die "Gewissheit" abzuleiten, es würde einen keine andere Frau wollen, ist aber das kontraproduktivste, was es gibt. 😉

Kümmere dich mal umdich selbst, du hast deine Kumpels, deinen Sport, du hast sozialen Rückhalt und außerdem einen guten Job, soweit ich gelesen habe...das sind schon Dinge die dich ablenken können / sollten und dir zeigen, dass du weder minderwertig noch sonstwas bist. Gelassenheit hilft... 😉
 
Das ist ein Kopfproblem; weil vor 4 Monaten deine Beziehung gescheitert ist und du zuvor noch andere schlechte Erfahrungen gemacht hast, verallgemeinerst du und gibst dir alleine die "Schuld" daran, es würde sich nie wieder eine andere Beziehung für dich ergeben...aber wieso?

Wenn du, wie du denkst, es nicht wert gewesen wärst, hättest du doch diese Beziehung gar nicht erst auf die Reihe bekommen. Und mit 21 hast du immerhin schon mehr Kontakt zu Frauen gehabt als ich zu dieser Zeit. 😀



Du hast also nicht unbedingt sie geliebt, sondern das Gefühl, geliebt zu werden?

Vergiß das mal mit der "Schuld", warum eine Beziehung zerbricht und woran, erkennt man sowieso erst im Nachhinein und dann hat es keinen Sinn sich Vorwürfe zu machen und sich selbst an den Pranger zu stellen. Sinnvoll ist, das alles für sich zu verarbeiten und seine Lehren raus zu ziehen, um es das nächste Mal besser zu machen (sofern man selbst überhaupt irgendetwas falsch gemacht hat).

Hass auf die Ex ist auch überflüssig (wobei ich jetzt nicht weiß was vorgefallen ist), jeder Mensch tut immer genau das, wozu er just in dem Moment unter den gegebenen Bedingungen in der Lage ist. Wenn man jetzt mal davon ausgeht, dass jeder irgendwo wahrscheinlich seinen Anteil am Scheitern einer Beziehung hat, ist es besser und gesünder, wie angedeutet, für sich seine Lehren und dann einen sauberen Schlußstrich zu ziehen.



Das ist auch überflüssig, aber das machen die meisten Menschen...sie beurteilen ihr Verhalten von früher mit dem Wissen von heute und entwickeln dann daraus Wut bzw. Enttäuschung auf sich selbst.

Besser wäre es, wohlwollend und fürsorglich mit sich selbst umzugehen und zu akzeptieren, dass Beziehungen eben aus diesem oder jenem Grund oft (meistens) scheitern. Das tun Beziehungskisten tagtäglich überall und andauernd. Aus dem Scheitern einer Beziehung aber die "Gewissheit" abzuleiten, es würde einen keine andere Frau wollen, ist aber das kontraproduktivste, was es gibt. 😉

Kümmere dich mal umdich selbst, du hast deine Kumpels, deinen Sport, du hast sozialen Rückhalt und außerdem einen guten Job, soweit ich gelesen habe...das sind schon Dinge die dich ablenken können / sollten und dir zeigen, dass du weder minderwertig noch sonstwas bist. Gelassenheit hilft... 😉

Das nenn ich mal ne vernünftige und aussagekräftige Antwort mit Hintergrund, Sinn und Verstand. :daumen:
 

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