G
Gast
Gast
Hallo!
Möchte meine derzeitigen Sorgen kurz darlegen. Vielleicht hat jemand einen Tipp; wäre jedenfalls sehr dankbar dafür.
Meine derzeitigen Sorgen sind vor allem beruflicher Natur; diese wirken sich jedoch sehr stark auf den allgemeinen psychischen Zustand aus.
Ich bin kurz über dreißig, habe bis anhin nur studiert und die Referendariatszeit absolviert; nun stehe ich kurz vor dem letzten Examen und habe furchtbar Angst, dass es nicht so klappt wie es klappen sollte. Sowohl in der Schule als auch im Studium habe ich zum Teil eher schlechte und zum Teil sehr gute Prüfungen abgelegt. Für das bevorstehende Examen kann ich mich schlecht einschätzen. Das Schlimme ist, dass ich im Moment sehr pessimistisch bin und das Gefühl habe, die Einzige zu sein, die zu dumm ist, um es zu bestehen.
Hinzu kommt, dass mich das Alter enorm unter Druck setzt; ich sehne mich nach einem guten Job, der mir Spaß macht, einem geregelten Einkommen, d.h. nach einem "normalen" Leben. Da meine ehemaligen Kommilitoninnen viel weiter sind (arbeiten schon seit mehreren Jahren, haben bereits Mann und Kind), traue ich mich immer weniger, den Kontakt zu pflegen, weil ich sowohl beruflich als auch privat nichts Neues zu berichten habe.
Ich versuche meine Unzufriedenheit durch regelmäßigem Sport und Musik (Geige) etwas auszugleichen; die dadurch erreichte gute Laune wirkt jedoch nur kurz. Rasch ist die Unzufriedenheit mit mir selbst wieder da: "Ich habe zumindest teilweise versagt"; "keiner interessiert sich für mich, im Gegenteil: Ich bin unbeliebt"; ich stelle sogar die Erfolge während dem Studium in Frage: "War ich wirklich einmal gut? Oder waren die Prüfer viel zu großzügig? Kann ich überhaupt gut sein?" Ich zweifle zurzeit echt daran. Ich habe das Gefühl, dass ich alle enttäusche, sowohl meine Eltern, die mich lange Jahre unterstützten, als auch meine Freunde, die mir lange Jahre ihre Freundschaft schenkten.
Wie bringe ich es fertig, positiver zu denken?
Bin um jeden Tipp dankbar.
Viele Grüße,
Johanna
Möchte meine derzeitigen Sorgen kurz darlegen. Vielleicht hat jemand einen Tipp; wäre jedenfalls sehr dankbar dafür.
Meine derzeitigen Sorgen sind vor allem beruflicher Natur; diese wirken sich jedoch sehr stark auf den allgemeinen psychischen Zustand aus.
Ich bin kurz über dreißig, habe bis anhin nur studiert und die Referendariatszeit absolviert; nun stehe ich kurz vor dem letzten Examen und habe furchtbar Angst, dass es nicht so klappt wie es klappen sollte. Sowohl in der Schule als auch im Studium habe ich zum Teil eher schlechte und zum Teil sehr gute Prüfungen abgelegt. Für das bevorstehende Examen kann ich mich schlecht einschätzen. Das Schlimme ist, dass ich im Moment sehr pessimistisch bin und das Gefühl habe, die Einzige zu sein, die zu dumm ist, um es zu bestehen.
Hinzu kommt, dass mich das Alter enorm unter Druck setzt; ich sehne mich nach einem guten Job, der mir Spaß macht, einem geregelten Einkommen, d.h. nach einem "normalen" Leben. Da meine ehemaligen Kommilitoninnen viel weiter sind (arbeiten schon seit mehreren Jahren, haben bereits Mann und Kind), traue ich mich immer weniger, den Kontakt zu pflegen, weil ich sowohl beruflich als auch privat nichts Neues zu berichten habe.
Ich versuche meine Unzufriedenheit durch regelmäßigem Sport und Musik (Geige) etwas auszugleichen; die dadurch erreichte gute Laune wirkt jedoch nur kurz. Rasch ist die Unzufriedenheit mit mir selbst wieder da: "Ich habe zumindest teilweise versagt"; "keiner interessiert sich für mich, im Gegenteil: Ich bin unbeliebt"; ich stelle sogar die Erfolge während dem Studium in Frage: "War ich wirklich einmal gut? Oder waren die Prüfer viel zu großzügig? Kann ich überhaupt gut sein?" Ich zweifle zurzeit echt daran. Ich habe das Gefühl, dass ich alle enttäusche, sowohl meine Eltern, die mich lange Jahre unterstützten, als auch meine Freunde, die mir lange Jahre ihre Freundschaft schenkten.
Wie bringe ich es fertig, positiver zu denken?
Bin um jeden Tipp dankbar.
Viele Grüße,
Johanna