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Angst um versauten Lebenslauf/Verunsicherung im Anerkennungsjahr

Anxietybean

Neues Mitglied
Ich bin 21 Jahre alt und generell psychische Probleme.
Nachden ich meinen Realschulabschluss mit 16 mit 1,9 abgeschlossen habe, habe ich eine schulische Ausbildung angefangen, wo ich aber direkt gemerkt habe: Ist nichts für mich.
Dann habe ich das Pflichtpraktikum durch meine Angststörung nicht gepackt und dann sind wir umgezogen: Habe eine Erzieher ausbildung mit nebenbei Abitur angefangen, wo wir jetzt sind.
Abitur mit 1,7 bestanden, Anerkennungsjahr im August in einer Kita angefangen jedoch mit totaler Verunsicherungen, ich fühle mich alleine gelassen, meine Depressionen und Angst habe sich verstärkt und privat haben sich meine Mom und mein Stiefvater getrennt. Bin froh das er weg ist, aber mich nimmt es mit, wegen meiner Mom.

Ich habe überlegt das Anerkennungsjahr abzubrechen, weil ich schon die ganze Zeit eigentlich Grundschullehrerin werden wollte, jedoch alle immer sagten, dass es schlau ist das Anerkennungsjahr zu machen, die Vorteile sah ich selbst, jedoch wusste ich nie so recht ob ich nicht lieber dich sofort studieren sollte.

Jetzt bereue ich das Anerkennungsjahr angefangen zu haben und nicht sofort studiert zu haben. Komme mit den Kindern, bis auf ein paar, gut zurwcht, sie mögen mich, als ich 3 Tage gefehlt habe, ist die Hälfte der Gruppe auf mich zu gerannt, hat gefragt wo ich war und sie haben mich umarmt. Ein Kind meinte sogar, dass es mich vermisst hat.

Jetzt traue ich mich aber schon gar nicht Bildungsangebote zu machen und die Motivation an den Schulaufgaben ist durch mein Unwohlsein in der Kita auch flöten gegangen.

Ich habe mir meinen Lebenslauf versaut und werde ihn mir noch mehr versauen, wenn ich das Anerkennungsjahr abbrwche und dann das Studium ebenfalls nicht packe. Ich habe Angst und weiß nicht mehr weiter.
 

Anxietybean

Neues Mitglied
Generelle Angst momentan was mit den Kindern zu machen (Bildungsangebot mäßig), weil ich Kindergarten Kinder nicht einschätzen kann ob ich die nicht zu unterfordere etc.
Und weil ich mich dann gejudged fühle und ich habe generell schon viel Kritik gehört aber noch kein Lob, weswegen ich sowieso schon, sie immer denke, dsss ich das Problem bin und das ich nichts richtig mache, wobei das auch nicht so stimmt.

Man meinte ich soll die Chance nutzen und so viel ausprobieren wie es geht, weil ich so wenig Praxis hatte, jetzt fühle ich mich aber auch deswegen unter Druck gesetzt, doch ich habe das Gefühl, dass ich dafür gerade keinen Kopf habe, sowie die Schulaufgaben.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Die Bildungsangebote bestehen aus an die Jahreszeiten und die Lebenswirklichleit der Kinder angepassten Bastelaufgaben. Weihnachten Sterne ausschneiden und ausmalen, im Winter Schneemänner malen, im Herbst Kastanien sammeln und Männchen bauen usw. Das ist nicht schwierig auszuwählen. Man benötigt aber Geduld und Feingefühl, um das umzusetzen. Es ist aber nichts wovor du dich fürchten musst.

Das Anerkennungsjahr würde ich durchziehen. Ohne dem fehlt dir der Berufsabschluss. Du darfst nirgendwo als Erzieher arbeiten, sondern bist weiterhin Hilfskraft, wenn auch mit Abitur.

Überlege dir auch mal, was dich an einer Schule erwartet. Lehramtsstudenten müssen ein Referendariat machen. Heisst in jedem Bundesland etwas anders, aber das ist praktisch der ihr Anerkennungsjahr. Da hast du ganz genau das gleiche Problem. Also am Ende bist du dann wieder dort, wo du jetzt gerade stehst. Beiss dich lieber durch!
 

Fioina7

Aktives Mitglied
Entschuldige bitte, wenn ich so direkt bin: Du bist im Anerkennungsjahr zur Erzieherin verunsichert und leidest unter Depressionen und einer Angststörung. Dennoch möchtest du ein Studium zur Grundschullehrerin anfangen. Meinst du das Referendariat mit Grundschülerin wird leichter als das Anerkennungsjahr in einer Kindertagesstätte / Kindergarten?

Ich glaube ehrlich gesagt nicht. Hast du dir schon mal professionelle Hilfe für deine Gesundheit gesucht? Das Anerkennungsjahr würde ich durchziehen.
 
G

Gelöscht 126322

Gast
Du solltest Dich mal entspannen. Erstens verlangt von Dir kein Mensch, dass Du mit 21 Jahren super gestählt bist, was Deinen Charakter oder Deine Handlungskompetenz angeht. Dann wäre es ziemlich dumm das Anerkennungsjahr abzubrechen, denn ein Studium kann sehr lange sein und Du wirst vielleicht in die Position kommen, dass Dir Geld fehlt, Du auf Teilzeit umsteigen und arbeiten musst. Glaub mir, dass es dann deutlich besser ist und besser bezahlt wird 15 oder 20 Stunden im Kindergarten zu arbeiten, als 15 Stunden im Supermarkt oder an der Tankstelle. Beim ersten Szenario wirst Du als Fachkraft bezahlt und Dir stehen sehr viele Optionen offen. Beim zweiten Szenario wirst Du nur einen Minijob bekommen.

Ich denke, dass Du das Anerkennungsjahr fertig machen solltest. Aber Du solltest Dir auch überlegen, ob Du nicht vielleicht die Zeit streckst und die Stunden reduzierst, wenn es für Dich zu anstrengend ist.
 
G

Gelöscht 128586

Gast
Generelle Angst momentan was mit den Kindern zu machen (Bildungsangebot mäßig), weil ich Kindergarten Kinder nicht einschätzen kann ob ich die nicht zu unterfordere etc.
Und weil ich mich dann gejudged fühle und ich habe generell schon viel Kritik gehört aber noch kein Lob, weswegen ich sowieso schon, sie immer denke, dsss ich das Problem bin und das ich nichts richtig mache, wobei das auch nicht so stimmt.

Man meinte ich soll die Chance nutzen und so viel ausprobieren wie es geht, weil ich so wenig Praxis hatte, jetzt fühle ich mich aber auch deswegen unter Druck gesetzt, doch ich habe das Gefühl, dass ich dafür gerade keinen Kopf habe, sowie die Schulaufgaben.
Omg genau das selbe habe ich aktuell auch Schulaufgaben dann Aufgaben in der Kita bin einfach maßlos überfordert am Freitag habe ich Praxisbesuch.
Will mir aber durch einen Abbruch nicht meinen Lebenslauf versauen.
Denke alles was wir tun können ist schauen ob wir es schaffen hast du es denn geschafft?
 

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