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Angst einen Fehler gemacht zu haben.

G

Gelöscht 72699

Gast
Guten Abend

Ich bin jetzt im 2 Semester und bin Informatikstudent. Ende August werde ich vermutlich zwangsexmatrikuliert, da ich meine Studiengebühren nicht mehr Zahle. Grund dafür ist meine Entscheidung, das Studium abzubrechen, da mich das Thema Informatik einfach nicht mehr interessiert und mich Mathe absolut überfordert.

Problem: Ich hab das STudium nach meiner ersten missglückten Klausur quasi hingeschmissen und mich von allen weiteren Klausuren abgemeldet und anschließend die FH nicht mehr besucht. Über das halbe Jahr hinweg habe ich mich hauptsächlich um meine Depressionen gekümmert, bin zu einem Psychiater gegangen und bin nun seit 2 Monaten in Therapie. Um eine Ausbildung habe ich mich jedoch nicht gekümmert, da ich in ein ziemlich tiefes Loch gefallen bin und mir viele Monate nichts mehr zugetraut habe.

Nun da meine Therapie anschlägt und ich die Depressionen in langsamen schritten beseitigt habe, stehe ich an einem Punkt andem ich mich einfach nur noch schlecht fühle. Wenn ich mir im Leben irgendetwas vorgenommen habe, dann habe ich dass bisher immer geschafft. Manchmal hat es etwas länger gedauert aber ich habe nie aufgegeben.

Bei dem Studium hier ist da aber anders. Ich habe einfach meinen Mut verloren. Ich wusste, dass ich die Prüfungen nicht schaffen würde, da ich das komplette erste Semester nie gelernt hatte und mich der Beruf des Informatikers auch nicht interessiert. Immer wenn ich etwas programmieren möchte, habe ich nach einiger Zeit keine Lust mehr, dennoch fühle ich mich wie Jemand der wegläuft.

Ich bin jetzt 22 und habe noch keine Ausbildung. Ich fange zwar demnächst eine Berufsvorbereitende Maßnahme an aber die schlechten Gedanken vertreibt das nicht unbedingt. Wozu habe ich denn die Fachhoschulreife gemacht? Vielleicht sollte ich doch die BOS2 machen und mich wieder auf hohe Ziele konzentrieren.

Dieser Thread hier ist hauptsächlich da um Dampf abzulassen da ich im Moment keine Freude habe, die sich wirklich für mich interessieren.

beste Grüße

Umaro
 
G

Gelöscht 78607

Gast
Hallo,
Du solltest m.E.die Kirche im Dorf lassen.
Du schreibst:
“ Ich bin jetzt 22 und habe noch keine Ausbildung. Ich fange zwar demnächst eine Berufsvorbereitende Maßnahme an aber die schlechten Gedanken vertreibt das nicht unbedingt."
Das heißt, du musst nach deiner Depression erst einmal wieder klar kommen im Leben.
Und gleichzeitig schreibst du:
“ Wozu habe ich denn die Fachhoschulreife gemacht? Vielleicht sollte ich doch die BOS2 machen und mich wieder auf hohe Ziele konzentrieren.“
Ist das nicht ein wenig eingebildet nach dem, was du schon durch hast? Konzentriere dich auf kleine Ziele, um nicht wieder in der Depression zu landen.

Alles Gute
Gretta
 
G

Großstadtlegende

Gast
Guten Abend

Ich bin jetzt im 2 Semester und bin Informatikstudent. Ende August werde ich vermutlich zwangsexmatrikuliert, da ich meine Studiengebühren nicht mehr Zahle. Grund dafür ist meine Entscheidung, das Studium abzubrechen, da mich das Thema Informatik einfach nicht mehr interessiert und mich Mathe absolut überfordert.


Das Thema Studium wird heutzutage einfach kaum noch ernst genommen.
Wenn man es nicht will, dann lässt man es halt einfach schleifen in der Hoffnung, dass das "Problem" so schnell wie möglich weg ist. Sieht dann zwar scheiße im Lebenslauf aus, und viel Perspektive haben danach viele au nicht so, aber Hauptsache man ist kein Student mehr.


Problem: Ich hab das STudium nach meiner ersten missglückten Klausur quasi hingeschmissen und mich von allen weiteren Klausuren abgemeldet und anschließend die FH nicht mehr besucht. Über das halbe Jahr hinweg habe ich mich hauptsächlich um meine Depressionen gekümmert, bin zu einem Psychiater gegangen und bin nun seit 2 Monaten in Therapie. Um eine Ausbildung habe ich mich jedoch nicht gekümmert, da ich in ein ziemlich tiefes Loch gefallen bin und mir viele Monate nichts mehr zugetraut habe.

Während des Studiums sich um Depressionen kümmern ist natürlich nicht sooo sinnvoll, weil man dann viel verpasst, aber es ist nunmal wichtig, wenn es gar nicht mehr geht.

Nun da meine Therapie anschlägt und ich die Depressionen in langsamen schritten beseitigt habe, stehe ich an einem Punkt andem ich mich einfach nur noch schlecht fühle. Wenn ich mir im Leben irgendetwas vorgenommen habe, dann habe ich dass bisher immer geschafft. Manchmal hat es etwas länger gedauert aber ich habe nie aufgegeben.

Kleiner Hinweis: Depressionen gehen nie weg. Die kommen immer mal wieder. Man lernt nur, damit umzugehen. Aber komplett beseitigen auf Lebenszeit funktioniert leider nicht.
Du kannst jetzt bei jeder Depression erstmal mehrere Monate dein Leben schleifen lassen oder du kannst lernen, trotz Depressionen ein möglichst normales Leben zu führen.

Bei dem Studium hier ist da aber anders. Ich habe einfach meinen Mut verloren. Ich wusste, dass ich die Prüfungen nicht schaffen würde, da ich das komplette erste Semester nie gelernt hatte und mich der Beruf des Informatikers auch nicht interessiert. Immer wenn ich etwas programmieren möchte, habe ich nach einiger Zeit keine Lust mehr, dennoch fühle ich mich wie Jemand der wegläuft.

Also echt jetzt...Warum schreibt man sich dann ein? Es gibt doch Info-Veranstaltungen und Moduleinsichten. Ist doch net so, dass man irgendwo reingeschmissen wird, was man nicht weiß. Es gibt Internet und Erfahrungsberichte. Mittlerweile kann man praktisch das halbe Skript als Nicht-Student runterladen...

Ich bin jetzt 22 und habe noch keine Ausbildung. Ich fange zwar demnächst eine Berufsvorbereitende Maßnahme an aber die schlechten Gedanken vertreibt das nicht unbedingt. Wozu habe ich denn die Fachhoschulreife gemacht? Vielleicht sollte ich doch die BOS2 machen und mich wieder auf hohe Ziele konzentrieren.


Äh, was ist jetzt dein Problem? Du hast das Studium freiwillig abgebrochen. Und jetzt beklagst du dich darüber, dass du mit 22 keine Ausbildung hast. Ist dir das erst jetzt klar geworden?
Die Fachhochschulreife macht man, um studieren zu können.

Du redest von hohen Zielen? Hast du überhaupt welche?


Dieser Thread hier ist hauptsächlich da um Dampf abzulassen da ich im Moment keine Freude habe, die sich wirklich für mich interessieren.


Und ich muss auch mal bisschen Damp ablassen, weil ich diesen Ich-studiere-mal-irgendwas-auf-gut-Glück-Trend bescheuert finde.
Man legt sich nur selbst Steine in den Weg.

Aber du hast noch Glück. Du bist "nur" 22. Hast also noch Zeit.
 

Rose

Urgestein
Nicht jeder Mensch ist für ein Studium geeignet. Auch mit einer Berufsausbildung kann man viel im Leben erreichen und erfolgreich werden, dazu bedarf es keines Studiums.

Ich leide auch unter Depressionen. Trotzdem gehe ich arbeiten und versuche mein Leben zu regeln und lasse mich nicht hängen in der Hoffnung "das wird schon wieder".

Setzt sich hin und schreibe Bewerbungen, es gibt Menschen die kurzzeitig abspringen und das ist dann deine Chance.
 
G

Gelöscht 72699

Gast
Kleiner Hinweis: Depressionen gehen nie weg. Die kommen immer mal wieder. Man lernt nur, damit umzugehen. Aber komplett beseitigen auf Lebenszeit funktioniert leider nicht.
Du kannst jetzt bei jeder Depression erstmal mehrere Monate dein Leben schleifen lassen oder du kannst lernen, trotz Depressionen ein möglichst normales Leben zu führen
.

Das kann ich nicht unterschreiben. Durch viele Erfahrungen von Anderen die ihre Depressionen geheilt haben und meine Therapeutin, die sich seit vielen Jahren Beruflich damit beschäftigt. Depressionen sind meiner Meinung nach heilbar. Meine Mutter leidet unter Schizophrenie und muss Tabletten und Spritzen nehmen um ein "normales" Leben zu führen. Vermutlich hätte ich dir da zugestimmt.


Also echt jetzt...Warum schreibt man sich dann ein? Es gibt doch Info-Veranstaltungen und Moduleinsichten. Ist doch net so, dass man irgendwo reingeschmissen wird, was man nicht weiß. Es gibt Internet und Erfahrungsberichte. Mittlerweile kann man praktisch das halbe Skript als Nicht-Student runterladen...
Ich war eben dumm. Was willst du jetzt von mehr hören, soll ich dich auf Knien anbetteln mir das zu verzeihen? Jeder macht mal Fehler und ich war früher immer der Meinung, dass ich wenn ich keine Ahnung habe, was ich tun soll, am besten irgendwas mache, damit ich nicht Nichts mache. Ich konnte schon immer gut mit Computern umgehen. Das ein Informatikstudium aus so viel Mathe besteht habe ich mir zunächst zugetraut bevor ichs mir anders überlegt habe. Ein "Warum warst du denn so dumm" hilft Niemandem. Ich bin mir dessen bewusst.


Äh, was ist jetzt dein Problem? Du hast das Studium freiwillig abgebrochen. Und jetzt beklagst du dich darüber, dass du mit 22 keine Ausbildung hast. Ist dir das erst jetzt klar geworden?
Die Fachhochschulreife macht man, um studieren zu können.
Ich bin frustriert darüber. Und unsicher ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Und nein, mir ist das nicht jetzt erst klar geworden. In meinem Beritrag kann man doch lesen, dass ich es einfach nicht mehr hinbekommen habe. Macht man die Fachhochschulreife wirklich nur deshalb? Bist du dir da Sicher?Willst du mir sagen, dass mein Abschluss jetzt wertlos ist?

Du redest von hohen Zielen? Hast du überhaupt welche?
Nein. Aber ich bin Jemand der sich Gedanken macht ob ein "gemütliches" Leben ohne Karriere das richtige für mich währe.


Und ich muss auch mal bisschen Damp ablassen, weil ich diesen Ich-studiere-mal-irgendwas-auf-gut-Glück-Trend bescheuert finde.
Man legt sich nur selbst Steine in den Weg.
Oder man hat den richtigen Studiengang durch Zufall gefunden. Klar bin ich kein gutes Beispiel aber deine ganze "Hilfe" hier an mich ließt sich nur wie ein "Du hast einen Fehler gemacht als Leb damit". Auf so eine Hilfe kann ich verzichten. Vielen Dank.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 72699

Gast
Hallo,
Du solltest m.E.die Kirche im Dorf lassen.
Du schreibst:
“ Ich bin jetzt 22 und habe noch keine Ausbildung. Ich fange zwar demnächst eine Berufsvorbereitende Maßnahme an aber die schlechten Gedanken vertreibt das nicht unbedingt."
Das heißt, du musst nach deiner Depression erst einmal wieder klar kommen im Leben.
Und gleichzeitig schreibst du:
“ Wozu habe ich denn die Fachhoschulreife gemacht? Vielleicht sollte ich doch die BOS2 machen und mich wieder auf hohe Ziele konzentrieren.“
Ist das nicht ein wenig eingebildet nach dem, was du schon durch hast? Konzentriere dich auf kleine Ziele, um nicht wieder in der Depression zu landen.

Alles Gute
Gretta
Ich denke mal, dass ich einfach etwas Panik schiebe,da ich bald kein Student mehr sein werde und ich theoretisch noch die Entscheidung treffen könnte um weiter zu machen. Ich weiß aber leider genau, dass das eine schlechte Entscheidung währe und bin frustriert darüber, dass ich das nicht hinbekommen habe.

Eigentlich hast du recht. Ich kann mich ja auch in ein paar Jahren für ein Studium entscheiden, dann aber in einer anderen Richtung. Ich bin nur wie immer zu Gedankenverseucht. Ein kleineres Ziel zuerst und danach vielleicht größere Ziele, wenn meine Depressionen vollständig weg sind.
 
G

Großstadtlegende

Gast
.Ich bin frustriert darüber. Und unsicher ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Und nein, mir ist das nicht jetzt erst klar geworden. In meinem Beritrag kann man doch lesen, dass ich es einfach nicht mehr hinbekommen habe. Macht man die Fachhochschulreife wirklich nur deshalb? Bist du dir da Sicher? Es gibt viele Ausbildungsbetriebe, die die Fachhochschulreife vorraussetzen ohne ein Studium anzubieten. Willst du mir sagen, dass mein Abschluss jetzt wertlos ist?

Wertlos ist es nicht, aber weiterbringen wird es dich jetzt auch nicht sonderlich.
Es heißt ja FACHHOCHSCHULreife … ist so 'ne Art Abitur für Arme.

Ich musste die Fachhochschulreife auch machen, weil ich nur auf die Realschule gegangen und danach eine Ausbildung gemacht habe. Wenn ich direkt auf's Gymnasium gegangen wäre, dann hätte ich das nicht tun müssen.
Aber Fachhochschulreife ist halt kein Abitur, das ist sowas Ähnliches... vom Stoff her ist schon vergleichbar, aber man benutzt das ja nur, um einen Eintritt in 'ne Fachhochschule zu bekommen. Und nur Hochschulen, keine Uni.



Nein. Aber ich bin Jemand der sich Gedanken macht ob ein "gemütliches" Leben ohne Karriere das richtige für mich währe.
Ob man heutzutage nur mit einer Ausbildung ein "gemütliches Leben" führen kann, weiß ich nicht.
Kommt natürlich drauf an, was man macht, aber mittlerweile reicht das ja nicht mehr. Deswegen studieren ja so viele.

Wenn ich jetzt nach der Ausbildung ganz normal gearbeitet hätte, hätte ich jetzt gar nichts mehr über. Ich könnte nicht mal eine Familie gründen, so wenig würde ich verdienen.



Oder man hat den richtigen Studiengang durch Zufall gefunden. Klar bin ich kein gutes Beispiel aber deine ganze "Hilfe" hier an mich ließt sich nur wie ein "Du hast einen Fehler gemacht als Leb damit". Auf so eine Hilfe kann ich verzichten. Vielen Dank.
Es tut mir leid, dass das so für dich rüberkam und ich habe es auch nicht böse gemeint.
Ich find's halt nur doof, dass es sich manche so schwer machen. Studiumsabbruch, Lücken im Lebenslauf, Übergangsveranstaltungen etc. wirken sich nur negativ auf dich aus und du musst dich dauernd rechtfertigen und erklären, warum du das so und so gemacht hast. Glaub mir.
Mein Lebenslauf ist au Mist. Und ich springe auch nicht vor Freunde vom Stuhl wegen meines Studiums, aber ich weiß, dass ich es durchziehen muss. Ich kann es mir nicht erlauben, etwas Anderes zu machen.
Wenn man sich zuvor nie große Gedanken über seine Zukunft gemacht hat, dann ist der Zug eben irgendwann abgefahren und man muss halt irgendwas durchziehen, auch wenn man es nicht mag, damit man mal was abschließt.

Aber wie gesagt, bei dir is noch nix verloren. Du findest auch relativ zügig eine Ausbildung, und dann siehst du zu dass du schnell irgendwo unterkommst.
 

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