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Anecken/kein soziales Feingefühl

G

Gelöscht 124757

Gast
Es geht nicht um den normalen Umgang: nicht vordrängeln, verletzende Bemerkungen machen etc.
Sondern um so Dinge wie: zum passenden Zeitpunkt lächeln, nicht zu wenig erzählen, gute Gesprächsthemen finden,
ungesagtes erraten können etc.
Autismus wurde von mehreren Psychologen ausgeschlossen ( die restlichen Symptome passen auch nicht).
Ich vermute, dass ich durch mein jahrelanges Schielen und weitere gesundheitliche Probleme nie dieses soziale Feingefühl erwerben konnte.
Schulische Probleme, Mobbing etc. haben mich natürlich zusätzlich verunsichert.
Und ich habe leider auch schwierigen Menschen begegnet bzw. ziehe diese an ( war auch die Aussage von meinem Psychologen).
Erwähnen möchte ich auch noch, dass ich mit Männern meistens besser zurechtgekommen bin als mit Frauen.
Was kann man als Erwachsener dagegen machen?
 
G

Gelöscht 124757

Gast
Natürlich kommt auch noch Druck dazu.
Ich versuche, dann krampfhaft gut rüberzukommen ( was laut Aussage meines Psychologen auch falsch ist).
Meine Eltern waren/sind auch immer sehr direkt ( wenig nonverbale Kommunikation).
 
G

Gelöscht 124742

Gast
Hallo Lena,

ich sehe das mal aus einem anderen Blickwinkel.

Zum richtigen Zeitpunkt lächeln? Lächel doch, wenn dir danach ist. Dann ist der richtige Zeitpunkt.

Nicht zu wenig erzählen? Was ist zu wenig? Erzähl so viel, wie du erzählen willst!

Was sind denn "gute Gesprächsthemen"?

Ungesagtes zu erraten mag vielleicht als eine schöne Fähigkeit erscheinen, aber ehrlich: Wenn ich will, dass mein Gegenüber etwas weiß, muss ich mich ja nicht darauf verlassen, dass er oder sie es errät. Ich kann es ja sagen.

Das, wo du Schwächen hast, ist, wie du schreibst, der "ganz normale Umgang". Aber den gibt es so in dieser Form gar nicht. Es gibt Höflichkeit, die beherrschst du, und es gibt darüber hinaus zig Formen, "normal" miteinander umzugehen.

Mal angenommen, ich würde dich jetzt irgendwo kennenlernen. Ich sage was, wo du lächeln könntest, und du lächelst nicht. Ich erzähl dir was, und du erzählst mir viel weniger von dir. Klar, das würde mir auffallen. Aber würde ich das werten? Wenn du nie lächelst oder nie was sagst, wird es schwierig. Aber du darfst doch du sein und musst keinen Konventionen gerecht werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 124305

Gast
@TE: Das kenne ich leider nur zu bitter alles von mir und es passt zu Borderline. Bist du mal daraufhin getestet worden?
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Hallo, hast Du mal eine Therapie gemacht und Deine Mobbing-Erfahrungen aufgearbeitet?

Ich denke, wenn man einige Zeit erfahren hat, dass man gemobbt wurde, abgelehnt wurde und dann auch noch falsche Menschen angezogen hat, die einem das vermutlich widergespielt haben, dann ist man sehr verunsichert. Man will sich unbedingt "richtig" verhalten, um angenommen zu werden, Beziehungen zu haben und sich anpassen zu können. Um nicht mehr aufzufallen und Ablehnung und Kritik zu verfahren. Ist das so?

Wenn ja ist Deine Frage verständlich, aber ich denke, der Weg, der besser wäre, wäre, selbstbewusster zu werden. Deinen Selbstwert zu stärken, zu erkennen, dass Menschen, die mobben selbst ein Problem haben und Du nicht das glauben musst, was sie sagen.

Wenn Du lernst, für Dich einzustehen, so wie du bist, dann wirst Du erkennen, dass es nicht nötig ist, so angepasst zu sein. Zu funktionieren und dem gesellschaftlichen Einheitsbrei entsprechen.

Menschen, die authentisch und selbstbewusst sind, die lächeln dann, wenn sie es fühlen, nicht, wenn es erwartet wird. Du hast direkte Eltern, schriebst du. Direktheit ist per se nicht Schlimmes, sie kann manchmal verletzen und unangebracht sein, aber dann wird man vermutlich das auch gesagt bekommen.

Es gibt soviel unterschiedliche Menschen: Menschen, die sich einfühlen können und sehr empathisch ist und vielleicht etwas mitleiden. Dann andere, die weniger empathisch sind, aber zupackender, direkter, die Dinge regeln und machen und tun. Dies nur als 2 Beispiele. Finde Dich selbst, erkenne das, was Du wirklich tief innerlich bist.

Und was Gesprächsthemen betrifft: wenn Du Dein Leben für Dich selbst erst einmal interessant macht, bunt machst, liest,, TV guckst, Zeitschriften liest oder Dokus siehst, Filme guckst, ausgehst, vielleicht Kurse macht: kurzum unterschiedliche Dinge tust, die Dir Spaß machen, dann kannst Du darüber auch erzählen. Und hast immer genug zu erzählen.

Geh nicht nach dem, was vermeintlich von Dir erwartet wird, sondern erfülle Deine eigenen Erwartungen. Die musst Du natürlich erstmal für Dich rausfinden.
 
G

Gelöscht 124757

Gast
Hallo, hast Du mal eine Therapie gemacht und Deine Mobbing-Erfahrungen aufgearbeitet?

Ich denke, wenn man einige Zeit erfahren hat, dass man gemobbt wurde, abgelehnt wurde und dann auch noch falsche Menschen angezogen hat, die einem das vermutlich widergespielt haben, dann ist man sehr verunsichert. Man will sich unbedingt "richtig" verhalten, um angenommen zu werden, Beziehungen zu haben und sich anpassen zu können. Um nicht mehr aufzufallen und Ablehnung und Kritik zu verfahren. Ist das so?

ja

Wenn ja ist Deine Frage verständlich, aber ich denke, der Weg, der besser wäre, wäre, selbstbewusster zu werden. Deinen Selbstwert zu stärken, zu erkennen, dass Menschen, die mobben selbst ein Problem haben und Du nicht das glauben musst, was sie sagen.

Wenn Du lernst, für Dich einzustehen, so wie du bist, dann wirst Du erkennen, dass es nicht nötig ist, so angepasst zu sein. Zu funktionieren und dem gesellschaftlichen Einheitsbrei entsprechen.

Menschen, die authentisch und selbstbewusst sind, die lächeln dann, wenn sie es fühlen, nicht, wenn es erwartet wird. Du hast direkte Eltern, schriebst du. Direktheit ist per se nicht Schlimmes, sie kann manchmal verletzen und unangebracht sein, aber dann wird man vermutlich das auch gesagt bekommen.

Ich meine keine verletzende Direktheit.
Vielleicht sollte man eher sagen genaue Anweisungen.
Also z.B wurde mir gesagt, wenn ich etwas machen soll z.B den Tisch deken.
Es gibt aber auch Leute die geben keine genauen Anweisungen.
Man muss also erkennen können, was sie wollen.

Es gibt soviel unterschiedliche Menschen: Menschen, die sich einfühlen können und sehr empathisch ist und vielleicht etwas mitleiden. Dann andere, die weniger empathisch sind, aber zupackender, direkter, die Dinge regeln und machen und tun. Dies nur als 2 Beispiele. Finde Dich selbst, erkenne das, was Du wirklich tief innerlich bist.

Und was Gesprächsthemen betrifft: wenn Du Dein Leben für Dich selbst erst einmal interessant macht, bunt machst, liest,, TV guckst, Zeitschriften liest oder Dokus siehst, Filme guckst, ausgehst, vielleicht Kurse macht: kurzum unterschiedliche Dinge tust, die Dir Spaß machen, dann kannst Du darüber auch erzählen. Und hast immer genug zu erzählen.

Geh nicht nach dem, was vermeintlich von Dir erwartet wird, sondern erfülle Deine eigenen Erwartungen. Die musst Du natürlich erstmal für Dich rausfinden.
 

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