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Andauerne Identitätskrise

D

Denovan

Gast
Hey zusammen,
um ehrlich zu sein, bin ich mir ziemlich unsicher, wie ich mit meinem Problem(en) beginnen soll bzw. wie ich überhaupt schreiben soll. Aus diesem Grund schreibe ich einfach drauf los und bitte um Vergebung, sollte mein Text zusammenhangslos erscheinen.

Ich bin derzeit 20 Jahre alt, männlich und lebe im Raum Frankfurt a.M.

Mein größtes Problem, welches aus meiner Sicht auch die meisten meiner anderen Probleme verursacht hat, ist meine persönliche Identität. Ich weiß nicht, wer ich bin - aber ich bin unglücklich. Natürlich denken jetzt einige unter euch "Lustig, du bist erst 20. Was erwartest du?" aber ich stecke durch dieses Problem seit meinem 11.Lebensjahr - zumindest laut einigen Ärzten - in einer tiefgreifenden, depressiven Phase fest.

Mein Leben scheint sich seit Jahren nicht zu formen und ich fühle mich, als würde ich im Nichts schweben. Freunde, Familie und Bekannte wissen größtenteils, dass ich frustriert und unglücklich bin - können es aber nicht nachvollziehen, obgleich sie es versuchen. Ich weiß einfach nicht weiter, weiß nicht, wie ich lebe. Ich habe die Schule vorzeitig beendet (12.Klasse abgebrochen) um mir helfen zu lassen, hat aber ernüchternd wenig gebracht. In der Klinik, in welcher ich damals unterkam, wurde mir schlichtweg ADHS diagnostiziert und an meiner Beziehung zu meiner 2006 verstorbenen, alkoholkranken Mutter gearbeitet. Im Endeffekt fühlte ich mich nach den 3 Monaten Aufenthalt jedoch noch verwirrter und ratloser als davor... Kurz darauf bin ich ins Ausland geflüchtet (für ein Jahr), in der Hoffnung, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und neue Dinge kennenzulernen. Im Prinzip war es auch so, dass ich viele unglaubliche Menschen kennenlernte und spektakuläre Natur hautnah erleben konnte - allerdings hat mich nichts davon so berührt, wie ich es innerlich gehofft habe.

Es ist schwer zu beschreiben, was in mir vorgeht. Ich fühle mich leer und nichts geht mir nahe - es ist so, als hätte ich Angst davor, wirklich zu leben. Mein bisheriges Dasein stempel ich eher als exisitieren ab.

Soviel zu meiner Vergangenheit in Kurzform. Meine jetzige Situation sieht so aus, dass ich mir nun tatsächlich Gedanken machen muss, was ich eigentlich hier mache. Ich bin total überfordert, finde keine Lösungen und keine Hilfe so sehr ich suche und suche - aber bekanntlich sieht man ab und an den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Ich weiß nicht, was ich beruflich machen soll (Schule, Studium usw), ich weiß nicht, wie es ist eine Beziehung zu haben - ich weiß nicht einmal, wie es mit meiner sexuellen Orientierung aussieht. Ich weiß nicht, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Jeden Tag quäle ich mich selbst mit allen möglichen Szenarien a la "was wäre, wenn..." usw.
Ich flüchte sprichtwörtlich vor mir selbst, habe keine Ahnung wer oder was ich bin. Ich weiß nicht, was ich fühlen soll, wenn jemand nett zu mir ist. Freundschaften von meiner Seite aus aufrecht zu erhalten fällt mir schwer, Gefühle zuzulassen noch schwerer. Auch Freunde und Familie sind immer wieder von mir überrascht, können mich schwer einordnen und verstehen mich oft nicht.
Ich fühle mich dem Leben einfach so verdammt fern, denke mir oft, dass ich viel mehr am existieren als am leben bin. Permanent führe ich Diskussionen mit mir selbst, denke mich jeden Tag zum Wahnsinn. Ich hasse mich selbst dafür, dass mich niemand kennt - oder viel mehr, dass ich mich selbst nicht kenne. Ich weiß nicht, was für eine Person ich bin, was ich mag oder was ich nicht mag..

Für einige mag das alles recht pubertär oder unwichtig erscheinen, aber es frisst mich seit Jahren auf und bricht mich innerlich immer mehr...

Ich hoffe, dass sich hier einige unter euch finden, die meine Situation nachvollziehen können und mir in irgendeiner Form weiterhelfen können.

Vielen Dank im Voraus.
 
G

Ginga

Gast
Lass mal diesen "Ich weiss nicht wer ich bin"-Quatsch weg. Dein Leben ist kein Philosophiekurs, wo es darum geht möglichst exakt sich selbst zu finden. Brauchst Du auch nicht, um Dein Leben zu leben.

Du bist erst 20. Also mach Dir mal keinen Kopf, dass Du Deine Schule vorzeitig abgebrochen hast und kurzzeitig ins Ausland bist. Das ist doch kein Beinbruch. Wenn Du weiter Schule machen willst und dann studieren, dann mach das doch. Immerhin hast Du es auch geschafft ins Ausland zu gehen und dort zu überleben... was ja schon eine große Sache für jemanden in Deinem Alter ist. Also wirst Du wohl auch kleinere Hürden nehmen können.

Was man mag... was man nicht mag... Das entwickelt sich doch alles noch. Dein Leben muss sich doch erst mal formen. Und Du Dich auch. Und Fehler müssen da einfach drin sein. Die darf man machen. Und selbst wenn Du Fehler machst? Wem ausser Dir selbst bist Du da Rechenschaft schuldig?

Manchmal kann man nicht alles bis ins kleinste Detail planen. Deshalb macht es auch keinen Sinn sich tausendfach zu fragen "Was wäre wenn". Manchmal muss man darauf bauen, dass irgendwas, was man anfängt ein gutes Ende nehmen wird. Aber auch das musst Du eben erst erfahren. Und das geht nur durch ausprobieren.

Du hast mehr Kraft als Du Dir selbst zugestehen willst! Nimm Dein Leben in die Hand, aber brech auch nicht alles übers Knie. Manches muss erst reifen.
 
D

Denovan

Gast
Danke erstmal für die Antworten! :)

Ja gut, habe damit gerechnet, dass ein "du bist erst 20.."hinweis erscheint..
Klar kann man nicht alles planen und vieles muss sich erst ergeben - lustig, dass du das erwähnt hast. Denn ironischer Weise plane ich sowieso nichts, was irgendwie ja auch mein Problem ist. Eben dieses "nimm dein Leben in die Hand" fällt mir einfach unglaublich schwer, ich muss mich zu absolut allem überwinden. Ich denke mir ziemlich oft "ach komm, geh einfach mit xy mit wird ja ganz cool" (nach dem Motto "hör auf, dich selbst zu bemitleiden") und jedes mal ist es einfach...ich weiß nicht, mir macht halt einfach nichts Spaß. Aus Verzweiflung heraus habe ich tausende Sachen ausprobiert über Jahre hinweg aber dennoch finde ich nichts, womit ich mein Leben mehr "füllen" könnte. Weder Sport noch andere Hobbies - alles langweilt mich und ebenso wie Schule und co gelingt es mir nicht, die Zähne zusammenzubeißen und zu sagen "mach's halt einfach"... ich nerv mich ja schon selbst mit meinem ständigen rumgedruckse...

Zu der Psychotherapie: In mehreren Episoden über verschiedene Jahre verteilt war ich in Behandlung.. allerdings ist es mit Therapeuten wohl das gleiche, wie mit allen Ärzten auch - es dauert, bis man die/den richtigen für seine Wehwechen gefunden hat. Meistens werden halt nur die offensichtlicheren Probleme wie Suchten, Tod in der Familie, Kindheit usw besprochen, was mir allerdings nicht allzu viel bringt. Aber ja stimmt schon, vielleicht sollte ich mich mal wieder auf die Suche nach einem Therapeuten machen haha

Grüße
 

JuniJuni

Mitglied
Iss mehr Bananen, das steigert den Dopamin Gehalt im Hirn und sorgt für mehr Wohlbefinden.

Und: Die eigene Existenz zu erfragen ist echt anstrengend; macht vermutlich jeder mal regelmäßig. Der eine mehr, der andere weniger. Letzterer geht definitiv als der glücklichere aus der Sache hervor; ich würde schon fast als der klügere sagen ... denn von Leuten die nur denken und nicht leben stammen wir nicht ab.

Eine andere Sache: Konsumierte deiner Mutter Alkohol während sie mit dir schwanger war? Da du anscheinend in Behandlung warst; bist, wird das sicher mal zur Sprache gekommen sein, denn Spurlos geht so was an keinem vorüber.

Thema Mitleid: Such erst gar keins. Du scheinst fit genug zu Tiefsinnigen Überlegungen, also sei mal schlau genug und stell dir ein Konzept zusammen in dem du nicht ständig denken musst und dich auch mal auf deine Instinkte verlassen kannst. Ich weiß, es ist nicht einfach mit Eltern aufzuwachsen die ein paradoxes Verhalten aufweisen; man ist beine gezwungen sich in eskalierenden Situationen in sie hinein zu versetzen um auch nur die geringste Essenz von Sinn aus ihrem Verhalten heraus zu extrahieren ... aber glaub mir, du willst das nicht verstehen und brauchst es auch nicht.
Im Laufe der Jahre hast du dich darauf konditioniert so zu sein. ABER du hast noch ca. 3 Jahre Zeit bis sich die Prozesse im Herin weitesgehend 'verfestigen' wenn du fit im Kopf bist auch noch länger = alles was du brauchst um was aus deinem Leben zu machen ist vorhanden.
Nichts fasziniert dich? Iss noch mehr Bananen.

Sorry, aber komm mal von deiner Welle runter.
das dümmste was man tun kann ist, sich in so was hinein zusteigern und das tust du anscheinend.

Ich meins echt nicht böse (vielleicht nur ein bisschen)
Liebe Grüße, Juni
 
D

Denovan

Gast
Deine Bissigkeit sei dir verziehen haha :)

Ich stimme dir ja auch größtenteils zu - habe aber trotzdem keine Ahnung, wie ich aufhören könnte, permanent alles zu zerdenken. Ich mein wie soll ich bitte ein Konzepot aufstellen, in welchem ich weniger nachdenke, wenn ich seit meiner Geburt (naja, vllt bisschen später) gar nichts anderes gewohnt bin? Bislang ist es weder mir aus Eigenkraft noch mit Hilfe gelungen, aus diesem in der Tat ziemlich sinnlosen Kreis rauszubrechen.

Kurz nebenbei: Ich suche kein Mitleid haha, wollte auch noch nie welches haben - eher Gegenteiliges ist der Fall. Ich brauch viel mehr Leute, die mir in den A**** treten ;-) Mein Vater ist sikch nicht mehr so ganz sicher, was den Alkoholkonsum meiner Mutter während ihrer Schwangerschaft mit mir anbelangt..

Naja was heißt "komm mal von deiner Welle runter"? Ich weiß, dass ich bei weitem kein furchtbares, aussichtloses Leben habe, aber von Glück oder sonstigem war es bislang auch nicht grade geprägt. Ich mein es gibt sicher schlimmeres, als seine Mutter wg. Alkohol zu verlieren - wie auch fast alle anderen aus der Familie - und auch nicht gerade in Reichtum etc aufzuwachsen, trotzdem ist es jetzt nicht so, dass ich das einfach ignorieren könnte und auf total heitere Welt mache - habe ich schon oft genug versucht ;-)

Mein Bananenkeller ist schockierend leer, das stimmt...

Grüße
 
L

Lenja

Gast
.. habe aber trotzdem keine Ahnung, wie ich aufhören könnte, permanent alles zu zerdenken.
Wenn dein Denken so sehr mobilisiert ist, kann das vielleicht auf eine tiefe innere Not hinweisen, aus der es dich verzweifelt herauszuholen versucht, Denovan..

Vielleicht versuchst du dadurch eigentlich die genze Zeit eine innere Blockade, die dich von dir und dem Leben schon so lange entfernt, zu zerdenken - sie aufzulösen?

Denn irgendetwas in dir hindert dich anscheinend daran, dich mit dir und deinem Leben unmittelbar zu verbinden und erzeugt einen inneren Abstand dazu. Deshalb verspürst du wahrscheinlich so wenig Antrieb und oft Langeweile.. Aus zu großen Distanz kann nämlich kaum etwas auf uns anziehend wirken und uns wirklich begeistern.

Hast du die belastenden Erlebnise der Vergangenheit so weit für dich ver-arbeitet, dass du dein weiteres Leben daran anknüpfen und aufbauen kannst? Hast du diesen Übergang geschafft oder gibt es dort noch einen Bruch, eine große Lücke, die sich immer mehr mit Leere füllt?

Liebe Grüße,
Lenja
 
D

Denovan

Gast
Hey Lenja, ja, du hast mit großen Teilen durchaus Recht... das meiste habe ich für mich selbst denke ich recht gut verarbeitet bzw. aufgearbeitet, nicht jedoch, dass mir seit oder insebsondere im Kindesalter oft gesagt wurde, ich seie schlecht und müsse mich mehr anpassen. Das hat irgendwie dazu geführt, dass ich zwar recht gut in der Lage bin, Emotionen und co vorzugeben, jedoch was ganz anderes oder eben nichts dabei empfinde.

Ich glaub, dass das auch der springende Punkt ist. Ich halte mich selber zurück, weil mir das so eingedrillt wurde. Wie aber schon gesagt wurde, bin ich nur mir selber Rechenschaft schuldig - trotzdem stelle ich mich ziemlich bescheuert bei dem Versuch, einfach das zu tun, was ich denke, an. Wie ich erwähnt habe schwanken meine Zustände oft unglaublich weit auseinander und ich bin ein Stück weit unberechenbar, was aber vielmehr daran leigt, dass ich immernoch versuche, herauszufinden wo die Grenzen sind - was "normal" und was überreagiert ist.

Die restlichen Teile meiner Kind- und frühen Jugendzeit habe ich ziemlich "austheraphiert". Aus deiner Kernaussage ergibt sich dann natürlich die Frage: wie kann ich diese Barriere knacken? Hast du oder jemand anderes irgendwelche ähnlichen Erfahrungen? Wie gesagt ist mit "professioneller Hilfe" noch nicht viel dabei rumgekommen..

Mein weiteres Leben ist dementsprechend...naja... ich konnte so gesehen nicht wirklich anknüpfen - jedenfalls nicht so, wie ich es mir vorgestellt hätte. Unterdrückte Emotionen und co blieben und sind immernoch ein großes Thema für mich. Von daher.... es ist eher so, dass ich immernoch eine große Lücke habe, die ich über die letzten Jahre zu ignorieren versucht habe. Dass das aber gerade damit nicht wirklich geht hätte ich mir aber schon früher denken können...

Danke für deine Antwort! Schönes Wochenende wünsch ich :)
 
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G

GastBB

Gast
Ich denke, ich kann ziemlich gut nachempfinden, wie es dir geht.
Ich bin seit kurzem 21 und weiß auch nicht, wer ich eigentlich bin. Und ich weiß auch, dass man das so genau nicht sagen kann, aber ich kann mir andererseits nicht vorstellen, dass sich so viele andere Menschen gegenüber sich selbst, als so fremd empfinden. Aber auch die anderen erscheinen mir fremd.
Ich hab das Gefühl, dass mir in so vielen Dingen, der "Maßstab" fehlt.
Ich bin ebenfalls planlos, aber mache trotzdem immer etwas. War im Ausland a la Backpacking und nun steht Studiummäßig bald ein Auslandspraktikum auf den Fijiinseln an. Jedoch empfinde ich weder Freude an den Dingen, die ich erlebe..wie auch vorher keine Vorfreude. Ich habe auch das Gefühl, dass mich nichts erfüllt. Und wenn das schon alles sein soll, dann bin ich ziemlich ernüchtert.
 
L

Lenja

Gast
..mir seit oder insebsondere im Kindesalter oft gesagt wurde, ich seie schlecht und müsse mich mehr anpassen.
Ich halte mich selber zurück, weil mir das so eingedrillt wurde.

..wie kann ich diese Barriere knacken?
Mir persönlich hilft oft bei ähnlichen Problematik die Vorstellung der eigenen Durchlässigkeit - der Durchlässigkeit für meine innere und äußere Realität..

Wenn ich mich allzu sehr an die äußere Realität anpassen will oder muss, werde ich vor allem nach außen durchlässig: ich nehme ihre Signale und Anforderungen an mich sehr achtsam wahr und in mich auf, damit ich ihnen möglichst entspreche. Dabei verliere ich aber meine Durchlässigkeit nach innen - auf die eigenen Signale, emotionalle Regungen, Bedürfnisse und Wünsche, die in mir entstehen. Diese entgehen mir.

Das Gegenteil ist, wenn ich mich vorwiegend nach innen öffne und all das, was dort entsteht nach außen ausaggiere, ohne dabei wahrzunehmen und berücksichtgen, was die äußere Realität mir gerade sygnalisiert und vermittelt. Das ist vielleicht der Zustand den du bei dir als "unberechenbares Überreagieren" benennst?

Der Übergang zwischen den beiden (der vielleicht diese Lücke in dir schließen könnte) wäre dann der Zustand der gleichzeitgen Durchlässigkeit in beide Richtungen: nach innen und nach außen, die natürlich dynamisch ist und sich von einem zu anderen hin und her verschiebt.
So passe mich nicht der äußeren Realität an, sondern bringe MICH in sie hinein, oder lasse MICH auf sie ein - mit all dem, was ich in mir gerade wahrnehme. Ich kann nur durch das, was in MIR ist, mich mit ihr wirklich verbinden - durch MICH.

Ich glaube, dass man diesen Zustand mehr oder weniger bewusst erzeugen und üben kann - ihn immer mehr verinnerlichen. Ich selbst muss auch noch daran arbeiten.

Dir auch ein schönes Wochende, Denovan. :)
 
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Gast

Gast
Hi Denovan

Ich muss gestehen, dass ich mich in deiner Schilderung in vielen Teilen wieder erkannt habe.

Für mich hört sich das nach ner mittelgradigen bis schweren Depression an. Dazu kommen noch offensichtlich Zwangsgedanken, die allerdings auch durch die Depression bedingt sein können.

Für mich hören sich deine Gedanken überhaupt nicht wie pupertäres Gerede an. Du verfügst über einen eloquenten Schreibstil und kannst deine Situation sehr klar und deutlich schildern. Hut ab! Das können nicht viele, die in deinem Alter sind (ich bin 26 haha)

Fühlst du dich auch manchmal so, als ob du blitzschnell gedankliche Sprünge in Gesprächen machst, und du das Gefühl hast, zwischen Genie und Wahnsinn zu schwanken???

Hast du außerdem auch manchmal das Gefühl über eine moralische Distanz zu verfügen, die dir vorschreibt, wie du dich zu verhalten hast?

Gruß aus Bayern
 

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