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An neue Lebensabschnitte gewöhnen?

xstellaaa

Neues Mitglied
Hallo, ich bin 19 und seit diesem Jahr mit meinem Abitur fertig. Bereits seit mehreren Jahren habe ich den Wunsch, Lehrerin zu werden. Für mich kam eigentlich nie ein anderer Beruf in Frage, man könnte also sagen, dass mir schon damals klar war, dass es mein „Traumberuf“ ist. Ab Oktober fange ich auch ein Studium an für Gymnasiallehramt und freue mich grundsätzlich auch schon darauf. Allerdings bin ich nach dem Abitur wie in eine Art Loch aus Selbstzweifel gefallen.
Neue Situationen waren schon immer eine Herausforderung für mich (was meiner Kindheit geschuldet ist). Ich hatte bereits vor 3 Jahren sehr mit Panikattacken zu kämpfen, die unter anderem auch durch mangelndes Selbstvertrauen ausgelöst wurden und weggingen, als ich in die Oberstufe kam. Die Oberstufe war für mich die Zeit, in der ich als Mensch aufgegangen bin. Ich habe viele tolle neue Leute kennengelernt, bin mit den schulischen Aufgaben und Themen gewachsen, konnte mich selbst weiterbilden und habe großen Gefallen daran gefunden, zur Schule zu gehen. Einige Wochen nach dem Abitur fingen meine Panikattacken wieder an und ich konnte nicht verstehen, wodurch diese verursacht wurden (was mich noch nervöser gemacht hat). Ich habe mich auch mit meiner ehemaligen Psychologin darüber unterhalten und war bei Sprechstunden, die mir dabei helfen konnten.
Der Schlüssel für meine Selbstzweifel liegt in der Umstellung meiner jetzigen Lebenssituation. Ich verlasse meine gewohnte Umgebung und die engen Kontakte in der Schule und fahre jeden Tag zur Uni, habe einen komplett neuen Alltag. Ich würde es als „Warteschlange“ zwischen zwei Lebensabschnitten bezeichnen. Und obwohl ich mich freue, neue Leute kennenzulernen und wieder die Möglichkeit zu haben, mich weiterzubilden, besorgt es mich doch ein wenig. Werde ich mich irgendwann an diese neue Lebenssituation so richtig gewöhnen und mein Selbstvertrauen wieder so sein, wie vor der Abientlassung? Vielleicht habt ihr ja so ähnliche Situationen erlebt (sei es nach der Schulzeit oder beim Berufswechsel) und könnt mir eure Erfahrungen mitteilen und wie ihr damit umgegangen seid.
Vielen Dank und liebe Grüße!
 
Das ist meiner Meinung nach ganz normal das du "Bammel" vor deinem neuen Lebensabschnitt hast.

Es kommt vieles neues auf dich zu, Dinge die du jetzt noch nicht abschätzen kannst.

Das ergeht sehr vielen Leuten so. Ich hatte das damals auch kurz bevor ich in die Ausbildung gegangen bin. Habe gedacht das ich zu blöd bin und das nicht schaffe.
Auch heute kommen ab und zu Zweifel.

Trotzdem weiter machen.
Das ist Gehirnquatsch😉

Du wirst deinen Weg gehen, auch wenn es nicht immer einfach werden wird.
Glaube an dich und hole dir rechtzeitig Unterstützung wenn du einmal nicht weiter weißt.
Tief durchatmen. Alles wird gut 🙂
 
Liebe Stella, ich wünsche die das Beste für deine Zukunft! Es wird natürlich wieder eben, im Moment ist es halt so, das darf dich nicht weiter abhalten von deinen nächsten Schritten.

Mir kommt vor, das ist hirntechnisch verstörend, irritierend, wenn es nicht wie gewohnt kommt, daher ruft es Error, sobald etwas Neues am Programm ist. Jetzt musst du deinen grauen Zellen eingeben, alles okay, keine Panik, diese Änderung ist gewollt. Ein Warnsystem, sie verlassen den sicheren Bereich..ggg... die Komfortzone, die, die man wie im Schlaf kennt. Da müssen wir alle durch, wenn wir etwas haben wollen.

Also, bis nachher, wenn das alles integriert ist, dann meldest du dich und berichtest. Hi Leute, ich habe es geschafft!!!

Bei uns in Österreich gabs vor Kurzem eine Sendung, wo aufgerufen wurde, dringend Lehrer gesucht, auch Quereinsteiger willkommen. Früher war das andersrum, Lehrer werden bedeutete oft ohne Job dazustehen. Alles Gute also, du hast einen guten Zeitpunkt erwischt, beste Chancen!!
 
Hallo,
Es ist vollkommen normal, dass Du nervös bist und auch der ein oder andere Selbstzweifel aufkommt. Du verlässt eine Umgebung die Du genau kennst, in der Du weißt, wie der Hase läuft. Jetzt fängst Du einen neuen Abschnitt in Deinem Leben an und zwar irgendwie bei Null. Wer wird da nicht nervös 😉?
Ich stehe auch gerade vor so einem Abschnittswechsel (Wechsel des Arbeitgebers nach 30 Jahren) und kann Deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Mir hilft es wenn mich die Selbstzweifel überkommen mich darauf zu besinnen, was meine Stärken sind, und wie ich gegen meine Schwächen ankämpfe.
Wirst sehen, Du schaffst das.
Viel Erfolg beim Studium.
 
Liebe @xste. Neue Abschnitte sind IMMER aufregend. Nucht immer nur im positiven Sinn. Selbst dann, wenn man eigentluch weiß, dass,es das ist, was man will. Das ist soweit erst mal nirmal.

Allerdings: wenn es dir so sehr zusetzt, gehe das,ß Problem jetzt schon bzw weiterhin an. Wenn du weißt, dass es etwas aus deiner Kindheit gibt, was dir das Leben schwer macht, wenn du weißt, dass du dich mit Selbstwertproblemen plagst, geh das Thema an. Je früher desto besser. Aber das hast du ja bereits. Das ist gut!!
Denn erfahrungsgemäß wächst sich das nicht einfach aus.

Man gewöhnt sich aber ein bisschen an Veränderungen, wenn man ihnen nicht allzu lange aus Angst ausgewichen ist. Also, geh ihnen nicht zu oft scheu aus dem Weg. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Viel Glück. Ich hab meine Studienzeit in sehr guter Erinnerung. Mach nicht den Fehler, dich im ersten Semester zu verkriechen oder ständig heimzufahren. Im ersten Semester werden wirklich die wichtigsten Kontakte geknüpft. Mir sagte das ein Student im höheren Semester an meinem ersten Tag. Und er hatte recht. Nimm im ersten Semester mit, was geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fast alles, was neu ist, verursacht erst einmal Stress - das Gefühl ist also wirklich ganz normal. Anhand der vergangenen Erfahrungen hast du aber schon lernen dürfen, dass solche negativen Gefühle enden und man sich dann auch durchaus wieder sehr wohlfühlen kann. Darauf, dass du auch diesmal wieder so sein wird, solltest du daher auch ein Stückweit vertrauen. Neue Situationen bergen ja auch immer enorme Chancen - man macht neue Erfahrungen, lernt hinzu und lernt auch neue Leute kennen, die sich womöglich als Freunde eignen.

Wenn du zweifelst lohnt es sich, die Gefühle mal auszusprechen, wenn du z. B. mit anderen zusammenstehst. Von außen wirken alle Menschen so gechillt, aber du wirst sehen, dass es sehr vielen ähnlich geht wie dir.

Je nach Studiengang hat man manchmal auch das Gefühl, dass "alle anderen" schon viel weiter sind mit dem Lernen, schlauer sind als man selber etc. etc. Auch das ist nur ein Gefühl, das aber nicht der Realität entspricht. Häufig sind es dann genau die Leute, die zuvor große Töne gespuckt haben, was sie weiß Gott nicht alles gemacht und gelernt haben und die dann eben nicht über ihre Note sprechen, die sie in Prüfungen bekommen haben. Da hilft dann einfach das Vertrauen in die eigene Kraft, dass man sein Ding schon machen wird - und die Erinnerung daran, dass es in der Vergangenheit ja auch schon geklappt hat.
 

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