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An Gott glauben?

  • Starter*in Starter*in Pasquale
  • Datum Start Datum Start
Aber müsste für einen Transhumanisten nicht "Der Fortschritt", "Die Forschung" oder einfach "Die Technik" göttlich sein, statt der Mensch als solcher? Ich mein genau über den will man sich ja hinausentwickeln.
"Deus est Homo" sagen immernoch die Satanisten.

LG
Da hast du Recht. Hab mich da wohl falsch ausgedrückt. Wäre vielleicht so besser: "Jeder Mensch hat das Potential ein Gott zu sein" Dieses Potential müssen wir mit Technologie und Wissenschaft freilegen. Also den Menschen 2.0 erschaffen. Eine neue, verbessete Spezies.

Und ja, Transhumanisten sehen in Technologie und Forschung was Göttliches.
Dazu ist auch die "Technologische Singularität" interessant. Sie ist auch ein fester Bestandteil des Transhumanismus und an sie glaube ich natürlich auch.
 
Hinweis

Hallo Teilnehmer,

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Jens
 
Entschuldige bitte, ich bin zu müde und hab tatsächlich "der" anstelle von "ihr" in Deinem vorherigen Beitrag gelesen... ich sollte wohl endlich zu Bett gehen...

Trotzdem bin ich froh, dass Du formulierst, dass ihr Tod für Dich keinen Sinn macht und nicht einfach, dass er keinen Sinn gehabt hätte...
Dass er für Dich keinen Sinn macht, das ist verständlich.
Ich hätte mir auch nur schwer vorstellen können, im Alter von 10 Jahren meine Mama zu verlieren... eigentlich sind das Dinge, über die mag man gar nicht wirklich nachdenken.

Auf der anderen Seite, wenn ich darüber nachdenke, was sie später z. T. an bösen Äußerungen von sich gegeben hat und wie sie damit mein Selbstbewusstsein nachhaltig gestört hat (ich bin ihr nicht mehr böse deswegen, aber die Tatsachen bleiben bestehen...), wo die Folgen sich bis weit in mein Erwachsenenalter hineinziehen, tja, es ist die Frage, wie alles gekommen wäre, wenn ich meine Mutter auch mit 10 Jahren verloren hätte. Man weiß es nicht.

Und Du weißt eben nicht, ob es wirklich so viel besser für Dich gewesen wäre, wenn das "Schicksal" sie Dir nicht genommen hätte... man vermutet es im ersten Moment, aber man weiß es eben nicht.

Meine Großtante jedenfalls hat das alles sehr stark gemacht. Sie hatte noch eine kleinere Schwester, um die sie sich kümmern musste. Sie war für alles weitere im Leben gut gewappnet.

Ich kenne Dich und Dein Leben nicht, aber man kann es tatsächlich nicht sagen, ob denn nun irgendwas für Dich heute tatsächlich besser wäre, wenn sie nicht so früh gestorben wäre. Das kann kein Mensch sagen.
Aber schau, auch dadurch, dass sie nicht mehr ist, bist Du eben so, wie Du bist und tust, was Du eben tust, bist zum Beispiel HIER gelandet...
Und es sind so oft die ganz kleinen Dinge, womit wir unseren Teil hier auf Erden erfüllen... vielleicht schreibst Du ja hier einen Beitrag, der für einen anderen ganz wichtig wird...
Glaub mir, es hat mit Sicherheit alles einen Sinn!!!

Damit hab ich mich auch getröstet, als ich vor einigen Jahren mal in der Christmette die Strophe eines Weihnachtsliedes solistisch singen sollte und panische Angst davor hatte, dass es schief geht. Ich hatte sowas noch nie vorher getan und kann überhaupt nicht richtig singen.
Aber ich habe mir gesagt, selbst wenn ich es komplett verreißen würde, vielleicht vor lauter Panik keinen Ton herausbekommen, es hätte mit Sicherheit einen Sinn... vielleicht hätte dann da einer in der Gemeinde gesessen, den das an eine eigene Begebenheit in seinem Leben erinnert und dadurch etwas wichtiges in ihm ausgelöst wird usw.
Gut, ich hab das ganze nicht verrissen, was mir natürlich auch lieber war, aber ich war wirklich davon überzeugt, dass auch das Gegenteil einen Sinn gehabt hätte, wenn es denn so gekommen wäre, auch wenn ich ihn wohl nie erfahren hätte.

Wenn man an Gott glaubt, und wenn man darauf vertraut, dass alles einen Sinn hat, dann gibt das auch eine Gelassenheit, mit der man viele Dinge im Leben viel leichter angehen und auch ertragen kann.


Danke für diesen Beitrag, Nohope!
Deutlich, klar, mit Geist , Warmherzigkeit und Liebe rübergebracht.
[...]

Gottes Segen, Jan Holtenbeen
 
Zuletzt bearbeitet:
Nohope, danke für deinen Beitrag, der sich auf mich bezogen hat. Hab ihn erst jetzt gesehen... Danke für die Mühe.

Ich möchte nicht mehr auf dieses Thema eingehen.

Cansu
 
Die meisten religiösen Menschen, haben die Vorstellung, das Gott allmächtig ist. Das Gottesbild hat sich im Laufe der Jahrhunderte stark verändert. Aber die Vorstellung, das Gott allmächtig ist, scheint geblieben zu sein.

Das kommt m.E. aus dem Weltbild der früheren Menschen. Wenn du einen Menschen vor 500 Jahren fragen würdest, ob ein normaler Mensch fliegen könnte, so würde er wohl mit Nein antworten. Die Vorstellung das man für besondere Leistungen, auch besonders sein muss, hat sich festgesetzt.

Heute wissen wir, das ein Mensch nicht besonders sein muss, um Krankheiten zu heilen, zu fliegen, unter Wasser zu atmen usw. Das alles ist nur eine Frage der richtigen Technologie.

Für die damaligen Menschen, war die Überwindung der natürlichen Grenzen, etwas besonderes, ja göttliches. Dieses denken, hat sich in der Vorstellung des allmächtigen Gottes festgesetzt.

Und selbst heute, ist es immer noch so: Wir wissen zwar, das man um zu fliegen nicht besonders sein muss. Aber käme heute jemand, der unsere Grenzen überwinden kann, so würden ihn die meisten Menschen auch vergöttern. Auch wenn er die Grenzen nur mit Technologie überwinden kann.

Aus dem Transhumanismus: "Zauberei, ist jede Technologie, die wir noch nicht verstehen."
 
Hallo Pasquale,

ich finde es schön dass du Gott für dein leben gefunden hast und auch dass du jetzt scheinbar nciht mehr ins KH musst? (hab ich das soweit richtig verstanden?)

Naja. Zu Gott. Um es gleich zu sagen - ich bin Atheist.
Dennoch, ich bin auch katolisch erzogen worden und war sehr gläubig.
Dann passierte etwas, seitdem bin ich Atheist, es war quasi die umgekehrte Erfahrung wie bei dir.

Niemand kann sagen ob es Gott gibt oder nicht. Jeder muss diese Antwort für sich selbst finden, denke ich. Vielleicht gibt es keine einleuchtende Wahrheit? Vielleicht ist es anders als wir alle denken? Doch "über unserer Dimension".

Viele liebe Grüße
whisperer

Niemand kann sagen ob es Gott gibt oder nicht. Jeder muss diese Antwort für sich selbst finden, denke ich. Vielleicht gibt es keine einleuchtende Wahrheit? Vielleicht ist es anders als wir alle denken? Doch "über unserer Dimension

sorry gott ist nur ein glaube für das was man sich wünscht wenn es ihn gebe frage ich mich warum so viel leid es gibt alle klauben an was aber gott ist bestimmt nicht der jenige der es erfült und sorry an die die in die kiche gehn
 
AW: Hinweis

Hallo Teilnehmer,

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  2. Respektiert andere Meinungen und Weltanschauungen, auch wenn sie für euch selbst inakzeptabel sein mögen
  3. Vermeidet ausufernde Offtopic-Diskussionen. Das Thema lautet: An Gott glauben?
Nutzer, die sich nicht an die Forenregeln und insbesondere an die oben genannten Punkte halten, erhalten Verwarnpunkte.

Jens


Kleine Erinnerung. Zwei Nutzer wurden bereits verwarnt.
 
Otto, wie kannst Du wissen, was andere Menschen mit Gott für Erfahrungen gemacht haben?

Kannst Du in ihre Köpfe schauen? Ihre Gedanken sehen?

😉

Marcus
 
Hallo Otto,

wenn ich schonmal zitiert werde, mische ich mich doch mal kurz wieder ins Geschehen mit ein 😉.

otto meinte:
sorry gott ist nur ein glaube für das was man sich wünscht wenn es ihn gebe frage ich mich warum so viel leid es gibt alle klauben an was aber gott ist bestimmt nicht der jenige der es erfült und sorry an die die in die kiche gehn

Alle diese Fragen die du gerade stellst, frage ich mich auch: Warum gibt es soviel Leid? Kann Gott wirklich helfen?

Erstmal möchte ich grundsätzlich etwas sagen - du schreibst "sorry an alle die in die Kirche gehen", Gott ist mehr als das, es gibt etliche verschiedene Religionen, Sekten etc.
Auch muss man nicht unbedingt im christlichen Sinne gottesfürchtig sein um in die Kirche zu gehen oder anders herum. Dazu habe ich mal einen tollen Spruch gehört: Man ist kein Christ wenn man nur in die Kirche geht, man wird ja auch kein Auto wenn man sich in die Garage stellt.

Warum gibt es soviel Leid?
Nunja, wir erschaffen uns es selbst - das ist meine These dazu, Leid von Menschen gemacht, ABER auch - Glück, Hoffnung etc von Menschen gemacht, oder vom Zufall. Zum Beispiel die großen Brände in Griechenland, es wird zusätzlich noch Brandstiftung vermutet (Leid vom Menschen gemacht), aber es helfen alle zusammen, auch wir haben jetzt etwas Hilfe hinuntergeschickt (Hoffnung, Hilfe vom Menschen).
Oft wird von gottesfürchtigen behauptet: Gott macht alles Gute, die Katastrophen machen wir Menschen selbst, damit wäre der Mensch alles schlechte, der Gott alles Gute. Mir persönlich wäre diese These zu einfach, und falls es einen Gott gibt, denke ich dass die Systematik komplexer wäre, wie ich vorher sagte "über unserer Dimension."
Es gibt sicherlich immer etwas was wir noch nicht verstehen können, etwas über Dimension, aber wie Dr. House ständig sagt - wir arbeiten daran.

Kann Gott wirklich helfen?
Du hast geschrieben, Gott sei nicht derjenige der die geheimen Wünsche, Hoffnungen erfüllt etc. Warum nicht? Was macht dich da so sicher, dass nicht eine positive Kraft zusätzlich auf dich einwirkt? Kannst du das wirklich wissen, es ist wie vorher mit dem Spagettimonster, was wissen wir schon?

Aber Gott KANN wirklich helfen, und wenn es den Menschen nur Hoffnung gibt daran zu glauben es gäbe einen Gott. Menschen fühlen sich aufgehoben, nicht allein, man glaubt alles würde Sinn machen, das sind doch alles positive Dinge für den Menschen - es ist letztendlich wie Trost. Es bringt also schon etwas, und es wurde auch bewiesen, dass Gottgläubige eher länger leben als Ungläubige, warum? Sie sind eher optimistisch und Optimisten leben länger.

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Cansu, ich hoffe es macht dir nichts aus wenn ich kurz noch auf Nohopes Beitrag eingehe, im Bezug auf deine Mutter.
Nartürlich kann niemand sagen, ob es so besser war, dass die Mutter schon so früh verstarb, aber es liegt eher auf der Hand, dass es nicht besonders gut war. Cansus Mutter war keine Furie, und selbst wenn - gibt es wirklich einen höheren Sinn, dass Menschen sterben müssen?
Hier könnte man wieder mit der "höheren Dimensions Theorie" kommen, aber für die Menschen auf dieser Welt, macht es da einen Sinn? Nein, ich glaube nicht. Ist es nicht traurig, dass man so argumentieren muss um die Existenz Gottes zu "rechtfertigen"? Vielleicht ist er auch einfach nur irgendetwas, das uns umgibt, keine Materie, nichts greifbares, vielleicht ist es nur die Hoffnung in uns allen, dass es da etwas geben muss. Vielleicht ist einfach DAS Gott.


Viele liebe Grüße
whisperer
 
Zitat von lise, #396:
Warum verbietet man in Rom Kondome,aber man sieht zu wie die Armen sich wie die Karnickel vermehren,Menschen,die nie eine Chance haben werden auf
ein LEBEN..weil sie eh viel zu früh durch Krankheit oder Hunger sterben müssen.

Zunächst einmal beachte lise, daß Rom oder die Römisch Kathol. Kirche nicht christlich ist, auch wenn sie sich so nennt.
Bei Gott zählt nicht was jemand behauptet, sondern was er tut.

Im Weiteren sind Menschen keine Karnickel, deshalb finde ich den Vergleich unpassend. Es ist Gottes Wille, daß die Menschen sich vermehren. (1.Mose 1,27-28)
Daß viele Menschen keine gute und ausgewogene Ernährung erhalten, liegt schlicht daran, daß andere Menschen aufgrund ihrer Gier von der Armut dieser Menschen profitieren und eigenen Luxus finanzieren.
Beispiele: Wir kaufen nur so günstig diverse Fernseher, Surroundanlagen, Kleidung, Handys, u.s.w. ein, weil die Menschen woanders für teilweise 14 Cent pro Stunde ca. 2/3 des Tages arbeiten. Sieben Tage die Woche.
Damit kommen sie nicht klar, viele Eltern in Indien verkaufen ihre Kinder, um irgendwie klarzukommen.
Ob das richtig ist, will ich hier nicht diskutieren, nur es macht deutlich:
Sie leben am absoluten Existenzminimum. Und wir in Europa, den USA etc. profitieren davon. Wir können uns nur deshalb soviel kaufen, weil es wegen íhres ausbeuterischen Stundenlohnes so billig ist. Statt dessen werden bei uns die Menschen arbeitslos, weil die, die hier handwerkliches produzieren, auf ihren Produkten oft sitzenbleiben. Die Menschen sind oft nicht bereit, sie für ihre Arbeit ausreichend zu bezahlen. Ist das nicht irrsinnig? Geiz ist geil?😕

Es wäre den Menschen ein Leichtes, durch Verzicht auf einen Teil ihres Reichtums (Überflusses) allen Menschen ausreichend Nahrung, Kleidung und ein ausreichende Unterkunft zu finanzieren. Es ist Gottes Wille, daß wir denen abgeben, die etwas davon benötigen. (Matth 22.35-40; Matthäus 7,12; 1. Joh 3,17; Lukas 3,7-14; Matth 25,31-46 etc.)


...viel zu früh durch Krankheit oder Hunger sterben müssen

Du sagst viel zu früh. Aus Sicht der Menschen ist dies meistens so. Aus Gottes Sicht sieht es sicher anders aus. Er lässt niemanden früher sterben, als er es für richtig hält. (Matth 10,28-31) Aber sie sind für Gott nicht tot.
 
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