L
Lilyan
Gast
Nachdem mein Bruder mich das letzte Mal noch eindringlich ansah und sein Atem in leichtes Röcheln überging stand ich wie von einer höheren Macht begleitet vom Stuhl auf , beugte mich zu meinen sterbenden Bruder , unsere Blicke trafen sich ein letztes mal ein Schweigen war im Raum . Die Gesichtsfarbe meines Bruders änderte sich schlagartig und ich war mir bewußt das mein Bruder nicht mehr lebte .
Er lag ganz friedlich und enspannt mit leicht geöffneten Augen da. Er hatte nichts erschreckendes an sich . Mein Bruder war trotz seiner Krebserkrankung und dann noch im Tod ein sehr schöner Mann .Er erinnerte mich als er so da lag an das Bildnis von Jesus mit der Dornenkrone . Die Güte die er in seinem Leben hatte war ihm auch jetzt noch anzusehen . Ich hatte immer schon Angst vor toten Menschen die so bleich eingefallen und schaurig da lagen . Aber meine Angst war nicht da , ich konnte sogar eine ganze Weile den Anblick meines toten Bruders ertragen . Bis heute 2 Jahre nach seinen Tod habe ich noch nie angstvoll von ihm geträumt .
Ich bin heute noch dankbar die letzten Lebenstage meines Bruders begleitet haben zu dürfen .
Das Traurige war das auch mein Bruder im Heim war er nie Fürsorge und Liebe spüren durfte . Das er so jung war als er starb 47 Jahre war er alt .Das er Schmerzen trotz Morphium aushalten mußte . Das unsere Mutter nicht ans Sterbebett wollte .
Darum bin ich jetzt ganz traurig weil ich darüber geschrieben habe .
Vielleicht ist mein Bruder der einzige Mann den ich geliebt habe und nicht fürchten mußte .
Er lag ganz friedlich und enspannt mit leicht geöffneten Augen da. Er hatte nichts erschreckendes an sich . Mein Bruder war trotz seiner Krebserkrankung und dann noch im Tod ein sehr schöner Mann .Er erinnerte mich als er so da lag an das Bildnis von Jesus mit der Dornenkrone . Die Güte die er in seinem Leben hatte war ihm auch jetzt noch anzusehen . Ich hatte immer schon Angst vor toten Menschen die so bleich eingefallen und schaurig da lagen . Aber meine Angst war nicht da , ich konnte sogar eine ganze Weile den Anblick meines toten Bruders ertragen . Bis heute 2 Jahre nach seinen Tod habe ich noch nie angstvoll von ihm geträumt .
Ich bin heute noch dankbar die letzten Lebenstage meines Bruders begleitet haben zu dürfen .
Das Traurige war das auch mein Bruder im Heim war er nie Fürsorge und Liebe spüren durfte . Das er so jung war als er starb 47 Jahre war er alt .Das er Schmerzen trotz Morphium aushalten mußte . Das unsere Mutter nicht ans Sterbebett wollte .
Darum bin ich jetzt ganz traurig weil ich darüber geschrieben habe .
Vielleicht ist mein Bruder der einzige Mann den ich geliebt habe und nicht fürchten mußte .