G
Gelöscht 87427
Gast
Ich bin neu hier, habe bisher immer nur stumm mitgelesen, aber jetzt habe ich auch mal eine Frage.
Kurz zu uns: wir sind seit gut 3 1/2 Jahren zusammen und wohnen nun seit 2 Jahren zusammen. Er ist 25, ich 22. Wir sind beide Studenten.
Also wie die Überschrift schon sagt trinkt mein Freund sehr gerne Alkohol. Ich versuche das mal möglichst genau zu beschreiben: vornehmlich ist es Bier, etwa 4x/ Woche. Manchmal mehr, manchmal weniger. Pro Abend 2-3 Flaschen Bier oder eine Flasche Wein. Richtig „abschießen“, tut er sich nur etwa 1x/Monat, wenn überhaupt. Er kauft sich eig fast jedes mal was, wenn wir einkaufen gehen.
Noch was zum Hintergrund: mein Freund kommt vom typischen Dorf. Bis er mit 20 dort weggezogen ist, hat er also auch dieses typische Dorf- Leben mitbekommen, wo es normal ist, dass sich mindestens jedes 2. Wochenende komplett besoffen wird. Auch in seiner Familie ist das Gang und Gebe. Er hat seinen Konsum, seit er in der Stadt wohnt, schon ziemlich runtergeschraubt.
Der Grund warum ich frage ist größtenteils, weil ich eine komplett andere Einstellung zum Alkohol habe und es daher nicht gut einschätzen kann. Wir haben/ hatten 2 Fälle von Alkoholismus in der engeren Familie, weswegen das Thema immer ziemlich umschifft wurde und ich mit Alkohol eigentlich erst durch meinen Freund in Kontakt gekommen bin.
Einerseits mache ich mir wegen der Gesundheit Sorgen, andererseits kann mein Freund nach 3-4 Bier auch schon mal etwas unangenehm werden. Er wird dann immer unheimlich rechthaberisch und sarkastisch .
Ich habe ihn auch schon öfters drauf angesprochen (immer vorsichtig und freundlich). Er versucht das dann auch immer ernst zu nehmen bzw. macht sich auch Gedanken darüber, ob ich nicht recht haben könnte. In letzter Zeit kamen dann schon häufiger Dinge wie „ich muss mich doch vor dir nicht rechtfertigen für jedes Bier“ und so. Klar- irgendwann fühlt man sich halt auch kontrolliert und bevormundet und das will ich ja auch nicht. Seine meistgenutzte „Ausrede“ ist halt meistens, dass 2 Bier ja fast nichts seien und sämtliche seiner Kommilitonen deutlich mehr und häufiger trinken (womit er leider recht hat) und es denen doch auch nicht schadet.
Achso eins fällt mir noch ein zum Thema Sucht: Er hatte schon Phasen, in denen er (auch der Gesundheit/ Kalorien wegen) für einige Zeit (Wochen bis Monate) komplett auf Alkohol verzichtet hat. Das ist auch kein Problem für ihn. Er achtet auch drauf, wenn er demnächst Prüfungen o.Ä. hat. Ich weiß nicht, ob man da von Sucht sprechen kann. Er macht es aus gesellschaftlichen Gründen und weil Bier und Wein ihm schmecken.
Vielen Dank im Voraus!
Kurz zu uns: wir sind seit gut 3 1/2 Jahren zusammen und wohnen nun seit 2 Jahren zusammen. Er ist 25, ich 22. Wir sind beide Studenten.
Also wie die Überschrift schon sagt trinkt mein Freund sehr gerne Alkohol. Ich versuche das mal möglichst genau zu beschreiben: vornehmlich ist es Bier, etwa 4x/ Woche. Manchmal mehr, manchmal weniger. Pro Abend 2-3 Flaschen Bier oder eine Flasche Wein. Richtig „abschießen“, tut er sich nur etwa 1x/Monat, wenn überhaupt. Er kauft sich eig fast jedes mal was, wenn wir einkaufen gehen.
Noch was zum Hintergrund: mein Freund kommt vom typischen Dorf. Bis er mit 20 dort weggezogen ist, hat er also auch dieses typische Dorf- Leben mitbekommen, wo es normal ist, dass sich mindestens jedes 2. Wochenende komplett besoffen wird. Auch in seiner Familie ist das Gang und Gebe. Er hat seinen Konsum, seit er in der Stadt wohnt, schon ziemlich runtergeschraubt.
Der Grund warum ich frage ist größtenteils, weil ich eine komplett andere Einstellung zum Alkohol habe und es daher nicht gut einschätzen kann. Wir haben/ hatten 2 Fälle von Alkoholismus in der engeren Familie, weswegen das Thema immer ziemlich umschifft wurde und ich mit Alkohol eigentlich erst durch meinen Freund in Kontakt gekommen bin.
Einerseits mache ich mir wegen der Gesundheit Sorgen, andererseits kann mein Freund nach 3-4 Bier auch schon mal etwas unangenehm werden. Er wird dann immer unheimlich rechthaberisch und sarkastisch .
Ich habe ihn auch schon öfters drauf angesprochen (immer vorsichtig und freundlich). Er versucht das dann auch immer ernst zu nehmen bzw. macht sich auch Gedanken darüber, ob ich nicht recht haben könnte. In letzter Zeit kamen dann schon häufiger Dinge wie „ich muss mich doch vor dir nicht rechtfertigen für jedes Bier“ und so. Klar- irgendwann fühlt man sich halt auch kontrolliert und bevormundet und das will ich ja auch nicht. Seine meistgenutzte „Ausrede“ ist halt meistens, dass 2 Bier ja fast nichts seien und sämtliche seiner Kommilitonen deutlich mehr und häufiger trinken (womit er leider recht hat) und es denen doch auch nicht schadet.
Achso eins fällt mir noch ein zum Thema Sucht: Er hatte schon Phasen, in denen er (auch der Gesundheit/ Kalorien wegen) für einige Zeit (Wochen bis Monate) komplett auf Alkohol verzichtet hat. Das ist auch kein Problem für ihn. Er achtet auch drauf, wenn er demnächst Prüfungen o.Ä. hat. Ich weiß nicht, ob man da von Sucht sprechen kann. Er macht es aus gesellschaftlichen Gründen und weil Bier und Wein ihm schmecken.
Vielen Dank im Voraus!