Bei Alk gibt es zwei Varianten.
Die erste ist, damit Probleme bekämpfen zu wollen, weil nach Alkoholgenuss alles schön ist.
Dummerweise wird man dadurch aber träge und kriegt auch nicht wirklich viel mit. Die Probleme fangen dann erst richtig an, wenn man Dauerdurchfall hat, weil die Darmbakterien die Nahrung nicht mehr vom Alk unterscheiden können und kaputt gehen, oder weil Alk einen zwar nicht am Einschlafen aber am durchschlafen hindert. Man ist dauerplatt.
Alk ist dann ein Feind, bestimmt kein Freund.
Die andere ist, Alk zum Feiern zu trinken. Damit verbindet man nicht eine Problembekämpfung, sondern Spass. Da man nicht ständig nur feiert, bleibt es eher bei Alk zu Anlässen, demnach also bei keinem Alk ohne Anlass. Alk mag ich dabei nicht als Freund bezeichnen, vielleicht aber noch als Kumpel.
Wenn Du den Unterschied schon mal verinnerlicht hast, wirst Du wissen, ob der Konsum einen Grund hat und wenn ja, welchen.
Wenn Du die erste Flasche Wein morgens um 10 weg hast, wird deswegen sein, dass der Pegel passt.
Der bleibt bis du die zweite brauchst.
Eigentlich braucht man aber keinen hohen Pegel sondern kann auch mit einem geringeren leben. Man braucht dazu aber die Disziplin abzuwarten, dass der Wein auch "ankommt". Geht es nicht schnell genug, wird nach geschüttet.
Du könntest Dir also hilfsweise erstens morgens den Bauch voll stopfen und dann erst Wein trinken. Der Effekt tritt nicht sofort sondern später ein, und das ist schade - aber da es nicht anders geht, wartet man halt ab bis es kommt. Dasselbe funktioniert mit Litern an Wasser - "man kann nicht mehr".
Oder: man kauft sich Pepperoni , die scharfen. Kaut man davon ein drittel, so brennt es im Mund.
Das Brennen ist stärker als die Lust auf Wein, und drei Drittel überbrücken auch mal schnell eine Stunde. Sinnvoll wäre dann aber sich nicht vor die Flasche zu setzen, sondern diese weg zu räumen.
Schreib mal, ob Du eine von den Ideen nach vollziehen kannst oder sogar sinnvoll findest.