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Albert Schweitzer

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beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Albert Schweitzer und Franz von Assisi
Immer wieder stolpere ich über diese beiden Männer.
Am bewundernswertesten finde ich ihre liebe zu den Tieren und allen Geschöpfe.
Wir heutigen Menschen könnten noch viel von Albert Schweitzer lernen in dieser Hinsicht.
Wenn man nach seinen Maßstäben, nach seiner Ethik lebt, wird man auch heutzutage höchstens belächelt.
Aber ich mache sie trotzdem immer mehr zu meiner eigenen. Weil ich sie für den einzigen weg zu einem halbwegs mit gutem gewissen gelebten Leben halte.
Ich töte nach möglichkeit keine Tiere. Keine spinnen (auch nicht im haus), keine schnecken (auch nicht im garten), nach möglichkeit auch keine Mücken und fliegen...
Ich kann nicht einmal mehr 'Unkraut' ausreissen. Wer bin ich, einen löwenzahn auszureissen, der sich mühevoll seinen weg durch Asphalt oder Pflaster gebahnt hat?
Es macht mich ungeheuer traurig, dass die Menschen selbst noch nachdem immer mehr von insektensterben, bienensterben, und in der Folge auch vogelsterben die Rede ist, immer noch ihre Gärten ordentlich und den rasen kurzgemäht halten. Immer öfter mit diesen doofen rasenmäherrobotern.
Dass auch im privat Garten unkrautvernichter ( z.b. roundup) eingesetzt werden.
Dass schnecken eingesammelt und dann zerschnitten, verbrüht, oder ähnlich grausam getöteg werden...
Ich sammle schnecken von der Strasse, regenwürmer die ich in die feuchte Wiese lege, auf dem rücken liegende maikäfer, die ich in Büsche setze.
Ich kann nicht mehr einfach achtlos daran vorbeigehen.
Am allergrausamsten finde ich wie anscheinend 'wertlose' Tiere heutzutage behandelt werden. Männliche Küken und Kälbchen als abfallprodukte. Und kaum einer Macht sich Gedanken darüber, dass das leidensfähig Wesen sind, die auch nur leben wollen. Spielen und springe und Futter und ihre Mütter...
Gerade Küken, die sich auch mühsam ihren weg durch die eierschale gebahnt haben und stolz sind auf diese Leistung...und dann auf dem förderband auf direktem weg in den schredder transportiert werden...
Meiner Meinung nach vergiften solche Missstände und die Menschen die sie begehen und dabei unweigerlich abstumpfen die Gesellschaft.
Wir sollten alle über Albert Schweitzer und seine Grundsätze lesen und davon lernen, uns davon inspirieren lassen.
Er war ein kluger, ein mitfühlender Mann.

https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/albert-schweitzers-ehrfurcht-vor-dem-leben

https://albert-schweitzer-stiftung.de/ueber-uns/menschen/albert-schweitzer/zitate

https://www.albert-schweitzer-zentrum.de/wissenswert/schweitzers-ethik/
 
Die Vernunft, so behauptete Schweitzer, müsse jedem Menschen sagen: „Ich kann nicht anders als Ehrfurcht haben vor allem, was Leben heißt, ich kann nicht anders als mitempfinden mit allem, was Leben heißt. Das ist der Anfang und das Fundament aller Sittlichkeit.“

Ein zentraler Satz für Schweitzers Ethik lautet: „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ Wer sich dies klar mache, so Schweitzer, könne nichts anders, als anderes Leben zu respektieren und ihm mit Ehrfurcht zu begegnen.

Ethik“, so schrieb er, „ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegen alles, was lebt.“ Eindringlich forderte er unser Mitleid mit allen Lebewesen. Auch, wenn es uns schwer falle: „Mitleiden heißt Leiden. Wer einmal das Weh der Welt in sich erlebt, der kann nicht mehr glücklich werden in dem Sinne, wie der Mensch es möchte.“ In seinen beiden Predigten 1919 verlangte er viel. Der Mensch müsse ein Mensch sein, „der die Welt in sich erlebt“ – also auch das Leiden der anderen in sich spürt.

In seinen Worten steckt einfach soviel wahres...
 
Albert Schweitzer - gelebter und praktizierter Glaube in persona.

Ich hatte als Kind das große Geschenk, ihn persönlich vor der Dortmunder Reinoldikirche erleben zu dürfen.

Obwohl noch sehr jung, hat sich das mir tief eingebrannt und ich sehe es noch heute vor mir, denn der Mann hatte ein Charisma, das Bescheidenheit, tiefes Gottvertrauen und Kampfeswillen positiv in sich vereinte.

Danke, Albert Schweitzer! :herz:
 
Der muß tatsächlich hier in der Gegend längere Zeit gelebt haben - mir fällt nur grad die Ortschaft nicht ein.

Google:

Musée Albert-Schweitzer
4,351 Google-Rezensionen
Museum in Kaysersberg
Adresse: 126 Rue du Général de Gaulle, 68240 Kaysersberg-Vignoble
Öffnungszeiten: Geöffnet ⋅ Schließt um 18:00

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Kayserberg liegt unterhalb Straßbourg. Mir wohl bekannt. Als das WTC getroffen wurde, war ich dort bei einem Winzer Wein kaufen.
Ich meine aber hier oben bei uns an der Pfälzer Grenze hätte er gelebt.
 
https://www.was-war-wann.de/personen/albert-schweitzer.html

Also A.S. wuirde tatsächlch in Kayserberg geboren - unten im Elsaß bei Breisach/Freiburg.
Was ich hier gemeint habe nennt sich Rohrbach les Bitche - in dem Ort gibt es zahlreiche Hinweisschilder auf Schweitzer.
Und zwar auf ein Altersheim und eine Schule. Vermutlich - das habe ich noch nicht herausgefunden - hat er da auch schon mal gewohnt.
Wenn ich aber mal wieder nach Kayserberg kommen werde, ist das Museeum natürlich auf dem Besuchsplan.
 
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