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Ärzte nehmen mich grundsätzlich nicht ernst

G

Gelöscht 116947

Gast
Hallo,
ich habe die Diagnose mittelschwere Depression, dabei fühle ich mich gar nicht depressiv und habe mich lange gegen diese Diagnose gewehrt.

Wer weiß schon, wie und wonach Ärzte diagnostizieren. Vielleicht hilft ein Arztwechsel. Wenn nicht, dann sei doch in erster Linie froh darum, nicht diese Diagnose zu bekommen. Krankschreiben lassen kannst du dich ja trotzdem, wenn du offen darüber sprichst, wie es dir geht. Ärzte sind keine Hellseher. :)

Alles Gute!
 
G

Gelöscht 116359

Gast
ärzte nehmendich nicht ernst, te? wer nimmt denn schon weißkittel überhaupt selbst noch ernst....
die meisten kann man echt in der pfeife rauchen.
 
D

Die Queen

Gast
Hallo zusammen,

ich habe seit jeher das Problem, dass kein Arzt mich ernst nimmt. Letztes Jahr hatte ich eine Depression, vermutlich hervorgerufen durch diverse familiäre Todesfälle im selben Jahr sowie unfaire Behandlung im Beruf. Es ging mir ohne zu übertreiben wirklich besch*ssen und ich hatte zeitweise wirklich Angst, dass ich mir selbst aus der Verzweiflung heraus was antun könne.

Ich wandte mich an meinen Hausarzt ( der sieht mich im Schnitt höchstens einmal im Jahr) und seine Aussage war dann, ich solle mir einfach ein Hobby suchen.

Also suchte ich auf eigene Faust weiter und landete in einem Zentrum für psychische Erkrankungen. Der dortige Facharzt diagnostizierte mir eine mittelschwere Depression, schrieb mich zwei Wochen krank und empfahl mir, einen Psychologen aufzusuchen. Einen Termin für selbigen bekam ich erst drei Monate später, der Facharzt wollte mich aber nicht länger krankschreiben, da ich seiner Meinung nach "souverän und tough genug wäre". Ahja..

Kurzum, mir graut es vor jedem Arztbesuch, denn ich werde nicht nur bei diesem Thema nicht ernst genommen. Wann immer ich krank bei meinem Hausarzt aufschlage (und das ist tatsächlich sehr sehr selten), werde ich eher belächelt und generell nie bis selten mal krank geschrieben, während andere wegen einem Schnupfen gleich mal ne Woche daheim bleiben dürfen.

Ganz ehrlich, ich verstehe es nicht. Kürzlich habe ich einen ehemaligen Klassenkameraden getroffen, der immer sehr unsicher und wenig durchsetzungsstark war.

Er erzählte mir, dass er aufgrund von Mobbing im Beruf zwei Jahre (!) krankgeschrieben war und jetzt auf Kosten des Amts eine Umschulung machen würde, bei der er aber aufgrund seines psychischen Zustands nicht länger als 3 Stunden täglich arbeiten dürfe.

Ich bin immer wieder überrascht, wie andere Leute sowas so einfach durchbringen und offensichtlich ernst genommen werden, während man mich einfach wieder heimschickt und null ernst nimmt.

Hat da irgendjemand eine Erklärung für?
Ich denke es hängt stark davon wie man etwas rüberbringt.

Wenn du tough rüberkommt, kann es vielleicht sein, dass du unbewusst das Ganze noch versteckt oder selber kleinredest?
 

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