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Absolut am ende..

L

lonleydream

Gast
Ich weiss nicht recht wie ich anfangen soll , aber ich weiss einfach nicht mehr was ich machen soll ..
ich bin 22 und mein Leben war noch nie wirklich einfach . hab mit 15 einen suizid versuch unternommen, mit 18 war ich 2 jahre bei meinem ersten freund der mich geschlagen und misshandelt hat, mit 20 dann meine eigene wohnung die ich aber nicht lange halten konnte und ich nun wieder bei meinen eltern wohne. in der ganzen zeit von 15-22 jahren habe ich immer und immer wieder meine freunde verloren.. aus irgendwelchen gründen die mir total suspekt sind. ich habe jedemenge jobs hinter mir weil ich bis heute keine lehrstelle habe. meine kleine schwester ist drogenabhängig , meine eltern haben einen riesen schuldenberg . die männer in meinem leben sind alles idioten gewesen.. ich habe das gefühl das ich einfach nicht einen funken glück haben sollte. das gefühl damit leben zu müssen immer und immer wieder am boden zu liegen damit die anderen reten können. ich habe echt immer versucht auf zustehen was mir eigentlich auch immer gelungen ist. neue freunde,neues umfeld und kaum dreht man sich weg ist keiner mehr da... ich sitz wieder seid wochen in meinem zimmer und fange an zu vereinsamen . weg gehen ist nicht da ich a) nicht alleine weggehen kann und b) nicht mal nen 1 euro habe für den bus oder sonst irgendwas.. meinen 400 euro job bin ich nächste woche auch mal wieder los und alles in einem hab ich jetzt echt nen punkt erreicht wo ich nicht mehr kann und auch nicht mehr will. jeden neuen menschen den ich treffe trete ich nur noch mit misstrauen vor und jeder blick von einem menschen sagt mir das sie über mich lachen oder mich verachten. und nochmal in eine klinik kann ich nicht... diese eingesperrt sein bei fremnden menschen die von einem erwarten das man mit ihnen spricht weil man sonst nicht helfen kann. ich habe weder wirkiche freunde ,noch kann ich meinen eltern sagen was los ist. die haben im moment echt andere sorgen was sie auch wirklich zeigen. sie meinen das nicht böse aber mein dad würde das niemals verstehen. er lebt noch nach dem motto "probleme gehören nicht nach aussen man muss damit klar kommen das leben geht weiter" und meine mum würde das nur noch fertig machen. ich weiss absolut nicht mehr was ich machen soll. ich hab nochnichtnal den mumm das ganze zu beenden. ich weiss nur das ich wahnsinnig werde...
ich weiss nicht ob ich das so sagen kann oder ob das überhaupt her gehört aber ich weiss nicht wohin damit...
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Ich weiss nicht recht wie ich anfangen soll , aber ich weiss einfach nicht mehr was ich machen soll ..
Erstmal gut, dass du wenigstens hier schreibst, was dich bewegt!

Dass sich Dinge in deinem Leben ändern müssen, damit du wieder Freude am Leben hast, ist offensichtlich. Womit würdest du denn gerne anfangen - was wäre im Moment das wichtigste Ziel, bei dem wir dir helfen sollen?
 
G

Gast

Gast
Mir bricht es jedesmal das Herz, wenn ich traurige Briefe lese. Auch deiner hat mich tief ergriffen.
Als Erstes möchte ich, das du weist das Du wertvoll bist. Du bist eine Schöpfung Gottes und Jesus liebt dich. Er will das du frei bist, von all deinen negativen Gedanken. Er will dir helfen.( Matthäus 11,28) Kommt her zu mir, alle die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Vor einigen Jahren habe ich auf diese Stimme gehört und Jesus ans Steuer meines Lebens gelassen. Es würde Stunden dauern, dir von all meinen Abenteuern zu berichten. Habe auch all meine schwierigen Zeiten, durch Gottes Hilfe durchgestanden. Für Gott ist nichts unmöglich, auch er hat einen wundervollen Plan für Dich. Es ist deine Entscheidung, wie du leben willst, im Licht oder in der Finsternis.
Gott hat uns unseren eigenen Willen gegeben, entscheidest du dich für Jesus, entscheidest du dich für das Leben. Es ist kein Zufall, das ich Dir schreibe....
Jesus liebt dich...
Gott schenke Dir Weisheit und öffne dein Herz.
Alles Liebe für Dich, Michaela
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
wird mal Zeit für dich reinen Tisch und einen Neuanfang zu machen würde ich sagen.

Dazu wirst du therapeutische Hilfe benötigen, denn es ist da einiges an Altlasten zustande gekommen, was noch ab gearbeitet werden sollte.

Du scheinst auf jeden Fall depressionskrank zu sein..wenn du derzeit häufiger Selbstmordgedanken hast wirst du ggf. akut erkrankt sein und gehörst in Therapie sprich zunächst eine Klinik und zwar umgehend. Kümmer dich darum und danach baust du dir Schritt für Schritt dein Leben vernünftig auf.

Neben der Therapie solltest du viel an deinem Selbstbewusstsein arbeiten..Sport sollte dabei eine entscheidende Rolle spielen...Kampfsport ist sehr gut.
Ausdrücke wie:
jeden neuen menschen den ich treffe trete ich nur noch mit misstrauen vor und jeder blick von einem menschen sagt mir das sie über mich lachen oder mich verachten. .
zeigen dass was mit deinem Selbstwertgefühl nicht stimmt und DU da bisher zu wenig Aufbauarbeit geleistet hast...nicht die anderen verachten dich, sondern du selbst scheinst dich im Grunde zu verachten.

Das du nicht in eine Klinik kannst oder willst ist bei einer akuten Depression keine Option...du solltest dir diese Ausrede sparen und verantwortungsbewusst handeln. Bei akuter Depression gehörst du nämlich in eine Klinik und Punkt. Ich empfehle mindestens 6 Wochen vollstationär, danach teilstationär, danach für einige Zeit (Standard sind 2-3 Jahre) ambulant in Kombitherapie psychiatrisch-medikamentös (hier extrem sorgfältig sein...Medis ausschleichen, exakt zur selben Tageszeit einnehmen, damit der Spiegel erhalten bleibt etc...Facharzt erklären lassen!) + psychologisch (Verhaltenstherapie).

Gegen diese Krankheit muss man energisch angehen...man kann sie gut in den Griff kriegen.
Diese Krankheit bewirkt, dass du derzeit sehr negativ und unrealistisch denkst und bewertest..das sollte dir klar sein. Denn das biochemische Ungleichgewicht in deinem Gehirn vernebelt dir die Sinne und Vernunft..gerade darum ist Therapie ja auch so wichtig....auch Klinik, da führt für dich leider kein Weg drum herum.
Danach solltest du zusehen deinen Alltag so zu gestalten dass du nicht mehr oder nur noch selten akut wirst und vermeidest ein Drehtürpatient (rein und raus aus der Klinik) zu werden..das geht...kannst du alles hinkriegen wenn du anfängst dein Leben in die hand zu nehmen und schrittweise neu zu gestalten.
Hilfen dazu gibt es für dich reichlich. Nimm diese Hilfen an und mach das Beste draus!

Tyra

Ich weiss dass es in einer Klinik nicht immer schön und gemütlich ist..ich habe meine Schwester damals vor rd. 5 Jahren) während ihrer Akutphase im Klinikalltag oft besucht...kenne mich also aus...sie wollte anfangs nicht (wollen alle Akuten nicht...gehört zum Krankheitsbild...aber nur die die sich überwinden überwinden auch die Krankheit) war jedoch ca. 6 Wochen vollstationär dann noch ca. 4 Wochen teilstationär dort...danach bilderbuchmäßig ambulant weiter...sie wurde bis heute nicht wieder akut...und wird es lt. Ärzten wohl auch nicht mehr, da sie super mit gearbeitet und ihre Therapien von A-Z durchgezogen hat...was du auch tun solltest.
Auch ein Arbeitskollege von mir war schwerstdepressiv, hatte zunächst Thearpie und Klinik verweigert und dabei fast alles verloren..Job, Familie...dann hat er Einsicht gezeigt und hat ähnlich wie meine Schwester seine Therapien durchgezogen..auch wenn das manchmal hart war..er ist bereits seit über 10 Jahren stabil und glücklich geworden...

Auch du kannst es schaffen, musst dir allerdings die Chance dazu geben und auch Unannehmlichkeiten (wie Klinik etc) dabei in Kauf nehmen...anders geht es leider nicht.

vermeide es dich zu lange in Internetforen zu verkriechen! Isolation nährt und verstärkt Depressionen! Foren ersetzen Therapien nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

seele28

Gast
Hallo lonleydream,

Ich hab gelesen, das du das eingesperrt sein, nicht magst. Falls du nicht akut selbstmordgefährdet bist, kannst du auch auf eine offene station. Da kann man rein und raus. Natürlich kann es immer sein, wenn du dann wieder sm gefährdet bist, das du auf die geschlossene must, aber das sind auch nur paar tage. Ich an deiner stelle, würde wirklich stationär gehen, oder teilstationär gehen. Tagkliniken helfen auch oft, gerade bei depressionen.

Lg Seele28
 
L

lonleydream

Gast
erstmal vielen dank das ich so schnelle antworten bekommen habe . hab gar nicht mit einer reaktion gerechnet..
damit ich hier keinen vergesse und auch alles beantworten bzw kommentieren kann mach ich das mal ..
Also ja neuanfang ist alles super... hab ich sicher schon 4 mal gemacht ... neue freunde,neue arbeit,neues aussehn und so ein kram.. das ging für ein paar wochen /monate gut und dann war alles wieder kaputt... das wichtigste ziel was sich ändern soll? wenns nach meinem willen gehen würde wär es das meine schwester von den drogen wegkommt und meine familie endlich diese lästigen geldsorgen los sind.. das sind dinge die ich nicht beeinflussen kann also ist das als ziel eh schlecht.. mir würde es schon für den anfang reichen wenn ich jemanden hätte (ob partner oder gute freundin ,egal) wo ich echt vertrauen reinbauen kann ohne wieder nach wochen wie ein stein fallen gelassen zu werden.jemand der hier ist der einen in den arm nimmt und all sowas...aber da mein vertrauen vor ein paar tagen mal wieder total zerschmettert wurde ist es echt sogut wie unmöglich das zu schaffen..
Das mit der therapie ist auch alles schön und gut und ich war ja schonmal in einer klinik..aber ich hab mich da total missverstanden gefühlt und auch die mitpatienten waren so an die 45 und dann das meine eltern nicht jeden tag kommen konnten wegen dem geld und so und das war echt verdammt schwer..auch das immer diese "du musst" gefühl da ist und man ausserhalb der therapiezeit nichts wirklich machen konnte wär schlauchend
selbstbewusstsein.. ja das hab ich echt nicht mehr. wenn einem über jahre von guten freunden etc gesagt wird wie scheisse man ist,das man zu fett ist und es kein wunder sei das man alleine ist ,dann ist es schwer sowas bei zu behalten ..
und das mit dem selbstmord ist halt so ne sache...kla hab ich manchmal die gedanken das ich weg aus dem leben will. aber ich könnte das nicht. ich hätte weder den mumm noch kann ich meinen eltern sowas antun.. und ja alles in einem ist das echt schwer alles ...
 
E

Error

Gast
@ lonelydream: ich finds schon mal gut, dass du so über selbstmord denkst. dafür erstmal meine bewunderung!
du scheinst echt ne menge in deinem leben bis jetzt erlebt zu haben...vielleicht wär's gut, ne therapie anzufangen, um das mit deinem exfreund aufzuarbeiten...
 

foreverangel

Mitglied
Hallo lonleydream :p

Hab dein eitrag gelesen und ja mein Leben spiegelt sich auch in so ner phase wie deiner. Ich weis wie es ist einsam zu sein und im stich gelassen zu werden.Bin 17 jahre und mir gehts im mom auch nicht sonderlich wirklich Gut. Bei mir ist das so,das ich im laufe meines Lebens gemobbt,betrogen,gedutzt und misshandelt wurde ich habe von meinen eltern nie das bekommen was fûr einem kind im leben wichtig war "Freiheit und Liebe". Habe in letzter zeit auch an einen Suicid gedacht aber dann wurde mir Bewusst wie sehr ich am Leben hânge.
Die liebe zu Meiner kunst,meine Mutter und mein Bruder,mein zuhause,meine schule,meine famillie,meine zukunft....
Ich wusste nur ,wenn ich Sterbe wirds zwar Vorbei sein aber nichts ist so schôner als sein eigenes Leben auszukosten.


Fûr mich gibts im Leben immer irgendein hoffnungsschimmer der einestages irgendwie im weg lâuft.
Immer Positiv denken du stirbst schon nicht daran. Das mit den Menschenblicken ist auch keine so schône sache ist aber nicht so gemeint das sie dich Auslachen oder runterziehen ..nja aber man muss sich nunmal durchsetzen gehôrt nunmal zum Leben dazu.

Von mir:

1. Zuruckziehen, am besten in ein "Heim" weit weg von deinen problemen und Ängsten (erholung sofern)
2.Lernen die Vergangenheit zu akzeptieren ,mach hobbys etc.
3.Such dir hilfe,am besten fang ne therapie an (ja) :):D !


guten Rutsch ins Neue Jahr
CIAO:)
 

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