Hallo zusammen!
Zunächst einmal finde ich es toll, dass es online ein Forum gibt, in dem Menschen sich gegenseitig helfen!
Ich bin eher zufällig hierauf gestoßen und natürlich war ich skeptisch, einen Beitrag zu verfassen. Einige vorangegangene Posts in dieser Rubrik habe ich als Gast mitverfolgt und kann Vieles gut nachvollziehen. Es ist beruhigend, zu sehen, dass es Menschen mit ähnlichen Erfahrungen / Problemen gibt, und dass ein Weg raus aus den Schwierigkeiten existiert.
Es geht mir primär um eine kritische Analyse bzw. Erklärung / Verständnis:
Mir passieren im Alltag oft Dinge, die ich mir selbst nicht erklären kann. Konkret bedeutet das, dass Mitmenschen, ob nun aus dem engeren persönlichen Umfeld oder im Beruf oder in der Öffentlichkeit, mich in irgendeiner Form - für mich - unangemessen, d.h. respektlos, herablassend, erniedrigend, teilweise absurd, behandeln - und zwar ohne, dass es dafür eine mir schlüssige Erklärung gibt.
Natürlich kann es gut sein, dass da viel selektive Wahrnehmung und subjektive Einordnungen mitmischen. Dennoch habe ich oft das Gefühl, dass Leute mich bewusst fertig machen (möchten). Teilweise ahne ich, dass Leute sich über mich lustig machen oder lästern. Auch dafür kenne ich keine plausible Begründung (ich suche schon länger eine).
Ich zweifle meine eigene Wahrnehmung auf Anraten enger Kontakte des Öfteren an, aber komme irgendwie nicht zu einer Lösung. An sich bin ich kein dummer oder oberflächlicher Mensch, deshalb bin ich mir sicher, dass zumindest irgendetwas nicht stimmt oder ich etwas nicht weiß.
Ich denke, es könnte etwas mit einem „schlechten Ruf“ zu tun haben. Es geht also nicht um „paranoide“ Vermutungen, sondern ich versuche tatsächlich, die Situation möglichst neutral und objektiv zu betrachten, die Ursachen sachlich zu ergründen.
In andere Menschen kann ich mich meist gut hineinversetzen, aber viele Reaktionsweisen erscheinen mir nicht „logisch“: ich verstehe sie nicht und bin in der Folge verwirrt. Es ist so, als wäre ich sonderbar oder würde unangebrachte Dinge tun, aber ohne dass ich das Ganze irgendwie mitbekommen würde. Selbst ein „100%-Freak“ (bitte entschuldigt den Ausdruck) weiß im Regelfall aber, dass die Leute ihn für einen solchen halten und zwar aus dem und dem Anlass etc.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich komme nicht wirklich auf den Trichter.
Kurz zu mir: Ich bin ein sensibler und zurückhaltender Mensch, der viel Wert auf Respekt und Anstand legt. Allerdings mache ich mir häufig viele Gedanken, sodass ich oft als angespannt oder nervös wahrgenommen werde. Mein Selbstvertrauen ist derzeit nicht besonders ausgeprägt.
In der Schule wurde ich durchgehend als Einzelgänger bzw. Außenseiter angesehen und auch dementsprechend behandelt. Ich halte mein Aussehen, meinen Kleidungsstil, meine Sprache, Talente, meinen Intellekt für zumindest durchschnittlich. Mein Auftreten ist nicht ideal. (Es überrascht mich negativ, dass manche Mit-Foristen ausschließlich wegen ihrer Schüchternheit aggressiv gemobbt werden).
Ich bin also ein „normaler Mensch“, werde aber nicht so behandelt.
Es ist diese offenbare Systematik, die mich schockiert. Ich hatte keine einfache (soziale) Vergangenheit und habe einige schlechte Erfahrungen gemacht. Nichtsdestotrotz bin ich weit entfernt von einem „asozialen“ Verhalten. Der Umgang vieler Menschen macht mich betroffen und ist für mich belastend - gerade, wenn es so genannte Freunde sind.
Problematisch wird es, wenn man den unterschwelligen oder offensichtlichen Angriffen nichts entgegensetzen kann (Wehr- / Hilflosigkeit) und diese einen immer weiter nach unten schleifen. Ich bin recht fassungslos, dass viele Menschen eine ihnen anscheinende „Schwäche“ als Freifahrschein für ihre destruktiven Auslassungen ansehen und missbrauchen. Viele zeigen mir gegenüber einfach eine richtige Dreistigkeit oder Frechheit, oft sogar ohne einen mir ersichtlichen Nutzen für sie (in irgendeiner Form). Leider bekomme ich auch von Freunden oder Familie keine ernstzunehmende Unterstützung oder hilfreiche Ansätze dazu. Mittlerweile rät man mir dazu, die Situation zu „akzeptieren“ oder mir nichts dabei zu denken. Ich könne ja eh nichts daran ändern.
Am einfach unglaublich „rohen“ Verhalten der Leute können weder ich noch ihr mal schnell etwas ändern. Aber vielleicht habt ihr ein paar Ideen, was ich tun könnte oder wo ich nun suchen soll? Bzw. wie ich dem psychischen Stress beikomme und zu einem Zustand der Normalität zurückkehren kann?
Danke für’s Lesen.
LePenseur
Zunächst einmal finde ich es toll, dass es online ein Forum gibt, in dem Menschen sich gegenseitig helfen!
Ich bin eher zufällig hierauf gestoßen und natürlich war ich skeptisch, einen Beitrag zu verfassen. Einige vorangegangene Posts in dieser Rubrik habe ich als Gast mitverfolgt und kann Vieles gut nachvollziehen. Es ist beruhigend, zu sehen, dass es Menschen mit ähnlichen Erfahrungen / Problemen gibt, und dass ein Weg raus aus den Schwierigkeiten existiert.
Es geht mir primär um eine kritische Analyse bzw. Erklärung / Verständnis:
Mir passieren im Alltag oft Dinge, die ich mir selbst nicht erklären kann. Konkret bedeutet das, dass Mitmenschen, ob nun aus dem engeren persönlichen Umfeld oder im Beruf oder in der Öffentlichkeit, mich in irgendeiner Form - für mich - unangemessen, d.h. respektlos, herablassend, erniedrigend, teilweise absurd, behandeln - und zwar ohne, dass es dafür eine mir schlüssige Erklärung gibt.
Natürlich kann es gut sein, dass da viel selektive Wahrnehmung und subjektive Einordnungen mitmischen. Dennoch habe ich oft das Gefühl, dass Leute mich bewusst fertig machen (möchten). Teilweise ahne ich, dass Leute sich über mich lustig machen oder lästern. Auch dafür kenne ich keine plausible Begründung (ich suche schon länger eine).
Ich zweifle meine eigene Wahrnehmung auf Anraten enger Kontakte des Öfteren an, aber komme irgendwie nicht zu einer Lösung. An sich bin ich kein dummer oder oberflächlicher Mensch, deshalb bin ich mir sicher, dass zumindest irgendetwas nicht stimmt oder ich etwas nicht weiß.
Ich denke, es könnte etwas mit einem „schlechten Ruf“ zu tun haben. Es geht also nicht um „paranoide“ Vermutungen, sondern ich versuche tatsächlich, die Situation möglichst neutral und objektiv zu betrachten, die Ursachen sachlich zu ergründen.
In andere Menschen kann ich mich meist gut hineinversetzen, aber viele Reaktionsweisen erscheinen mir nicht „logisch“: ich verstehe sie nicht und bin in der Folge verwirrt. Es ist so, als wäre ich sonderbar oder würde unangebrachte Dinge tun, aber ohne dass ich das Ganze irgendwie mitbekommen würde. Selbst ein „100%-Freak“ (bitte entschuldigt den Ausdruck) weiß im Regelfall aber, dass die Leute ihn für einen solchen halten und zwar aus dem und dem Anlass etc.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich komme nicht wirklich auf den Trichter.
Kurz zu mir: Ich bin ein sensibler und zurückhaltender Mensch, der viel Wert auf Respekt und Anstand legt. Allerdings mache ich mir häufig viele Gedanken, sodass ich oft als angespannt oder nervös wahrgenommen werde. Mein Selbstvertrauen ist derzeit nicht besonders ausgeprägt.
In der Schule wurde ich durchgehend als Einzelgänger bzw. Außenseiter angesehen und auch dementsprechend behandelt. Ich halte mein Aussehen, meinen Kleidungsstil, meine Sprache, Talente, meinen Intellekt für zumindest durchschnittlich. Mein Auftreten ist nicht ideal. (Es überrascht mich negativ, dass manche Mit-Foristen ausschließlich wegen ihrer Schüchternheit aggressiv gemobbt werden).
Ich bin also ein „normaler Mensch“, werde aber nicht so behandelt.
Es ist diese offenbare Systematik, die mich schockiert. Ich hatte keine einfache (soziale) Vergangenheit und habe einige schlechte Erfahrungen gemacht. Nichtsdestotrotz bin ich weit entfernt von einem „asozialen“ Verhalten. Der Umgang vieler Menschen macht mich betroffen und ist für mich belastend - gerade, wenn es so genannte Freunde sind.
Problematisch wird es, wenn man den unterschwelligen oder offensichtlichen Angriffen nichts entgegensetzen kann (Wehr- / Hilflosigkeit) und diese einen immer weiter nach unten schleifen. Ich bin recht fassungslos, dass viele Menschen eine ihnen anscheinende „Schwäche“ als Freifahrschein für ihre destruktiven Auslassungen ansehen und missbrauchen. Viele zeigen mir gegenüber einfach eine richtige Dreistigkeit oder Frechheit, oft sogar ohne einen mir ersichtlichen Nutzen für sie (in irgendeiner Form). Leider bekomme ich auch von Freunden oder Familie keine ernstzunehmende Unterstützung oder hilfreiche Ansätze dazu. Mittlerweile rät man mir dazu, die Situation zu „akzeptieren“ oder mir nichts dabei zu denken. Ich könne ja eh nichts daran ändern.
Am einfach unglaublich „rohen“ Verhalten der Leute können weder ich noch ihr mal schnell etwas ändern. Aber vielleicht habt ihr ein paar Ideen, was ich tun könnte oder wo ich nun suchen soll? Bzw. wie ich dem psychischen Stress beikomme und zu einem Zustand der Normalität zurückkehren kann?
Danke für’s Lesen.
LePenseur