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Abitur

me-alone

Mitglied
Hallo liebe User!

Vielleicht kann mir ja jemand von euch "helfen". Ich gehe momentan auf eine Schule um dort das Abitur zu machen. Die Leute sind alle supernett und die Lehrer sind toll, jedoch zweifle ich an meiner Kompetenz.
Zu meiner bisherigen Schulbildung ist zu sagen, dass ich auf der Hauptschule war und vor vier Jahren meinen Quali mit 2,6 gemacht habe. Danach habe ich eine Ausbildung absolviert und versuche mich jetzt also im Abitur. Meine Allgemeinbildung ist wirklich nicht gerade die beste, mein sprachlicher Ausdruck ist durchschnittlich, nichts besonderes, ich kann also nicht mit Fremdwörtern um mich schmeißen ;-)
In der Schule absolviere ich gerade den sogenannten "Vorkurs", in diesem werden Grundkenntnisse und Allgemeinbildung noch einmal aufgefrischt, wir haben zum Teil Hauptschulstoff der 8./9. Klasse bis hin zum Gymnasium ca. 8.Klasse. Schon jetzt habe ich Probleme in einigen Fächern, vor allem in Mathe, wobei das schon immer ein Problem für mich war.
Ich lerne total viel und strenge mich für die Schule an, jedoch habe ich Zweifel daran, ob man die mir fehlende Allgemeinbildung wirklich aufholen kann, auch wenn ich viele Sachen lese und nachschlage, die nichts mit der Schule zu tun haben.
Es geht also darum, ob ihr der Meinung seid, dass man für das Abitur geeignet sein muss oder ob man es auch schaffen kann, wenn man sich das Wissen erst im Laufe der Zeit aneignet. Ich habe im Moment wirklich meine Zweifel.
 
Hallo me-alone,

schau mal hier: Abitur. Hier findest du was du suchst.
N

Namenloser

Gast
Ich bewundere deinen Ehrgeiz...
Natürlich sollte ein gewisser Grad an Intelligenz vorhanden sein um das Abitur zu meistern, aber vll machst du dir einfach zu viele Sorgen.

Wenns nicht klappt sagst du dir "shit happens" und versuchst etwas anderes =)

Dein Namenloser
 
F

Franz Josef Neffe

Gast
Matura

Hallo liebe User!

Vielleicht kann mir ja jemand von euch "helfen". Ich gehe momentan auf eine Schule um dort das Abitur zu machen. Die Leute sind alle supernett und die Lehrer sind toll, jedoch zweifle ich an meiner Kompetenz.
Zu meiner bisherigen Schulbildung ist zu sagen, dass ich auf der Hauptschule war und vor vier Jahren meinen Quali mit 2,6 gemacht habe. Danach habe ich eine Ausbildung absolviert und versuche mich jetzt also im Abitur. Meine Allgemeinbildung ist wirklich nicht gerade die beste, mein sprachlicher Ausdruck ist durchschnittlich, nichts besonderes, ich kann also nicht mit Fremdwörtern um mich schmeißen ;-)
In der Schule absolviere ich gerade den sogenannten "Vorkurs", in diesem werden Grundkenntnisse und Allgemeinbildung noch einmal aufgefrischt, wir haben zum Teil Hauptschulstoff der 8./9. Klasse bis hin zum Gymnasium ca. 8.Klasse. Schon jetzt habe ich Probleme in einigen Fächern, vor allem in Mathe, wobei das schon immer ein Problem für mich war.
Ich lerne total viel und strenge mich für die Schule an, jedoch habe ich Zweifel daran, ob man die mir fehlende Allgemeinbildung wirklich aufholen kann, auch wenn ich viele Sachen lese und nachschlage, die nichts mit der Schule zu tun haben.
Es geht also darum, ob ihr der Meinung seid, dass man für das Abitur geeignet sein muss oder ob man es auch schaffen kann, wenn man sich das Wissen erst im Laufe der Zeit aneignet. Ich habe im Moment wirklich meine Zweifel.
ZWEIFELN heißt zweifache Energie verbrauchen. Das löst das Problem nicht sondern erschöpft Dich. Du hast eine Selbsterkenntnis, um die Dich mancher Abiturient, ja, mancher Lehrer beneiden könnte. Sehr wenige wissen, was die Worte wirklich bedeuten, mit denen sie um sich werfen. Nach meiner Schätzung dürften über 90 % der Lehrer nicht einmal das Wort Lehrer richtig erklären können, und doch sind sie es bzw. spielen sie ihre Rolle, ohne sie verstanden zu haben, einfach nach Dienstplan.
Du weißt immerhin, dass Du im Leben noch eine Menge vor Dir hast, und bist deshalb - Österreich heißt das Abitur (Man wird abgegangen) Matura (Reife) - für´s Abitur sicher reif genug. Das Problem ist eher umgekehrt: das Abitur ist nicht mehr sehr reif. Prüfungen in der Schule arten seit langem in Unterwerfungsgesten aus, für die man bestimmte Rituale "vortanzen" bzw. die man über sich ergehen lassen muss; das ist alles andere als reif.
Wenn Du also als reifer Mensch in so einem unreifen "system" bestehen willst, dann musst Du ein paar einfache Dinge können:
1. genau hinschauen; das erspart Dir eine Unmenge an Energie.
2. mit Deinen Talenten einen sehr guten Umgang pflegen. Mit seinen Talenten kann man reden; sie brauchen gute Worte der Achtung, der Anerkennung, des Interesses und der Zuversicht, davon wachsen sie und werden stark.
3. Kraft Deines Geistes gestaltest Du Deine Entwicklung, indem Du nicht die Probleme bis in alle Details sondern die Entwicklung Deiner Talente (besonders der noch etwas schwachen) vorausdenkst. Dann wissen Deine Talente, was sie zu tun haben.
4. Du kannst auch geistig für eine gute Atmosphäre sorgen, indem Du im Geiste jedem das reichlich schenkst, was er braucht, um seine Sache gut zu machen. Manchmal bekommt man es mit Menschen zu tun, die "noch nicht so weit sind" und einen deshalb unter ihr Niveau drücken wollen. Da ihnen etwas zur Lösung des Problems fehlt, können sie es nicht lösen, und Du müsstest warten bis sie zufällig mal soweit sind. Wenn Du ihnen im Geiste einfach schenkst, was ihnen fehlt (reichlich!, das ist wichtig), können sie sich jetzt schon weiterentwickeln und Du hast den Vorteil. Schenk doch z.B. Deinen Lehrern und Mitschülern 100mal mehr Verständnis als bei ihnen Platz hat, dann müssen sie es gleich wieder austeilen.
5. Für´s Lernen versetzt Du Dich - wiederum geistig - immer erst in den Zustand, in dem Du es wiedererleben möchtest, sonst merkt es sich das Gedächtnis ggf. in einem schlechten, der Dir nicht bekommt.
Das sind so ein paar Grundsätze der neuen Ich-kann-Schule, die das größte Interesse gerade an den Talenten hat, die noch nicht voll entwickelt sind. Das sind aber gerade die feinsten und mit ihnen kann man das Beste erreichen, wenn man sie nur achtet undpflegt. Es geht ganz leicht. Ich wünsche Dir guten Erfolg.
Franz Josef Neffe
 

Muecke

Aktives Mitglied
Hallo Du-alone,

Ich glaube nicht, dass es wirklich viele Menschen gibt, die das Abitur aus Mangel an Intelligenz nicht schaffen könnten. Und wie man hier schon sieht, kannst Du Dich gezielt ausdrücken, bist fit in der Rechtschreibung und in der Lage kritisch an Probleme heranzugehen. Macht mir nicht den Eindruck, dass Du zu blöd fürs Abi wärst. In erster Linie unterscheiden sich Gymnasiasten von den anderen insofern, dass man von ihnen erwartet, dass sie selbstständig (er)arbeiten und lernen können. Den Ehrgeiz dazu hast Du (und meinen Respekt dafür auch!) - vielleicht mangelt es Dir an geeigneten Lernmethoden. Die sind immens wichtig und werden meines Wissens nach auf der Hauptschule nicht gerade mit höchster Priorität gelehrt.
Wie lernt man viele Fakten effizient auswendig? Wie nähere ich mich neuen grammatikalischen Regeln in Fremdsprachen? Welche Ecke fehlt noch, um die Logik in Mathe zu finden? Überhaupt: Wie übt man für so Fächer wie Deutsch oder Mathe? Es gibt viele Bücher zum Thema Lernmethodik, da könntest Du mal in einer Bücherei stöbern gehen - aber Vorlagen findest Du darin nicht. Das sind stets nur Anregungen. Jeder ist ein anderer Lerntyp und muss seine individuellen Methoden finden oder selbst erarbeiten.
Ich z.B. brauche immer mindestens 5 Stifte verschiedener Farbe zum Lernen - ordne jeder Farbe eine Bedeutung zu und schreibe nur stichpunktartig. Am Ende kenne ich i.d.R. das Blatt auswendig, eben als Bild abgespeichert. Grafiken, in Bio z.B. immer gerne dabei, male ich penibelst ab, Dinge die mir in der Grafik unklar sind, lese ich mir zwischendurch durch und male dann weiter. Das sitzt dann bombenfest.
Naja, das nur so als Beispiele von mir.

Immer gut ist es, wenn Du dem Unterricht ein kleines Stückchen voraus bist. Also nicht nur das der letzten Stunde nacharbeiten, sondern auch die nächste ein bißchen vorbereiten. Das hat den Vorteil, dass man die nächste Unterrichtsstunde auf schon Vorhandenem aufbauen kann und wenn etwas fraglich bleibt, kann man es gleich mit dem Lehrer klären. So hat man die Gewissheit, dass die Fragen nicht erst bei den Hausaufgaben auftauchen, wenn kein Lehrer greifbar ist.

Ich drück Dir alle Daumen!

Mücke
 
S

sweetSIXSIXSIX

Gast
Hallo,
also ich bin auch gymnasiastin in der oberstufe und ich kann sagen,dass ich auch schulkollegen habe,die 'von anfang an dabei waren' ,aber echt zum teil keinen schimmer haben...
Ich glaube,dass du das schaffst,denn wenn man das will,kann man's auch.
mein problemfach ist auch mathe,schon seit der 7ten klasse schlage ich mich damit rum,aber seit ich ne nachhilfe habe (eine mathe-studentin) klappt es wirklich viel besser!!Ich kann dir nur empfehlen wirklich nach einer nachhilfe zu suchen!Mein Allgemeinwissen ist auch nich so riesig und ich nutze lexika auch sehr oft,also mach dir keinen kopf,allein schon dass du dich dazu entschlossen hast,abi zu machen,ist ein grund stolz zu sein und durchzuhalten.Ich selbst habe auch manchmal das gefühl,alles schmeißen zu wollen.Aber ich werd weiter machen,das solltest du auch!
alles liebe

(bin es gewohnt am pc einfach schnell und ohne rücksicht auf rechtschreibung zu tippen,also nehmt da keine rücksicht drauf,ich könnte richtig schreiben ,aber dann säße ich doppelt so lang hier dran *g* ich sollte nen 10-finger-schnelltipp-kurs belegen)
 
Zuletzt bearbeitet:

Felicitas

Aktives Mitglied
AW: Abitur: Lernmethoden

HI,

ich hab mal ein paar Lernmethoden rausgekrustelt, die ich in Pädagogik durchgenommen hab (wird wahrscheinlich lang, sorry):

1. Wiederholungen des stoffes:

1. wiederholung am nächsten Tag
2. Wiederholung nach 3 bis 4 Tagen
3. Wiederholung nach zehn Tagen
4. Wiederholung nach etwa 3 Wochen

Hirnforschungen haben ergeben, desto öfters Nervenschaltkreise betätigt werden, desto stabiler werden sie, auch sollte abends vor dem Schlafen gehen gelernt werden, da das Gehirn das Gelernte im SChlaf sozusagen abspeichert. (jaja ich weiß sehr wissenschaflich löl)

Wichtig fürs Lernen: Positive Einstellung (ganz wichtig), nicht unter Druck lernen, also nicht zu viel auf einmal!

Es gibt verschiedene Lerntypen: Den auditiven (hören), den visuellen (sehen), den kommunikativen (im Gespräch, abfragen etc..) und den motorischen (selber machen).

Wir sind alle Mischformen, doch meist ist ein Typus mehr ausgeprägt als andere. Du solltest herausfinden was für ein ARt lerntyp du bist.

Außerdem solltest du nicht zu unterschiedliche Dinge direkt hintereinander lernen, das bringt dich durcheinander.

Sonst bieten sich an: Karteikasten, Mind maps erstellen, mit farben arbeiten, Eselsbrücken, Bilder malen, auf Kassette aufnehmen und sich anhören etc. es gibt vielfache Methoden.

Spickzettel schreiben ist auch eine gute Methode zu lernen: ca. 80 Prozent dessen, was auf dem Spickzettel steht hast du auf dem kopf, nur den spickzettel nicht anwenden oder nicht erwischen lassen ;-)

Gut bevor du lernst: GEhirnjogging, sprich mach ein Kreuzworträtsel, lies vorher ein Buch, das "wärmt" das GEhirn auf.

Am wichtigsten beim Lernen ist deine Einstelllung und deine Verfassung, unter STress blockiert der Mensch, wer keinen Spaß am lernen hat, nimmt nicht annährend so viel auf, wie ein Mensch, der sich mit einem positiven Gedanken ran setzt, sich sozusagen das lernen schön redet, bzw. sich sein Ziel vor Augen hält. Auch solltest du herausfinden zu welcher Tageszeit du am fittesten bist und zu diesem Zeitpunkt die schwierigsten Dinge machen.

Am lernen sollten möglichst viele Sinnesorgane beteiligt sein, so behälst du am meisten.

Ich glaube, das du es schaffen kannst, du bist ehrgeizig!
Nur deine Einstellung solltest du unbedingt ändern! Du kannst das! Wenn ich an meine Zeit auf dem Gymi denke... na da waren auch welche die schon immer dabei waren und hatten weniger plan als ich, obwohl ich erst 6 monate dabei war.

Steck auch deine Ziele nicht zuuu hoch, als z.B. ich brauch unbedingt ein 1,5 ABitur. Damit setzt du dich nur unter Druck, aber setz dir ein Ziel


Viel Glück wünsch ich dir

LG Feli
 
Zuletzt bearbeitet:
M

mexuriah

Gast
hallo mal wieder,

also ich finde die beispiele von Felicitas sher gut und denke sie hat recht.

nur finde ich hat jemand der im vorkurs probleme hat wenig chancen.

um abitur zu machen sollte einem das lernen automatisch etwas leichter fallen.

wie soll es in der 11 klasse dann sein, dann wirds noch schwerer.

wie lange machst du schon den vorkurs ? wie sind deine zensuren ?

trotzdem finde ich das du allen respekt bekommen solltest. mache selber abitur. bin schon mitte 20
 

me-alone

Mitglied
Hallo Felicitas und hallo alle anderen die geantwortet haben ;-)

Vielen Dank für die Tipps, da ist einiges dabei, das ich anwenden kann. Ich glaube ich bin eine der wenigen, die wirklich Spaß am Lernen hat, so fällt es mir also nicht sonderlich schwer, mich an den Schreibtisch zu hocken und etwas zu tun. Werde mich gleich heute mal mit den vorgeschlagenen Lernmethoden auseinandersetzen :)

hallo mal wieder,


wie lange machst du schon den vorkurs ? wie sind deine zensuren ?

Den Vorkurs mache ich seit September. Ich bin ein durchschnittlicher Schüler, noch keine eins, aber in den meisten Fächern ist die schlechteste Note bis jetzt eine drei. Bis auf in Mathe, da hab ich schon eine fünf ... Werde mich nach Nachhilfe umsehen, Mathe war wie gesagt schon immer ein Problem für mich.

Liebe Grüße
 

Felicitas

Aktives Mitglied
Hi,

freut mich dass ich dir helfen konnte!

Mach dir wegen Mathe nicht all zu viele Sorgen!
WEnn du dich dahinter klemmst, wie du sagst mit nachhilfe etc. wird es schon werden! Übung macht den Meister!
Vielleicht wirst du nicht gleich einen einser oder einen zweier mit Mathe haben, aber eine drei und vielleicht sogar eine vier sind doch besse als eine 5.
Viele haben Probleme in Mathe und so wie du deine Leistungen beschreibst, ist es doch oki!

Viel Glück und ERfolg

Feli
 
A

Alexander B.

Gast
Also ich bin jetzt in der 12. und mein Tipp ist, wenn du was lernen willst könntest du (ist wissenschaftlich sogar erwiesen) ein wenig Sport vorher machen, denn dass birngt den Kreislauf ein wenig in Schwung und gibt noch ein wenig "Zusatzkraft"! (Ich muß nochmal nachlesen warum)

Auf alle Fälle mach dir keinen zu großen Kopf ob dues schaffst, denn das (wie schon irgendwer anders vorher beschrieben) kostet zu viel Energie!
Und um Allgemeinbildung und Sprachkentnisse mach dir mal auch keinen zu großen Kopf. Bei uns im Jahrgang haben so gu wie alle die Allgemeinbildung eines durchschnittlichen 3. Jährigen (Leider verdammter Mist, da kommt man sich immer so Falsch am Platz vor) und bei mir im Deutsch Leistungskurs, da gibts Leute, die kennen nichmal die einfachsten Fremdwörter und die haben immer noch nen gute 3 (was ich auch total besch***** finde, was wollen die im LK).
Mathe bin ich ja nicht im Leistungskurs, aber bei uns haben sehr viele Probleme mit Mathe (bei de Lehrerin machen die Deppen immer noch was sie wollen).

Du siehst also, dass Bildungssystem ist so gut, da können sogar Idioten die um 1000 mal schlechter sind als du es jemals sein wirst ihr Abi machen!


Ein Buchtipp zum Gehirnjogging:

Hauke Brost


Jogging
für den Kopf
 

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