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Ab wann hat man einen guten Stundenlohn?

U

Uninformierte

Gast
Mich würde gerne interessieren, was für euch ein guter Stundenlohn wäre in brutto. Egal ob ihr den wirklich bekommt oder nicht.

Ich bekomme zur Zeit einen Brutto-Stundenlohn von 20 Euro bei einer Vollzeitstelle. Leider kann ich absolut nicht einschätzen ob das gut oder schlecht ist. Ich tu mich bei solchen sozialen Konstrukten immer sehr schwer.

Wichtig wäre für mich zu wissen, ab wann ein Lohn gut genug ist damit man laut aktuellem Stand auch nicht in eine Altersarmut rutscht.
 

Hundeblick

Mitglied
Ohne mehr Infos ist das unmöglich zu sagen, aber es ist generell schon ein höherer Stundenlohn. Im Handwerk liegen die meisten Stellen bei 10-15 Euro am anfang und als Altgesellen dann bei 14-18 Euro die Stunde. In Nord/Mitteldeutschland zumindest. Wenn du aber ein Praktikum in der Schweiz machst was in der Industrie machst bekommst du da teilweise auch schon 18 Euro die Stunde als "ungelernte" Kraft. Am Ende ist dein Lebensstiel, deine Umgebung und deine laufenden Kosten entscheidend ob das genug ist oder nicht. Es wird immer Leute geben die mehr oder weniger verdienen :) Und Armut ist ja schon lange kein Thema nur für Menschen die nicht arbeiten sondern für jeden der die Augen öffnet täglich auch in unseren Reichen Land zu sehen. Aber dazu würde ich dich mit deinen Stundenlohn generell nicht zählen.

*Edit: Die Altersarmut kannst du doch anhand der Schreiben von der Rentenversicherung + ggf deine Privaten vorsorgen recht genau einsehen und dir dann daran fest machen ob du später von Altersarmut betroffen bist oder nicht. Soweit ich weiß liegt die Grenze in Deutschland bei 1000 Euro pro Monat um nicht mehr als "Arm" zu gelten. Bringt dir aber auch nichts wenn du in München wohnst und 3000 Euro Miete zahlen musst daher einfach mal durchrechnen deine Kosten und entscheiden :)
 

Rh143

Mitglied
Meiner Meinung nach reicht die gesetzliche Rente für die meisten nicht mehr aus. Man sollte daher privat vorsorgen.
Ich kenne Menschen, die 100k Brutto im Jahr verdienen, aber es trotzdem nicht schaffen auch nur 1 Euro zu sparen.

Ist also eher eine Frage des Lebensstil in Kombination mit dem Gehalt.

Wem das Geld beim Arbeiten schon nicht reicht, dem wird es auch schwer fallen mit der Rente klar zu kommen, selbst wenn die noch so hoch ist.
 
G

Gelöscht 118643

Gast
30€/Std. sind für mich persönlich ein guter Studenlohn, das macht bei 160 Stunden im Monat 5.000€ Brutto monatlich. (Westen/NRW)

Das reicht um sich im Leben was "aufzubauen" und auch etwas sparen zu können.
Mein Ziel ist es das mit spätestens 35 erreicht zu haben und so lange es geht zu halten.

Momentan habe ich einen Stundenlohn von 22,50€, komme im Monat damit zwischen 3500 - ca 4200 € Brutto.
Ist als Projektleiter kein gutes Gehalt, muss aber eh dringend die Firma wechseln da ich hier seit Jahren stagniere.

Wollte Ende des Jahres mal die 60k Bombe werfen, bin auf die Reaktion gespannt :D

Ist hier in anderen Firmen das Minimum in meinem Berufsfeld und da ich schon Jahrelange Erfahrung habe sollte das nicht so schwer sein.

Man muss halt immer einkalkulieren das sich der Arbeitsmarkt ändert, man krank werden kann oder aus verscheidenen Gründen seinen Job und das Lohnniveau nicht mehr halten kann.

Für das Alter privat vorzusorgen und dafür auf Teufel komm raus zu sparen halte ich für nicht zielführend.
Alle meine männlichen Vorfahren sind deutlich vor dem Renteneintritt gestorben, meine Frau bekommt 250.000€ Lebensversicherung wenn ich sterbe.
Habe eine betriebliche Rentenversicherung die ich zu jedem Arbeitgeber mitnehmen kann, bekomme 87.500€ ausgezahlt bei Renteneintritt, macht minus Steuern knapp 60k.

Privat werden wir versuchen uns in den nächsten 10 Jahren noch eine Eigentumswohnung zu besorgen.
Wenn du dein Geld zur Bank bringst ist das in meinen Augen da nicht mehr gut angelegt, ins Kopfkissen ist auch keine Alternative, in 35 Jahren (wenn ich da überhaupt in Rente gehen darf) ist das Bargeld längst abgeschafft.
Bis dahin ist die Kluft zwischen arm und reich so groß das es eh egal ist, entweder hast du es geschafft oder nicht.

Seit ich in die Arbeitswelt eingetreten bin höre ich "spar für dein Alter" --------->nö.
Ich lebe jetzt, ich weiß nicht was morgen ist, die Wahrscheinlichkeit das ich vor meiner Rente sterbe oder bis dahin krank bin ist sehr hoch, da brauch ich auch nicht mehr so viel Kohle, Reisen etc.pp kannst da eh vergessen, die Welt wird sich in den nächsten Jahrzehnten noch drastisch ändern.
Da werden wir ganz andere Sorgen haben.
 

Obse

Aktives Mitglied
Ich bin mit meinen 22,xx€ / Stunde bei 39 Stunden die Woche zufrieden. Bin Anfang 30 und wohne zudem noch in einer ländlichen Gegend in Baden-Württemberg an der Grenze zu Bayern.
Zudem habe ich auch noch eine betriebliche Rentenversicherung, wo der AG jeden Monat 200€ einbezahlt.

Jetzt wo dann Ende des Jahres das Haus gebaut wird, müssen dann entsprechend Kredite bedient werden. Da wird sich dann zeigen, was für die Vorsorge im Alter übrig bleibt.
Da wir keine Kinder geplant haben, stehen da keine großen Kosten an.

Sehe das wie @Ca!N89 - auf Teufel komm raus für das Alter sparen werde ich auf keinen Fall.
 

Rh143

Mitglied
Ich bin mit meinen 22,xx€ / Stunde bei 39 Stunden die Woche zufrieden. Bin Anfang 30 und wohne zudem noch in einer ländlichen Gegend in Baden-Württemberg an der Grenze zu Bayern.
Zudem habe ich auch noch eine betriebliche Rentenversicherung, wo der AG jeden Monat 200€ einbezahlt.

Jetzt wo dann Ende des Jahres das Haus gebaut wird, müssen dann entsprechend Kredite bedient werden. Da wird sich dann zeigen, was für die Vorsorge im Alter übrig bleibt.
Da wir keine Kinder geplant haben, stehen da keine großen Kosten an.

Sehe das wie @Ca!N89 - auf Teufel komm raus für das Alter sparen werde ich auf keinen Fall.
Eine Immobilie ist auch eine Art des Sparens/Geldanlage.
Wenn alles schief laufen würde, könnte man die am Ende wieder zu Geld machen.
 
G

Gelöscht 118643

Gast
Eine Immobilie ist auch eine Art des Sparens/Geldanlage.
Wenn alles schief laufen würde, könnte man die am Ende wieder zu Geld machen.
Wenn du eine Immobilie hast ist die später mehr Wert als Geld. Wenn du die veräußerst wäre der Wertverlust enorm da die Inflationsrate steigt.
Bist du natürlich uralt und brauchst das Geld für die Pflege oder einen schönen Lebensabend dann wird das locker reichen.
Aber mit der Rente eines Normalverdieners mietfrei wohnen zu können ist ein echter Zugewinn.
 

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