24 Jahre alt, Jungmann, verzweifelt

Bad_Attitude meinte:

Ich hatte mein erstes Mal mit 16 aber bin jetzt mitte 30 und seit 5 Jahren single. Man kann das pauschal nicht sagen, mit so und so viel Jahren noch ungeküsst, dann läuft was falsch.
Aber ich lese hier immer wieder die selben Ratschläge: such dir ein Hobby oder einen Therapeuten....
Mal ehrlich: Das ist alles immer gut gemeint aber ob das jemals irgend wem weitergeholfen hat, bezweifle ich ernsthaft.

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Was wäre denn da deine Grenze?? Bist ja auch schon ne ganze Weile solo,oder?

Patti28 meinte:

Was wäre denn da deine Grenze?? Bist ja auch schon ne ganze Weile solo,oder?

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Mein Problem z.b ist, dass ich eine Frau suche, die intelligent, warmherzig, humorvoll und gutaussehend ist. Alles Dinge von denen ich behaupte, dass sie auch auf mich zutreffen. Ich verlange also nichts, was ich selbst nicht bieten kann. Leider lerne ich aber nur Frauen kennen, denen eine oder mehrer dieser Eigenschaften fehlen (meiner Meinung nach),oder denen ich wiederrum nicht genüge. Dies hat vor allem finanzielle Hintegründe, mit mehr Geld könnte ich sicherlich einer Frau die meinen Vorstellungen entspricht das bieten, was sie sich wünscht. Da ich aber keine Lust habe, jeden Morgen neben einem Kompromiss aufzwachen, wache ich neben zwei adipösen Katern auf, was ich der anderen Alternative vorziehe. An diesem Zustand wird sich solange nichts ändern, bis ich entweder im Lotto gewinne oder Mrs. Right doch noch treffe und der Himmel dann voller Geigen ist.

Das alles muß aber nichts mit den Problem des TE zu tun haben, ist nur meine persönlicher Problematik, also schenk dir bitte deine verdrehten Augen...Danke

HESBACK meinte:

Ne sehe ich überhaupt nicht so.
Schüchternheit ist eine Charaktereigenschaft und wird gegebenfalls durch Ängste verstärkt.

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Nein, Schüchternheit ist KEINE Charaktereigenschaft! Solange man DAS glaubt, wird sich NICHTS ändern. Schüchternheit ist nicht angeboren! Sie entwickelt sich in der Jugend durch gewisse Erfahrungen im Leben. Mehr will ich dazu nicht schreiben, denn jetzt genau zu erklären, wo Schüchterheit herkommt, würde den Rahmen völlig sprengen. Aber Schüchternheit ist KEINE Charaktereigenschaft! Wer hat dir das bitte eingebläut?

Bad_Attitude meinte:

Aber ich lese hier immer wieder die selben Ratschläge: such dir ein Hobby oder einen Therapeuten....
Mal ehrlich: Das ist alles immer gut gemeint aber ob das jemals irgend wem weitergeholfen hat, bezweifle ich ernsthaft.

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Sehe ich auch so. Ich habe zwar auch Hilfe von einem Therapeuren in Anspruch genommen, aber der hat mir meine Schüchternheit nicht genommen. Das war immer noch ich. Man muss gewisse Methoden und Techniken dazu anwenden, anders geht's nicht. Neue Hobbies machen einen auch nicht automatisch zu einem offenen Menschen. Man muss extrem tief in die eigene Psychologie rein. Nur so ging es bei mir.

Selbst wenn es so sein sollte - woran ich absolut nicht glaube - kann Schüchternheit trotzdem komplett wegtrainiert werden. Das ist eine Tatsache. Wer sich stattdessen aber lieber auf die Genetik bezieht, hat lediglich keine Motivation, etwas an sich zu ändern, und benutzen es als Ausrede (meine Erfahrungen). Letztendlich ist der Ursprung auch völlig egal. Ändern kann man die Vergangenheit und das Schüchternwerden sowieso nicht mehr. Also sollte man sich auf das besinnen, was man vom jetzigen Standpunkt aus ändern kann. Und das ist eine ganze Menge, sofern man die Motivation mitbringt. Leider sehe ich sie im Allgemeinen bei vielen Leuten nicht.

DieKleinePrinzessin meinte:

Ich würde bei dem Thema zwischen Schüchternheit und Introvertiertheit unterscheiden und das nicht alles in einem Topf werfen.

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Eben, das kommt noch dazu. Ich habe meine Schüchternheit so gut wie wegtrainiert, bin aber noch immer genauso introvertiert wie noch vor 3-4 Jahren. Introvertiertheit sehe ich schon viel eher als Charaktereigenschaft an als Schüchternheit. Das Eine hat mit dem Anderen herzlichst wenig zu tun.