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2. job scheitert ebenfalls (Problemfall)

Nyu

Aktives Mitglied
Hallo liebes Forum,

( SORRY LANGER TEXT, BRAUCHT ES UM ES ZU VERSTEHEN)

Ich bin wirklich richtig am verzweifeln. Seit dem ich mein Studium abgeschlossen habe, funktioniert es einfach nicht.

Ich habe sehr wahrscheinlich ADS, immer noch ängstlich, dass ich einen erneuten Schlaganfall bekommen könnte (letztes Jahr im November geschehen während meiner BA) hatte gottseidank keine erkannten Ausirkungen), leide mal mehr mal weniger stark an Depressionen und habe tierisch Angst in allem zu versagen (meine Anststörung ist auch wieder viel stärker geworden). Zudem schiele ich mit Doppelbildern, was meine Konzentration mal mehr mal weniger stark einschränkt (schon vor der TIA). Schönes Paket oder?

Trotzdem habe ich es von Hauptschule bis BA geschafft. Nur das Arbeiten will einfach
nicht funktionieren.

1. Stelle nach dem Studium habe ich abgebrochen für die besxhissene Stelle die ich jetzt noch bis Januar habe. Wofür ich mich so in den ar** h beißen könnte. Den dort 2. STELLE lief von Anfang an nichts toll. Stelle 1. Habe ich mir aber einfach aufgrund meiner Problematik nicht zugetraut (war mit Leitungsfunktion). Jedoch hätte ich da ein kleines Team und Unterstützung gehabt).

Ich bin ein Mensch, ich brauche am Anfang viel Struktur von außen, um gute Arbeit leisten zu können (und ja die kann ich leisten!!!) Nur in der 2. STELLE waren meine Startbedigungen nicht toll. Ich habe während meines Srudiums dort Praktikum gemacht, was damals auch nicht so toll war, weil man sich nicht wirklich um mich gekümmert hat und die meisten einfach kein Bock auf Praktikanten hatten (wurde mir auch so mitten ins Gesicht gesagt). Jetzt im letzten Gespräch mit Chef vor kurzem meinte er auch, dass es damals ja im Praktikum nicht so toll lief, warum stellt man mich dann ein???!!! Ja klar Personalmangel...

Folgendes:
Die Stelle war neu geschaffen. Keiner hatte so recht nen Plan, was ich nun eig machen soll. Ja Verabstaltungsarbeit (öffentlicher Dienst). Stelle war eig nur 50% , man gab mir also noch 50 % befristet dazu. Ja Verabstaltungsarbeit ist rieeesig... habe also mehrmals gefragt, wofür die andere befristete Stelle sein soll..
Immer wieder ja halt um deine Aufgaben zu machen..
Ja was denn? Ich als Berufsanfänger wusste nicht wo vorne und hinten ist.ok frage ich externe ob ich Veranstaltungen übernehmen kann. ( erst nein, dann doch wieder ja, dann wieder nein und am Ende wieder ja).

Toll was mache ich sonst?
Ja ich sollte mir Konzepte überlegen. Chef gefragt, was denn eig für Konzepte (mehr als gefragt) Antwort: das muss ich mir ja selbst überlegen.

Aber Konzepte sind riesig: sollte ich sie jetzt nur für mich oder für das ganze System oder für die kleinen Zweigstellen machen? Keine genaue Antwort. Ich: total am verzweifeln. Weil Konzept ist ja was total definiertes: Ironie.

Da das kein Vorgänger für die Stelle gab, konnte ich niemanden fragen.

Gut irgendwann (habe Mitte Juli angefangen) kam ich nach Recherche und eigen Ideen dazu neue Veranstaltungsreihen zu erstellen und durchzuführen. Ich habe echt tolle Ideen gesammelt eine neue Reihe eben eingeführt und schon angefangen durchzuführen. Mit den Kollegen kam ich ansonsten gut aus, dachte ich. Irgendwann als ich mir nach 3 Monaten einen Schreibtisch erkämpft habe (den man mir auch nicht gestellt hat und ich auf PC und einen strukturierten Arveitspltz angewiesen bin aufgrund meines ADS) konnte ich auch endlich mal entspannt durchatmen.dafür musste ich nur verdammt viel in Beweging setzen, sprich den Chef mehrmals ansprechen, weil von ihm aus nichts geschah.

Ja und ich dachte eig ab da mache ich gute Fortschritte. Die Kindrgruppen die mich in Abspruch nahmen, waren alle total begeistert von mir und kamen gerne wieder. Meine Veranstalrungen führte ich mit sehr viel Freude und Begeisterung aus (Wohlgemerkt dafür wurde ich eingestellt). Bei der Planung kommt ab und zu mein ADS zum Vorschein. Wenn ich an etwas intensiv arbeite und man mich mitten drin erwischt, kann ich nicht so schnell umschalten. Das braucht seine Zeit eh. Ich wirke dann zerstreut und unsicher und kann nicht sofort eine präzise Aussage geben und druckse herum. Oder ich habe schwer einen Überblick.dafür arbeite ich aber stark mit Kalender und Notizheft gegen an.

Und ich lasse Leute zu viel in meine Karten schauen bzw. Bin viel zu offen. Das ist wohl auch mein Fehler.ich denke eben alle Leute sind besser als ich.

Ich bin scheinbar echt ein Versager. Wie schafft es jemand mit meinem Problemen in der Arbeitswelt zurecht zu finden? Gibt es da überhaupt einen Platz für mich?

Ab Mitte Januar bin ich arbeitslos und werde davor auch keinen Fuß mehr in meine koch Arbeitsstelle setzen. Ich bin nir am heilen, richtig depressiv und kann erst jetzt den Text verfassen, den ich immer wieder seit einer Woche versuche zu schreiben und bisher immer scheiterte.

Wie kann jemand wie ich jemals erfolgreich in der Arbeitswelt werden?
 
Wie kann jemand wie ich jemals erfolgreich in der Arbeitswelt werden?

In zehn oder zwanzig Jahren sind wir alle schlauer,
bis dahin heißt es leider "Versuch und Irrtum", wie
bei allen, die nicht nur einen Job am Fließband
suchen.

Was vielleicht helfen könnte: Nochmal genauer die
vorhandenen Erfahrungen analysieren und dich
fragen: Was hat so gut funktioniert, dass ich das
gerne wieder und längerfristig hätte?

Und daneben auch: Was hat gar nicht geklappt?
Was sollte ich künftig besser vermeiden?

Niemand ist ja in allen beruflichen Anforderungen
gleichermaßen geeignet. Deshalb muss man sehr
genau und sachlich hinsehen, die eigenen Erfahrungen
machen und diese lösungsorientiert, also auf positive
Konsequenzen hin, analysieren.

Wenn man sich für eine Aufgabe dauerhaft verbiegen,
überfordern oder total verausgaben muss, ist es in
der Regel nicht der bestmögliche.

Dass du gleich mit den "Geht-nicht-Erfahrungen"
anfängst, ist vielleicht hart, aber es könnte dir in
langer Sicht viel nützen (s. meine 10-20-Jahres-
Prognose).

Alles Gute!
Werner
 

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