L
Lily28
Gast
Hallo zusammen,
ich will und kann kaum darüber reden, so schwer fällt mir das, könnt nur noch schlafen.
Hab vor zwei Wochen eine Familienaufstellung gemacht und dabei ist rausgekommen, dass mein Vater mich sexuell missbraucht hat, noch vor meinem fünften Lebensjahr. Ich ahnte das insgeheim, weil es bereits vor Jahren in meinen Therapien angerissen wurde, das Thema.
Dachte, ich könnte damit umgehen. Kann ich aber nicht.
Ich war meine Kindheit über Partnerersatz für ihn, an Übergriffe kann ich mich so gut wie nicht erinnern, aber ich habe gesehen, wie er andere..
Er ist auch sehr gewalttätig gewesen, hat meine Schwester und meine Mutter geschlagen. Alle haben Angst vor ihm gehabt. Häufig war es immer kurz davor, dass die Polizei oder der Krankenwagen hätte geholt werden müssen.
Seit dieser Aufstellung kommt alles hoch. Ich wohne schon lange nicht mehr daheim, seit ich ausgezogen bin, bin ich beziehungssüchtig, kann nicht alleine sein, weil ich dann Panik bekomme (meine Eltern haben mich als Kind ständig alleine gelassen und ich musste selbst erwachsen sein). Ich bin so wütend auf meine Mutter, weil sie weggeschaut hat, nicht da war.
Ich will eigentlich nur wissen, wie ich damit umgehen kann, damit ich beruflich nicht einbreche. Ich tue es ja schon und es macht mir Angst. Drüber reden will ich nicht wirklich, jemand, der mich auffangen kann, hab ich gerade nicht und ich würde ihn auch wegstoßen.
Mir ist dauernd schlecht und ich komme mir vor wie in einer falschen Welt. Nachts schlafe ich deswegen nicht, tagsüber bin ich völlig fertig. Menschen meide ich, nur geschäftliche Termine, die unbedingt sein müssen, werden wahrgenommen.
Ich hab Angst, dieser Zustand zwischen Panik, Überforderung, Übelkeit, Brechreiz und diesen Bildern im Kopf.. zwischen Leben wollen und Selbstmordgedanken. Es ist furchtbar.
Wie gehe ich am besten damit um? Was kann helfen? Eine Selbsthilfegruppe wäre mir zuviel, das habe ich bereits ausprobiert.
Ich danke euch,
Lily
ich will und kann kaum darüber reden, so schwer fällt mir das, könnt nur noch schlafen.
Hab vor zwei Wochen eine Familienaufstellung gemacht und dabei ist rausgekommen, dass mein Vater mich sexuell missbraucht hat, noch vor meinem fünften Lebensjahr. Ich ahnte das insgeheim, weil es bereits vor Jahren in meinen Therapien angerissen wurde, das Thema.
Dachte, ich könnte damit umgehen. Kann ich aber nicht.
Ich war meine Kindheit über Partnerersatz für ihn, an Übergriffe kann ich mich so gut wie nicht erinnern, aber ich habe gesehen, wie er andere..
Er ist auch sehr gewalttätig gewesen, hat meine Schwester und meine Mutter geschlagen. Alle haben Angst vor ihm gehabt. Häufig war es immer kurz davor, dass die Polizei oder der Krankenwagen hätte geholt werden müssen.
Seit dieser Aufstellung kommt alles hoch. Ich wohne schon lange nicht mehr daheim, seit ich ausgezogen bin, bin ich beziehungssüchtig, kann nicht alleine sein, weil ich dann Panik bekomme (meine Eltern haben mich als Kind ständig alleine gelassen und ich musste selbst erwachsen sein). Ich bin so wütend auf meine Mutter, weil sie weggeschaut hat, nicht da war.
Ich will eigentlich nur wissen, wie ich damit umgehen kann, damit ich beruflich nicht einbreche. Ich tue es ja schon und es macht mir Angst. Drüber reden will ich nicht wirklich, jemand, der mich auffangen kann, hab ich gerade nicht und ich würde ihn auch wegstoßen.
Mir ist dauernd schlecht und ich komme mir vor wie in einer falschen Welt. Nachts schlafe ich deswegen nicht, tagsüber bin ich völlig fertig. Menschen meide ich, nur geschäftliche Termine, die unbedingt sein müssen, werden wahrgenommen.
Ich hab Angst, dieser Zustand zwischen Panik, Überforderung, Übelkeit, Brechreiz und diesen Bildern im Kopf.. zwischen Leben wollen und Selbstmordgedanken. Es ist furchtbar.
Wie gehe ich am besten damit um? Was kann helfen? Eine Selbsthilfegruppe wäre mir zuviel, das habe ich bereits ausprobiert.
Ich danke euch,
Lily