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Selbstsabotage

naramudi

Aktives Mitglied
Alles läuft rund. Eigentlich könnte ich zufrieden sein und dann passiert es: Selbstsabotage. Ich ruiniere willentlich genau das, was mir viel bedeutet. Warum macht man sowas? Was kann ich tun, damit ich damit aufhören kann? Ich habe die Beiträge zum Selbsthass gelesen, finde aber nicht, dass ich dorthin gehöre. Eigentlich liebe ich mich ja und möchte auch meinen Körper schön gestalten. Doch auch das ruiniere ich mir selbst. Was läuft falsch? Bitte gebt mir einen Wink, ich kann das selbst nicht erkennen. Laufe ziemlich blind durch die Gegend und suche nach einer Ursache. Danke!
 
Hi naramudi

Echt? Was sabotierst denn wie? Ist es einfach den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, obwohl du es besser weist? So wie du es beschreibst ists noch arg allgemein.
Ich tue auch oft Dinge die mich nicht unbedingt vorwärts bringen obwohl ich sehr genau weis wie Dinge die mich vorwärts bringen aussehen müssten.....aber an anderen stellen gelingt mir genau das was ich will....kann da nicht pauschal deswegen sagen das mir nichts gelingt...also fühe mal ein beispiel näher aus. Das würde eine konstruktive Antwort einfacher machen.

Also früher habe ich vermeintlich tolle Dinge bewusst oder mehr unbewusst sabotiert, aber aus dem einfachen Grund weil es nicht meine Ziele waren. Auch wenn viele um mich rum meinen wie toll dies und jenes ist, es bleibt deren Ziel, nicht meins. Ich finde das ist ne stille art von Kritik. Wenn man sich nicht traut NEIN zu sagen.

Beste Grüße
Karsten
 
Was sabotierst denn wie?

Hallo Karsten, zum Beispiel antworte ich auf die Frage, ob ich auch ein Eis möchte mit Nein, obwohl ich innerlich sehr gerne ein Eis essen würde. Dann leide ich darunter Nein gesagt zu haben, kann es aber nicht wieder rückgängig machen, weil die anderen schon unterwegs zur Eisdiele sind. Ein anderes Beispiel wäre: Ich mache eine Diät und halte mich 3 Tage strikt daran. Spätestens am 4. Tag breche ich ab und esse ohne Hunger zu haben etwas, das ich gar nicht mag. Oder ich kaufe mir Kleidung, die mir nicht steht und in der ich mich unwohl fühle. Ich bin also nicht gut zu mir selbst. Meine Handlungen schaden mir. Warum ich das tue, weiß ich nicht. Seitdem ich das bei mir bemerke, möchte ich es abstellen, weiß aber auch nicht wie das gehen soll. Es sind halt Situationen in denen ich mir selbst emotionalen Schmerz zufüge ohne dass es einen nachvollziehbaren Grund dafür gibt. Mir fällt noch ein, dass ich auch dazu neige Ratschläge nicht zu befolgen, sondern das Gegenteil davon zu tun und mir damit wieder selbst zu schaden. Also irgendetwas läuft verkehrt und ich würde es gerne korrigieren. Ich schreibe das hier ins Forum, weil ich hoffe, jemand kennt das und hat Erfahrung damit, wie man solche Sachen auflöst.

Was mir noch einfällt: Ich will kein Mitleid oder sowas. Meistens bemerken die anderen überhaupt nicht, dass es mir schlecht dabei geht, weil ich es verstecke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klingt unbefriedigend.

Wenn ich estwas derartiges tue, dann weil ich in alte verhaltensmuster falle, aber ich würde nicht willentlich was schlechtes gegen mich tun. Klingt nach nem Problem was sich noch wirklich ausweiten kann. Klingt nach nem Psychologen den du benötigst. Aber selbst der kann dir nur ne Tür zeigen, wenn du dann lieber durch ne andere gehst kann dir der auch nicht helfen.
Da du dazu neigst genau das Gegenteil von dem zu tun was man dir rät, kann dir ja fast schon niemand helfen, oder? Klingt so als wenn du da alleine durch musst.

Ich glaube nicht daran das das Leben dazu da ist wissentlich/willentlich unglücklich zu sein. Also würde ich versuchen derartige Verhaltensmuster zu bekämpfen...nur wie? Keine Ahnung. Vielleicht mehr überlegen was du willst, bevor du antwortest und entscheidet? Oder einfach mal mit dem Strom mitschwimmen? Bewusst an nichts denken und nur offen für alles zu sein was die anderen tun? Vielleicht willst du auch nur das was du nicht mehr haben kannst, obwohl du im Moment der Entscheidung das gar nicht wolltest?

Kannst ja mal drüber nachdenken....
Karsten

ps: Verwechsel nie Mitleid mit Mitgefühl. Das eine ist ein überhebliches gefühl, das andere nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also würde ich versuchen derartige Verhaltensmuster zu bekämpfen...nur wie? Keine Ahnung. Vielleicht mehr überlegen was du willst, bevor du antwortest und entscheidet? Oder einfach mal mit dem Strom mitschwimmen? Bewusst an nichts denken und nur offen für alles zu sein was die anderen tun? Vielleicht willst du auch nur das was du nicht mehr haben kannst, obwohl du im Moment der Entscheidung das gar nicht wolltest?

Ja, da werde ich drüber nachdenken und klar will ich dieses Verhaltensmuster ändern, sonst würde ich ja nicht ins Forum schreiben und um Hilfe bitten. Auf die Idee zu googlen bin ich gar nicht gekommen, aber dank einer privaten Nachricht bin ich darauf aufmerksam geworden. Ich habe eine tolle Geschichte über das Bewusstsein (Ameise) und das Unterbewusstsein (Elefant) gefunden. Solange ich auf mein Bewusstsein höre und als Ameise auf einem Elefanten reite, werde ich nie nach Süden kommen, wenn der Elefant nach Norden geht. Das Bild hat mir sofort gefallen. Jetzt muss ich nur noch die Frage lösen, wie ich den Elefanten dazu bekomme nach Süden zu laufen 🙂
 
Hey, du wirst es nicht schaffen, dass der Elefant nach Süden läuft, denn er hat ja seinen Weg gefunden, der geht nämlich nach Norden...
...du musst absteigen!...deinen eigenen Weg-nach Süden gehen...🙂

was ich noch sagen will...ich weiß nicht, ob du für dein Problem wirklich nen Psychologen brauchst, oder ob du dich da nicht alleine rausholen kannst...aber wenn du meinst, er könnte dir helfen, dann tu es, weil er kann dir nicht nur deine Tür zeigen...sondern er wäre auch da, um dir zu helfen, diese Tür wirklich zu nehmen...ich mein, sonst wäre er ja nicht Psychologe...
...denk ich mal...
aber ich glaub, dass kriegst du auch hin, wenn du ganz genau in dich und auf dich hörst und dich fragst, warum du dich so entscheidest, der Grund wird schon nicht sein, um dir zu schaden...es wird bestimmt etwas geben, was davor steht und dir kurzfristig was "gutes" tut...
z.B. mit dem Eis...kam mir bekannt vor🙂
kenn das auch, jemand geht Eis holen, fragt in die Runde, alle geben ihre Bestellung ab nur du nicht...obwohl du ja schon eigentlich Eis willst...ich hab mich mal ne Zeit dazu gezwungen, es trotzdem zu bestellen...du hast da ne Sekunde Zeit, dich sozusagen gegen dich zu entscheiden...und eventuell noch ne zweite Sekunde-sobald du gesagt hast, ich will nicht, über deinen Schatten springen und sagen...äh, ich will doch...und dann mal gucken, was passiert, wenn du dein Eis in den Händen hälst...
lern dich einfach selbst kennen...
...ich hab dadurch festgestellt, dass es mir teilweise einfach unangenehm ist zu sagen, was ich will...es ist mir irgendwie peinlich...ich steh dann einfach nicht zu mir🙁
aber ich hab auch gelernt damit umzugehen...was ist schlimmer...Eis bestellen oder kein Eis haben...
...ich kann z.B. auch schlecht auf großen Festen mit Fremden, wie zum Beispiel letztens unser Betriebsfest essen...ich weiß auch nicht, ich fühl mich dann einfach unwohl...und hab für mich beschlossen, dass ich da auch nicht essen muss...wer sagt das denn?! und damit ging es mir dann gut🙂 ich hab mich dann für mich entschieden...
naja, was ich sagen will, experimentier da einfach mal ein wenig mit dir rum...tu mal das, was du denkst, was du willst und zwing dich mal das zu tun, was du denkst nicht zu wollen...gerade bei kleinen Dingen geht das ganz gut, wie z.B. mit dem Eis...man kann da viel über sich erfahren...warum und wieso und was man vielleicht davon hat...
 
Das werde ich ausprobieren. Ich musste lachen, als ich den Satz las, dass ich mich gegen meinen Willen entscheiden soll. Das ist so verdreht, dass es schon wieder richtig ist. Denn ich entscheide mich andauernd gegen meinen Willen und bekomme so nie, was ich wirklich will. Da muss wohl eine Platine in meinem Hirn beschädigt sein *lol. Deine Idee ist es wert, dass ich sie ausprobiere. Man hat wirklich Zeit sich umzuentscheiden und genau das werde ich morgen auch tun - und schauen, was passiert. Wahrscheinlich freue ich mich dann wie ein Schneekönig, endlich zu bekommen, was ich will.

Je länger ich darüber nachdenke, desto stärke spüre ich innerlich, das da etwas dran ist. Ich muss mich gegen diesen Automaten in meinem Hirn entscheiden, der gegen meinen wirklichen Willen eine Entscheidung fällt. Da ist ein Automatismus am Werk, der mich sabotiert. Wenn ich gegen ihn entscheide, dann entscheide ich mich in Wahrheit für genau das, was ich wirklich will. Wenn ich ihm weiterhin Macht gebe, bekomme ich etwas, dass ich nicht will. Die Ameise müsste dem Elefanten Zügel anlegen, doch sie ist zu klein (machtlos). Also hilft nur Austricksen. Ich probiere das morgen und werde darüber berichten 🙂
 
Hey ich habe mich einige Stunden grade um diesen Post gedreht und gelesen. Aber ich habe festgestellt das mein Problem zu ungf 80% deinem gleicht nur bei mir ist meine Selbsabotage auf grössere Zeiträume ausgelegt.

Wenn ich darf würde ich gerne ein Bsp nennen.
Also ich war mit jemanden zusammen einer Freunding das ging insgesamt über 4Jahre. im letztem Jahr der Beziehung fing ich an ruhiger in meiner Art zu werden ich war eigentlich glücklich. Was ich aber dann verspürte hat mich erschrocken ich war süchtig nach der Depressionsphase die ich in meiner Pupertät hatte ich wollte so gerne wieder alleine sein. Das ich einem gutten freund (mit dem wir beide sehr gut befreundet waren) erzählt habe das ich im Puff war und mehrer One night stands hatte, im bewustsein das er das Ihr erzählen würde. Ich aragierte noch einige gekonnte streitattacken so das ich letzt endlich dadrauf hinnaus wollte das er Ihr das erzählen würde und sie somit glücklich mit Ihm zusammen kommt (was letzt endlich auch so war jetzt ist sie mit Ihm verheiratet) Aber der Punkt ist ich es geniese wenn ich mich selbst Sabotiere und in ein Lochfalle. In dieser Phase bin ich sehr kreativ und sehr aktiv ich erlebe Erfolge die ich in einer Beziehung nicht habe ich bin einfach aktiver. Jetzt frage ich mich wieso ich das mache wieso ich meine Beziehungen kaputt mache oder so mit anderen Menschen spiele oder diese Auspiele. Ich bin von grund auf kein Böser Mensch aber da ist was in mir was mich dazu verleitet. Es gibt unzählige Bsp dazu. Momentan bin ich verheiratet und verspüre es wieder jetzt aber im 6 Jahr. Ich habe eine Afaire angefangen dem Mädel aber ziehmlich grass weh getan mit dem ganzen..

Wer kann mir helfen wo soll ich den Post posten?
 
Ich denk mal dein post ist schon richtig unter dem Titel Selbstsabotage. Gefährliche Sache. Du setzt deine Ehe aufs Spiel für nichts und wieder nichts. Du willst aber aufhören, dich so zu verhalten, richtig? Dann setz dich in eine ruhige Ecke und such den Auslöser. Roll den Faden auf und finde das Ende, also die Stelle, an der du zum ersten Mal so gehandelt hast. Dann schau dir an, warum du das damals gemacht hast und was du damit erreichen wolltest.

Du sagst es gehe dir gut dabei. Du hast also einen Kick. Vielleicht gibt es andere Sachen, die dir auch einen Kick bringen können. Sport zum Beispiel oder Zocken an der Börse, was weiß ich? Hat es bei dir mit Langeweile zu tun? Ist dir das Leid der anderen egal? Worum geht es dir wirklich?

Du tust etwas, das offensichtlich Schaden anrichtet, um etwas zu erreichen, das du wahrscheinlich auch anders haben könntest. Such den anderen Weg.
 
Hi danke vor ab für deine Antwort.

Ich habe versucht den Ursprung zu finden von meinem Handeln. Ich habe dazu sogar ein Ausflug in die Wildniss gemacht für paar Tage alleine sein.. doch kein Ergebniss.. ich habe meine alten Sachen abgeklappert und Erinnerungen aus der Vergangenheit aufgefrischt mich mit alten Leuten getroffen und bei viellen mich entschuldigt.

Ich will aufhören damit das ist klar, aber dieser Teil ist so gross von mir das ich nicht weiss wie ich Ihn bewältigen bzw überweltigen kann was anderes zu tun. Manchmal fühle ich mich so als ob ich zwei Persöhnlichkeiten habe. Oh man ich merke grade das Worte dafür viel zu unpräziese sind man kann nicht genau beschreiben was in einem Vorgeht.

Früher habe ich immer gedacht das Menschen die ein Psychisches Problem habe es selbst beheben können. Das sie einfach Es nicht wollen es zu ändern oder ich verstand es nicht wieso man seine eigenen Maken nicht selbst erkennt und behebt. Doch mittlerweile weiss ich es besser.

Zu dem was ich dabei erlebe.. es ist eine art kick der sehr lange anhält den ich auch meist noch verlängere in dem ich mit dem Menschen kontakt halte um Ihn weiter hin erleben zu können. Das hört sich leicht pervers an aber so ist meist der Ablauf irgendwann wir der Mensch für mich uninteressant und ich stosse ihn ab.

Ich komme mir vor als ob ich an einer Verzweigung angekommen bin mich für das eine oder das andere zu entscheiden. Wenn ich weiter so mache werde ich weiter hin deprissionen haben und der Meinung sein das Menschen nie glücklich sein können da wir alle von unserer Umgebung geprägt werden von Anfang an. Unsere Warnehmung unser Handeln unser Ziele alles wird defeniert von unserer Gesellschaft somit bin ich der meinung das ein Mensch einfach in seine Rolle gepresst wird und dort nicht vollkommen glücklich sein kann. Der andere Weg ist ich höre auf dadrüber nach zu denken und Akkzeptiere es verliere aber dadurch mein Teil ich´s, meiner Meinung nach der Freie Teil von der Gesellschaft.

LG
 

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