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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Gute Menschen, schlechte Menschen

Böse Menschen können eine dunkle Empathie besitzen, die sie gekonnt für ihre Ziele einsetzen.
Sie können durchaus fürsorglich und auch liebenswürdig wirken. Sind es aber nicht.

Und gute empathische Menschen können mitunter auch ihre Ziele verfolgen. In dem sie unbewusst gemocht werden wollen und ein krankhaftes Helfersyndrom entwickeln.
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Schlechte Menschen sind für mich Menschen, die bewusst Andere für ihren Vorteil ausnutzen, verletzen oder töten.

Menschen die andere klein halten oder denunzieren um sich selbst größer zu machen.

Ja, stimme zu.

Ein Mensch kann sehr viel Geld haben, sehr viel Bildung, mag sehr intelligent sein und sehr fähig - das ist aber keine Garantie dafür, dass das alles für das Gute oder das Schlechte angewandt wird.

Verschiedene Psychopathen hatten wohl auch viel Geld, Bildung, Intelligenz und Macht.
 
Eben nun könnte man sagen das ist da so wie bei den " Normalos" arm versucht reich nachzumachen ....weil arm nicht reicht ist und gerne reich sein will also sozusagen der Gier nach reichwerden freien Lauf lassen .....gut wenn man da jetzt mal über Leichen gehen muss, dann ist das halt so.

Feinfühligkeit wird zur Verletzlichkeit , Verletzlichkeit zur Naivität degradiert, dem Organismus Mensch wird in seiner Fülle des Daseins jeder Ast abgeschnitten, es wird ein Mensch kreiert der zu sein hat, wie man es durch Medien und andere Organe der Gesellschaft dogmatisch vorkaut.

Da stellt sich ja für viele erst mal gar nicht die Frage , ob das " böse " ist oder " gut " , sondern es ist eine Überlebensnotwendigkeit wenn man in dem System funktionieren will .

Wenn man einen Haufen Ratten hat und dazu ein Kaninchen setzt, wer wird gefressen ?

Deshalb wenn Du in er Gesellschaft der gierigen Ratten funktionieren willst, lernst Du am besten schon heute als Kind , Skrupellosigkeit ist es nur , wenn es Dir nichts nutzt.

Liebeskummer ist der Schmerz der unerfüllten Liebe innerhalb einer Beziehung, aber nicht der Kummer nach der Trennung , das ist reine Dummheit, da kann man sich doch einen neuen suchen oder eine neue oder mehrere .

Die Liste ist lang ich frage mich nur wie das mit der Begriffsumformung genau so genau läuft - das ist doch vor gegeben, da gibst's sicher sows wie ein Bundesministerium für Begriffsformung
oder sowas in der Art , würde mich interessieren , wer da an welchem Hebel sitzt .....
 
Da fragt man sich, wie totalitäre Regime funktionieren.
Das geht nur mit Kontrolle, Gewalt und Gehirnwäsche.




Ein wahres Wort.

Man sollte ganz unabhängig von äußeren Einflüssen seinen eigenen moralischen Kompass haben und diesem auch konsequent folgen.

Klar, du sagst es ja selbst, Gewalt und Oppression funktionieren ganz gut, um Menschen in gewünschte Bahnen zu lenken - zumindest vorübergehend.

Ein prominentes Beispiel wäre ja Hitler-Deutschland. Da haben zumindest oberflächlich "alle mitgemacht". Ein unbestimmter Prozentsatz X war von der Staatsdoktrin und den damit verbundenen Handlungen vermutlich auch vollkommen überzeugt. Wie auch immer, ganz offensichtlich hat es sich nicht gehalten.
 
Na logisch , den Dir schlecht gesonnenen, "schlechten Menschen" erkennst Du an seinem Dir absichtlich schadenden Verhalten.

Den guten erkennst Du an der Tatsache das es Dir nicht schadet was er tut , weil er darauf achtet.

Tatsache ist , das unabhängig von Kulturen oder religiösen Zugehörigkeiten alle Menschen auf der Welt , egal zu welcher Zeit, bestimmtes Verhalten als gut und bestimmtes Verhalten als schlecht ansahen, überall.

Beispiel Durst oder Hunger .

Wenn einer Not hat und Hunger oder Durst leidet und Du gibst ihm etwas zu essen oder zu trinken, findet der das gut.

Wenn einer krank ist und Du ihn heilst - findet der das gut ....das sind nur geringfügige Beispiele ...gelten aber für alle...
 
damit wir für uns selbst und die anderen die Welt ein bisschen besser machen können.

Da gibt's sicher effektivere Wege als Thread um Thread zu eröffnen (bedeutet nicht, dass mich diese Threads stören).

Gibt es etwas, das zum Thema Gut und Böse noch nicht irgendwo geschrieben wurde?
Es gibt unzählige Artikel und mehr zu diesem Thema, diesen hier mag ich ganz gerne:

https://www.vision.org/de/der-paradoxe-mensch-gut-und-boese-9455

Ein paar Ausschnitte daraus:

"Neuerdings gibt es eine evolutionsbiologische Erklärung, die gut aufgenommen worden ist. Nach jahrzehntelanger Forschung mit Schimpansen und Bonobos ist der Harvard-Professor Richard Wrangham überzeugt, das Rätsel gelöst zu haben. Gegenüber Jean-Jacques Rousseau, der den Menschen für von Natur aus gut hielt, und Thomas Hobbes, der menschliches Handeln für von Natur aus böse hielt, behauptet Wrangham, dass wir von Natur aus gut und böse sind.

Wie kommt er darauf? Wrangham stützt sich auf seine Untersuchung des Phänomens Aggression. In The Goodness Paradox: How Evolution Made Us Both More and Less Violent (2019) kommt er zu dem Schluss, dass geringe Toleranz für reaktive Aggression (heiße Wut) und eine hohe Tendenz zu proaktiver Aggression (kalter Berechnung) sowohl Friedfertigkeit (Gut) als auch entsetzliche Gewalt (Böse) beim Menschen erklären: „Kurz, eine große Merkwürdigkeit am Menschen ist unser moralisches Spektrum, von unaussprechlicher Bösartigkeit bis zu herzzerreißendem Großmut.“ Die beiden Formen der Aggression seien kein Widerspruch, sondern zwei Seiten derselben Medaille."



"Das ist nicht weit entfernt von Alexander Solschenizyns Kommentar in Der Archipel Gulag: „Allmählich wurde mir offenbar, dass die Linie, die Gut und Böse trennt, nicht zwischen Staaten, nicht zwischen Klassen und nicht zwischen Parteien verläuft, sondern quer durch jedes Menschenherz. […] Selbst in einem vom Bösen besetzten Herzen hält sich ein Brückenkopf des Guten. Selbst im gütigsten Herzen ein uneinnehmbarer Schlupfwinkel des Bösen.“"




"Aber wie erklärt das Gut und Böse im Menschen?

Dieser Denkrichtung zufolge ist eine solche Selbstdomestizierung ab einer Zeit vor etwa 300 000 Jahren auch beim Homo sapiens geschehen, einem der beiden Zweige des Homo. So wurden wir weniger reaktiv aggressiv, weil sich unsere Urahnen offenbar darauf einigten, Unruhestifter hinzurichten; und über Jahrtausende wurde so auf Verträglichkeit und weniger heiße Aggression selektiert. Allerdings ist auch proaktive Aggression, die Selektion durch geplante Todesstrafe, ein Merkmal sozialer Kontrolle und nach wie vor Bestandteil unseres Erbguts."




"Der Hirnforscher Robert L. Kuhn schrieb vor über 50 Jahren: „Evolutionstheoretiker suchen ihre Ansichten auf die Ähnlichkeit der Gehirne von Menschen und Menschenaffen zu stützen. Ironischerweise sind sie in Wirklichkeit auf die bedeutendste wissenschaftliche Beobachtung der Geschichte gestoßen, den unwiderlegbaren Nachweis der nichtphysischen Komponente, durch die die Leistung des menschlichen Gehirns zu Geist wird. Ohne diesen nichtphysischen Faktor könnte der Mensch nichts weiter sein als ein Super-Affe, im gleichen Maße intelligenter als der Schimpanse, wie dieser intelligenter ist als ein weniger komplexes Säugetier.“

Kuhn brachte seine Schlussfolgerungen recht bestimmt zum Ausdruck: „Das menschliche Gehirn kann den menschlichen Geist nicht erklären – es muss ein nichtphysisches Element vorhanden sein, das sich unseren Mikroskopen, Retorten, Elektroden und Computern entzieht. Für den wirklich offen denkenden Menschen ist es fruchtlos, die Einzigartigkeit des Geistes physisch rationalisieren zu wollen."



"Doch mit demselben menschlichen Geist, der unser Wesen weitgehend definiert, haben sich Menschen entschieden, selbst zu bestimmen, was gut und böse ist"
 
Ist es gut oder böse, wenn eine ganze Gruppe Menschen einem Einzelnen folgt, um dessen Tötungswillen umzusetzen?
Oder ist es klug oder dumm?
Im Tierreich gibt es das in dieser Form wie bei Menschen nicht.
Was sagt das über den Menschen?
 

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