Aber bei einem Pflegekind musst du dir immer darüber klar sein, daß das Kind irgendwann zu seiner Ursprungsfamilie zurück kommt.
Würdest du das seelisch aushalten?
Das ist aber nicht unbedingt so. Es gibt auch sowas wie eine Dauerpflege, die von beginn an auf Dauer ausgelegt ist.
Darüber würde ich mich mal schlau machen.
Es gibt entsprechende Infos natürlich beim Jugendamt aber ich glaube auch Diakonie und Caritas bieten entsprechende Infoveranstaltungen an.
Insgesamt ist das ein sehr intensiver Prozess (also ein fremdes Kind entweder zu adoptieren oder in Pflege zu nehmen), bei dem man sich aber auf dem Weg sicher klarer wird, welche der verschiedenen Formen am besten zu einem persönlich passt: Sei es nun Pflege, Dauerpflege, Adoption, Auslandsadoption usw.
Vor allem den Weg über die Auslandadoption würde ich mir genau anschauen: Da sind die Chancen viel besser, aber es kostet natürlich was: Jedoch...dafür kann man ja schon mal zu sparen anfangen.
Aber auch eine Inlandsadoption kann durchaus chanchen haben: Man muss mitunter lang warten, aber warum nicht? man muss nicht reich sein, aber finanziell stabil und das seid ihr ja anscheinend.
Weißt du denn, warum es mit dem eigenen Kind nicht geklappt hat? Du bist erst 30- evtl liegt dem ganzen eine medizinische Ursache zu grunde, die man behandeln kann.
Also auch da würde ich noch nicht die Flinte ins Korn werfen und zumindest mal konkret an die Ursachenforschung rangehen...wenn ihr dasd nocht nicht gemacht habt.
Wünsche Dir von herzen alles gute!