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Mein Geburtstag - ich bin enttäuscht

Es ist aber doch schlichtweg unhöflich, eine Einladung zur Geburtstagsfeier nicht anzunehmen, sondern zu sagen, komm' einfach zu mir.

Wenn das Geburtstagskind nicht mal mehr entscheiden darf, was es an seinem Geburtstag machen möchte, was soll man denn da noch großartig die Beweggründe diskutieren?


👍

Richtig.
Und du musst auch nicht zu ihr fahren. Als Kompromiss könntest du ja einfach mal z. B. vorschlagen, gemeinsam bei dir in der Nähe mit dem Hund spazieren gehen.


Das mache ich eh schon die ganze Zeit... aber nur Gassirunden gehen, was ja schnöder Alltag ist, nein danke. Das ist mir auf Dauer zu wenig.

Das ist ja wie, wenn ich ihr beim Aufräumen oder Kochen zusehen würde. Man läuft dann so nebenher, das finde ich nicht schön.

Ich finde immer, dass sich die "Beziehungen" quasi von selbst "aussortieren", wenn man sich selbst treu ist und das auch lebt, was man will und nicht will.

Da hast du Recht.

Ohne diesen großen Cut machen zu müssen.

Ich denke, der Cut ist nun schon vollzogen. Es kommt ja nicht mal mehr was von ihr auf meine Sprachnachricht hin...

Da merkt man mal, wie egal man ihr eigentlich ist! Bei einer "echten" Freundin hätte man doch Angst, diese zu verlieren und würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen, dass sich das wieder einrenkt! Aber nach Watzlawick- keine Antwort ist auch eine Antwort!

Ich fahre heute Abend erstmal in Urlaub, lasse es mir gut gehen und nach dem Urlaub ist diese Frau blockiert. Dann soll sie zusehen, mit wem sie dann feiern gehen kann- mit uns jedenfalls NICHT mehr.
 
Mein Eindruck ist, dass der Geburtstag gefühlt für dich das Fass zum Überlaufen gebracht hat....es aber nicht nur um den Geburtstag selbst ging.

Vermutlich wäre eure Freundschaft sowieso auseinander gegangen, auch ohne die geplante Feier.

Das denke ich auch.

Ich stand ihr davor mit Rat und Tat zur Seite- sie fragte aber gar nicht mehr nach, wie es mir geht und was ich so mache.
Auch kam sie nicht einmal in meine Stadt nach der Trennung, ich musste immer zu ihr fahren.

Es ist auch auffällig, dass der Kontakt nach meiner Trennung sehr stark abnahm... ich wohne nun 30km weg... ich bin "nicht mal fix" verfügbar... ich vermute, dass sie daher das Interesse verloren hat.
 
Sie hat mir neulich auch gesagt, dass sie neidisch auf mich sei, weil ich keine Kinder habe und den ganzen Stress nicht hätte. Neid hat in einer Freundschaft sowieso nichts zu suchen.
Immerhin hat sie es benannt. Das ist doch schon mal ein Stück weit offene Kommunikation. Sie ist also unzufrieden mit ihrem Hamsterrad...mit ihrem Leben.

Sie tut dir nicht gut. Sie nimmt und nimmt, schüttet alles bei dir aus... Du bist ihre individuelle Mülltonne. Eine Gewohnheit. Gleichzeitig erinnerst du sie an etwas, dass sie nicht mehr hat: Freiheit.
Und diese Erinnerung scheint ihr wehzutun. Vielleicht bist du deshalb keine Priorität bei ihr. Hilft dir nicht viel.... Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich besser mit mir ins Reine kommen kann, mir besser selbst verzeihen kann für meine Dummheit mich nicht eher befreit zu haben, wenn ich Mitleid/Verständnis mit mit meinem Gegenüber entwickeln kann. Wenn ich mir bewusst mache, dass mein Gegenüber im eigenen Hamsterrad gefangen ist und vielleicht nicht anders kann/will. Und ich draußen stehe und mein Glück selbst bestimmen kann. Ich kann dann mit weniger Groll auf alles zurückblicken .

Nicht die perfekte Art damit umzugehen, aber für mich reicht es aktuell. Und nur das zählt: einen Weg zu finden selbst am besten mit einer Situation umgehen zu können, sich selbst zu schützen und wertzuschätzen. Und Grenzen setzen ist ein guter Weg zur mehr Selbstfürsorge.
 
Sie nennt dich "ihre Beste", war sie das jemals auch für dich...deine beste Freundin?

Leider nein.

Für sie bist du praktisch, hörst ihr zu, sie kann ihren Mist abladen, du kommst zu ihr... Sie ist es gewohnt (dank der ehemals kleinen Kindern), dass du ihr entgegen kommst, ihr Leben dadurch einfacher wird.

Richtig, schön praktisch.

Du hast eine Grenze gesetzt, nach langer Zeit wo du scheinbar keine gesetzt hast und bist nun enttäuscht über sie, aber auch über dich.


Das stimmt. Ich habe das Muster, dass ich immer sehr viel gebe, mache und tue. Daran gewöhnen sich die anderen und geben nichts zurück.

Letzten Samstag waren wir mit einer Mädelstruppe auf dem Weihnachtsmarkt, ich habe ebenfalls eine Bekannte gefragt, die etwas weiter weg kommt (20km), die anderen kennen sie auch.

Sie sagte ab, weil die Anfahrt ihr "zu anstrengend" sei, ebenso die Parkplatzsuche... dabei hätte ich sie vor meiner Haustür an mitnehmen können und eine andere Frau aus ihrer Stadt hätte sie auch mitnehmen können.

Ich war übrigens ca. 10x in ihrer Stadt, habe sie besucht, als sie frisch getrennt war und ständig etwas mit mir unternehmen wollte... nun datet sie einen neuen Mann und intressanterweise ist dann alles "zu anstrengend"...

Für mich war es auch "anstrengend", immer zu ihr zu fahren und auch mit Spritgeld verbunden.

Meiner Erfahrung nach sind nur wenige Menschen bereit zur Selbstreflexion und bereit dazu zu stehen, wenn sie etwas falsch gemacht haben.

Richtig, daher wird es sich nun auch erledigt haben.

Für mich allerdings auch, das waren einfach zu viele "Klopper" in zu kurzer Zeit. Mir bietet die Freundschaft keinerlei Mehrwert im Leben, nur Ärger. Das merke ich gerade in der Reflexion mit euch.

Wir haben sie ja neulich mit zu einer Feier genommen und da sollte sich auch alles nur um sie drehen. Sie wollte einen Bekannten suchen, wir mussten hinterher eiern... irgendwann meinte ich zu meinem Kumpel "ne, wir bleiben jetzt hier in der Halle".

Sie zog auch eine Fleppe, tanzte nicht und ist dann recht früh gegangen, so wie immer, wenn sie feiern geht. Mein Kumpel wunderte sich auch schon, wieso sie überhaupt feiern geht, weil sie doch so gar keinen Spaß daran hat.
 
Sie ist also unzufrieden mit ihrem Hamsterrad...mit ihrem Leben.


Ja, sehr.

Sie hat auch überlegt, sich scheiden zu lassen... aber sie möchte warten, bis die Kinder groß sind.

Sie nimmt und nimmt, schüttet alles bei dir aus... Du bist ihre individuelle Mülltonne. Eine Gewohnheit. Gleichzeitig erinnerst du sie an etwas, dass sie nicht mehr hat: Freiheit.

Deine Beiträge treffen den Nagel auf den Kopf- wow. Danke dafür, du hast absolut Recht.

Ich glaube es triggert sie auch massiv, dass ich mich wieder gut mit meinem Ex verstehe.

So nach dem Motto- SIE bekommt es mit ihrem Ehemann nicht hin, aber ICH versöhne mich wieder mit meinem Ex... dabei macht sie eine Coachingausbildung und sieht sich selbst immer als "Expertin" in dem Bereich.

Ach so, zwei Coachinggespräche habe ich auch mit ihr geführt, als sie Probanten suchte... auch dafür habe ich mir Zeit genommen. Sie musste diese Gespräche verschriftlichen als Lehrprobe.
 
Sie weiß es nicht, aber es triggert sie massiv?

Sie weiß, dass wir wieder befreundet sind,.. dass da wieder was läuft, weiß sie nicht.

Sie weiß auch nicht, dass ich mit ihm heute Abend in Urlaub fliege.

Auch da merkte ich schon, dass was hakt. Ich habe mich nicht "getraut", es ihr zu sagen. Sie ist typisch Lehrerin, sehr kritisch und verurteilend.
Sie ist seit 25 Jahren verheiratet und aus den Themen Dating, Liebe etc. auch sehr stark "raus".

Sie und ihr Mann leben in einer WG nebeneinander her, ohne Körperlichkeit.
 
Sie weiß, dass wir wieder befreundet sind,.. dass da wieder was läuft, weiß sie nicht.

Sie weiß auch nicht, dass ich mit ihm heute Abend in Urlaub fliege.

Auch da merkte ich schon, dass was hakt. Ich habe mich nicht "getraut", es ihr zu sagen. Sie ist typisch Lehrerin, sehr kritisch und verurteilend.
Sie ist seit 25 Jahren verheiratet und aus den Themen Dating, Liebe etc. auch sehr stark "raus".

Sie und ihr Mann leben in einer WG nebeneinander her, ohne Körperlichkeit.
Sorry, das was du beschreibst war nie eine Freundschaft... von beiden Seiten her nicht.
 
Wenn sie Zeit hat, mich bei sich zu Hause zu empfangen, hat sie auch Zeit, für zwei Stunden mit mir ins Restaurant zu gehen.

Ihr Mann ist zu Hause, ihre Kinder sind recht groß und der Opa wohnt auch direkt nebenan!

Sie war am WE mit dem Zug unterwegs, um mit ihrer Fortbildungsgruppe essen zu gehen, das ging also... zu einer anderen Freundin fährt sie übrigens auch immer mit dem Auto.
Du schreibst unangenehm abwertend über sie und wie sie ihren Alltag mit ihrer Familie gestaltet, geht dich nichts an.

Noch mal: hat sie das angeboten, oder hat sie das gefordert?

Es ist hier halt lieber so. Wenn du das nicht willst, dann lass es bleiben, ich bezweifle sowieso, dass bei euch (noch) eine Gemeinsamkeit besteht.
 

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