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Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss

Zuerst einmal herzlich willkommen im HR.

Aus meiner Sicht, hat jeder hier mit seinem Kommentar auf eine Weise recht.
Schulischer Bildung wird immer noch ein hoher Stellenwert beigemessen, aus meiner Sicht zu hoch.
Ist man nicht faul und stellt sich nicht ungeschickt an, dürfte es in der heutigen Zeit kein Problem sein, einen Ausbildungsplatz zu finden.

Deinem Sohn muss klar sein, dass Abschlussfeier und Fahrt für seinen beruflichen Werdegang vollkommen unerheblich sind.
Dass er es gerne haben möchte, kann ich nachvollziehen, es ist allerdings eine wichtige Lebenserfahrung, dass man nicht alles bekommt, was man gerne möchte.

Betrachtet sachlich die Möglichkeit, den Realschulabschluss zu erreichen.
Die Aussichten dürften dürftig sein.
Sicher und sinnvoll erscheinen der Hauptschulabschluss und die Berufsausbildung.
Später ist immer noch einiges möglich.

Ich selbst bin Legastheniker, Schule war mir daher ein Gräuel.
Ich habe einen handwerklichen Beruf erlernt, den Meister gemacht und damit die Fachhochschulreife erhalten.
Eine Ausbildung zum technischen Betriebswirt habe ich auch noch abgeschlossen, allerdings ohne staatlichen Abschluss.
Heute bin ich Rentner, mit einer Rente, von der man gut leben kann.
 
Folgende Überlegungen:

Ein Chef hat seinen Angestellten und gerade den Auszubildenden gegenüber eine Fürsorgepflicht. Wenn man da als Auszubildender nicht mit offenen Karten spielen kann, dann sollte man sich die Frage stellen, ob das wirklich die richtige Firma an der Stelle ist.

Was die Abschlussfahrt betrifft, so würde ich das Gespräch mit der Klassenlehrerin suchen. Warum sollte er da nicht teilnehmen, wenn er 5 Jahre im Klassenverbund war, nur weil er ein Jahr früher abgeht? Schließlich hat er auch einen Abschluss erworben. Ich denke, da sollten sich, wenn er nicht gerade extrem unbeliebt im Klassenverbund ist, Wege finden lassen. Allerdings kann sich viel ändern, auch an "alten Freundschaften", sobald man dann aus der Schule raus ist.

Es mag sein, dass ihm die Abschlussfahrt heute so sehr wichtig ist. Es kann aber auch sein, dass er in einem Jahr tatsächlich nur noch wenig Interesse daran haben wird.

Mein Rat: Reden, reden, reden. Man muss nicht mit Lösungsvorschlägen in Gespräche gehen. Oft haben andere auch sehr gute Ideen. Meist sogar, weil sie die Beteiligten kennen, weitaus bessere Ideen als die Menschen "im Internet". ;-)
 
Er hat doch den Hauptschulabschluss.
Ich kenne mehrere Jugendliche, die in der Schule total schlecht waren. In der Ausbildung aber dafür top.
Warum soll er sich in der Schule weiter quälen, nicht gut fürs Selbstbewusstsein.
Er hat einen Ausbildungsplatz.
Was nutzt ihm ein schlechter Realschulabschluss, aber keinen Ausbildungsplatz?
Sehe ich genauso.
Und wer eine 5 in Reli hat, sorry, der ist definitiv zu faul zum lernen. Glaube kaum das sich das jetzt noch schnell bessert.
 
Die Entscheidung kann niemals über eine evtl. verpasste Abschlussfeier sein! Dein Sohn wird 16 - das sollte selbst ihm klar sein.
(Aber vielleicht lässt sich da ja auch ein Kompromiss finden insofern, dass er doch dabe sein darf?)

Doch darüber hinaus: Dein Sohn scheint im Moment an seiner Leistungsgrenze angekommen zu sein.
Was super ist: Er hat ja dennoch eine Option.
Also sollte er sie wahrnehmen und es ist an dir als Mutter, diese wahrzunehmen. Ob er (zunächst) will oder nicht. Denn eine andere Chance hat er wohl derzeit nicht.
 
Zuerst einmal herzlich willkommen im HR.

Aus meiner Sicht, hat jeder hier mit seinem Kommentar auf eine Weise recht.
Schulischer Bildung wird immer noch ein hoher Stellenwert beigemessen, aus meiner Sicht zu hoch.
Ist man nicht faul und stellt sich nicht ungeschickt an, dürfte es in der heutigen Zeit kein Problem sein, einen Ausbildungsplatz zu finden.

Deinem Sohn muss klar sein, dass Abschlussfeier und Fahrt für seinen beruflichen Werdegang vollkommen unerheblich sind.
Dass er es gerne haben möchte, kann ich nachvollziehen, es ist allerdings eine wichtige Lebenserfahrung, dass man nicht alles bekommt, was man gerne möchte.

Betrachtet sachlich die Möglichkeit, den Realschulabschluss zu erreichen.
Die Aussichten dürften dürftig sein.
Sicher und sinnvoll erscheinen der Hauptschulabschluss und die Berufsausbildung.
Später ist immer noch einiges möglich.

Ich selbst bin Legastheniker, Schule war mir daher ein Gräuel.
Ich habe einen handwerklichen Beruf erlernt, den Meister gemacht und damit die Fachhochschulreife erhalten.
Eine Ausbildung zum technischen Betriebswirt habe ich auch noch abgeschlossen, allerdings ohne staatlichen Abschluss.
Heute bin ich Rentner, mit einer Rente, von der man gut leben kann.
Eine gute Sichtweise, stimmt man könnte sich immer noch Weiter bilden.
 
Wie würdet ihr hier jetzt entscheiden?
Vor allem, wie soll ich mich der Firma gegenüber verhalten? Er steht hier nicht in Konkurrenz mit anderen Bewerbern, aktuell ist er der einzige. Es ist eine kleine Firma mit sehr netten, jungen Chefs.
Kann ich der Firma sagen, dass wir abwarten, wie das Halbjahr wird und sie bitten, den Ausbildungsplatz für ihn zu "reservieren"?
Und die Firma bitten, wenn er die Versetzung schafft und noch ein Jahr auf der Schule bleibt, dass er sich dann durch Ferienjob, Praktikum, usw. den Ausbildungsplatz für 2027 sichert?
Inwieweit will dein Sohn hier selbst agieren?
Ich hatte mich um alles alleine gekümmert. Man muss ja selbst dann auch mit den Konsequenzen leben.
Dennoch hatte ich mich von meiner Mutter beeinflussen lassen und denke heute immer wieder, warum war sie nicht einfach ruhig. Dann hätte ich das getan was ich zuerst wollte.
Aber im Nachhinein weiß man nie was besser gewesen wäre.

Ich würde das Ausbildungsverhältnis jetzt unter Dach und Fach bringen.
Sollte sich etwas grundlegend ändern, lässt sich dieser Vertrag immer noch vor Ausbildungsbeginn aufheben.
Auf jeden Fall ist genug Zeit für deinen Sohn sich auf den vorzeitigen Abgang von der Schule einzustellen.

Sollte dein Sohn nicht versetzt werden, hat sich das mit der Abschlussfeier auch erst mal erledigt. Oder will er dann zwei weitere Jahre zur Schule nur wegen der Feier?
Ich denke ihm ist schon klar, das dies nur ein Wunsch ist. Wünschen kann man sich viel.

Lass ihn sich an den Gedanken gewöhnen bevor du dir jetzt deswegen einen Kopf machst. Ich kann mir vorstellen du hampelst für ihn rum und am Ende sagt er, die Abschlussfeier ist mir jetzt eigentlich doch nicht mehr so wichtig. 🙃
Er wird es evtl bald als Befreiung sehen sich nicht mehr um die Noten Sorgen machen zu müssen.

Ob der Betrieb ein Jahr auf ihn wartet, ist fraglich. Das Zögern und die Unentschlossenheit kommt evtl nicht gut beim Betrieb an.
 
Sehe ich genauso.
Und wer eine 5 in Reli hat, sorry, der ist definitiv zu faul zum lernen. Glaube kaum das sich das jetzt noch schnell bessert.
Ich schätze Eure Antworten sehr und es war bis jetzt alles sehr hilfreich, aber hier muss ich widersprechen.... Bei einem Notendurchschnitt von 4,7 in einer Reli-Klausur liegt es wohl nicht daran, dass man zu faul ist zum Lernen. Sonst ist die ganze Klasse hier wohl faul. Hier liegt es eindeutig an der Lehrerin und das ist auch in der Schule bekannt.
Mein Sohn ist definitiv nicht zu faul zu lernen!!!!!!!!!! Wie ganz am Anfang beschrieben leidet er unter Konzentrationsproblemen und Prüfungsangst.
 
Ich schätze Eure Antworten sehr und es war bis jetzt alles sehr hilfreich, aber hier muss ich widersprechen.... Bei einem Notendurchschnitt von 4,7 in einer Reli-Klausur liegt es wohl nicht daran, dass man zu faul ist zum Lernen. Sonst ist die ganze Klasse hier wohl faul. Hier liegt es eindeutig an der Lehrerin und das ist auch in der Schule bekannt.
Mein Sohn ist definitiv nicht zu faul zu lernen!!!!!!!!!! Wie ganz am Anfang beschrieben leidet er unter Konzentrationsproblemen und Prüfungsangst.
Ist doch eigentlich egal. Stand heute hätte er drei fünfen, wie ich verstanden habe. Das ist Fakt. Wirklich nichts spricht in meinen Augen für die Fortführung der Schullaufbahn.
 

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