Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Sexuell extrem devot & emotional völlig blockiert – wie soll ich so jemals eine Beziehung führen?

Ich bin in Therapie, aber es ändert sich nichts daran
Ich konnte noch nicht alles durchlesen- nachdem du hier in dieser Therapie kaum Erfolg spürst, warum wechselst du nicht?
Heute war im ORF 2 eine Sendung über Substanzen, Methoden, über neue Erkenntnisse, die bei Angststörungen, schweren Depressionen etc. verblüffende Wirkung zeigten.
Falls du Zeit und Interesse hast, vielleicht hilft dir das weiter. ( ORF on)

Ich kann mir auch vorstellen, dass bei dir der Satz von Siegmund Freud zutrifft- überprüfe immer das Umfeld, wenn es jemanden chronisch schlecht geht- oft hat das etwas damit zu tun.
Du sagst selbst, du kannst außerhalb deines "Zimmers" sehr wohl funktionieren.

Dann, wie kannst du nur nachdenken über eine Änderung, wenn du nichts anders machst, wie zb selbst wo wohnen? Verlass diese Zone, wo du so spürst. Das könnte der Schlüssel für ein anderes Leben sein.
 
Was mir wegen deiner sexuellen Ausrichtung einfällt, man weiß ja inzwischen, dass alles "Schmerzvolle" via Lust abgebaut werden kann. Man nimmt zb Ohnmachtsgefühle wahr und macht statt Leiden, Lust draus. Das wird ein Ausgleichsverfahren sein, eine Kompensation.
Es könnte eine intelligente Strategie dahinter stecken, wie du am besten umgehen kannst mit deiner Leidensgeschichte....wenn man dir Zitronen gibt, mach Limonade draus.

Wenn das ein gutes Ventil für dich ist, dann nimms an, lebs aus, pack deinen Frust und verwandle den in Lust. Du träumst von einer dominierenden anderen Seite, der du dich unterwerfen willst. Diese Seite vermisst du bei dir, deine Sehnsüchte sind also verständlich, begreifbar. Unterdrückung, Ohnmacht spielen eine Rolle bei dir, ebenso Schämen, Fürchten- dein fantasierter Gegenspieler ist das Gegenteil, dem würdest du dich gern unterwerfen. So sehe ich das.
 
Kannst du das ansprechen?
Wäre denkbar mit E-Mails zu arbeiten?
Schriftlich ein paar Gedanken mitzubringen?
Den Ausdruck des Threads als eine Art übersichtliche Zusammenfassung?
Ich kann sie mal fragen, ja
Diese Möglichkeit kann bestehen.
Das würde bedeuten, dass es umkehrbar wäre und durchaus heilbar. Das sind gute Nachrichten.
Manchmal löst sich ein Knoten nicht durch direkte Beschäftigung mit dem Thema, sondern darüber, Zusammenhänge und sich selbst besser zu ergründen und verstehen zu lernen.

Ich nehme mal sexuelle Unlust in Beziehungen als Beispiel. Darüber kann ein Paar endlos diskutieren und streiten und einer Lösung doch nicht näher kommen.
Die kann aber darin liegen, die Beziehung anzusehen.
Achso ich verstehe, ja es ist komplex und wahrscheinlich gibt es mehr als nur eine Ursache dafür.
Hast du auch liebenswerte Makel? 😉
Ich weiß es nicht, für mich klingt das nach einem Widerspruch. Ich strebe ja stets nach Perfektion in jeder Hinsicht.
Perfektion, Kontrolle, das ist schon wieder ein Therapiethema.

Wer sich selbst mag, belügt sich - ein Gedankengang, der auch in eine Therapiestunde passt.
Woher kommt der?
Ich weiß nicht, woher der kommt und wieso ich so bin, wie ich bin. Wahrscheinlich aus der Beobachtung meiner Umgebung und von selbstverliebten Menschen, die am Ende des Tages auch nur mit Wasser kochen.
Katastrophisierung und Vermeidung dazu, das sind ja einige Päckchen und Pakete, die du da geschnürt hast.
Kann man so sagen, ja. Einfach ist es nicht. Vor allen Dingen so ganz alleine. Deswegen stand ich schon ein paar Mal kurz davor, einfach aufzugeben.
Meinte die Gefühllosigkeit.

Packt man all die Hinweise zusammen, dürfte sich für einen Therapeuten mit geschultem Blick ein Bild abzeichnen, das die benötigte Therapieform klarer werden lassen dürfte.
Welche Therapieform würdest du denn empfehlen ?
Das ist doch unrealistisch. Du kannst dir doch denken, dass ich sehr wählerisch und kritsch bin, was die Suche zusätzlich erschweren wird.
Holla, das klingt nach Mammutprogramm über Jahre!
Stehst du da gefühlt nicht mut- und hoffnungslos vor einem riesigen Berg?
Wurde das auch kleinschrittiger heruntergebrochen, wurden überschaubare Zwischenziele herausgearbeitet?
Es wurde priorisiert und ja auch Zwischenziele wurden definiert.
Sich schwach zu fühlen ist in erster Linie menschlich.
Ich glaube, du übersiehst etwas.
Du hast Unmengen zu schleppen, viele Päckchen.
Die viele andere Leute nicht mit sich herumtragen.
Und doch schaffst du es wie sie, deinem Job erfolgreich nachzugehen!
Du schaffst es trotz der außergewöhnlichen Belastungen Tag für Tag weitermachen!
Und du schaffst es dennoch, dich um Therapie zu bemühen und nach Rat und Informationen zu suchen!
Das ist eine Leistung, die nicht jeder in deiner Lage hinbekommt!
Kannst du das mal wahrnehmen und stolz auf dich sein?
Und sehen, dass das nur mit Mut und Kraft gelingen kann?
Irgendwo tief in dir sitzt da offenbar ein Kern, den du nicht spürst, nicht wahrnimmst, aber auf den du doch etwas Zugriff hast.
Ja das stimmt ich sollte stolz sein, dass ich mir nicht das Leben genommen habe und sogar noch ein bisschen Erfolg erzielt habe, den ich aber nicht überbewerten möchte, denn die Elementaren Dinge fehlen mir und die habe ich leider verpasst. Ich habe keine schönen Erinnerungen, keine richtigen Freunde, keine Liebe erfahren, mich nicht richtig ausgelebt, gar nicht richtig gelebt und die besten Jahre, die Jugend verpasst.

Daher weiß ich auch nicht, wie ich den Rest schaffen konnte, denn da war immer so viel Schmerz und Traurigkeit. Eine Mischung aus Hass, Wut, Sehnsucht, Leidenschaft und ein kleiner Funken Hoffnung haben mich wahrscheinlich angetrieben. Ich habe bis heute das Gefühl, dass ich eigentlich nichts zu verlieren habe. Ich meine ich hänge nicht gerade am Leben. Das hat es mir erlaubt, hohe Risiken einzugehen, die normale Menschen nicht eingehen würden. Ich tue das bis heute.
 
Ich spreche aus Erfahrung.
Unsere sexuellen Fantasien und Vorlieben verändern sich in dem Maße, in dem sich unser Unterbewusstes und unsere Seele ändern.
Es gibt keine zwingend lebenslängliche sexuelle Festgelegtheit.
Du kannst dich aus allem befreien.
Das gibt mir Hoffnung. Wie lange kann es denn dauern ? Wie lange hat es bei dir gedauert ? Wahrscheinlich ist das dann aber auch sehr individuell. Geduld braucht man.
 
Vielen Dank, schaue ich mir gleich mal an.
Mein spontaner Gedanke:

Was würde es auslösen, wenn dich jemand - ohne sexuellen Kontext - einfühlsam massiert, streichelt, hält, sehr wenig und leise und sanft mit dir sprechend?
Ich denke, das könnte etwas lostreten, öffnen.
Ich hätte wohl das Gefühl, dass ich es nicht verdiene, diese Art der Zuwendung. Ich spekuliere hier aber, weil ich sowas noch nie erlebt habe. Mit der richtigen Person stelle ich mir das sehr schön vor, aber ich hätte wohl auch Angst vor diesem Ungewissen. So geht es mir oft bei Dingen, die ich noch nie getan habe. Mir fehlt da einfach die Erfahrung und dadurch auch das Selbstvertrauen, gerade bei so Themen wie körperlicher Nähe.

Dabei wünsche ich mir das insgeheim so sehr. Ich meine ich wünsche mir nicht nur dieses harte Bdsm-Zeug, sondern habe auch klassische, romantische Fantasien und Vorstellungen. Die trenne ich häufig sogar gedanklich vom sexuellen Kontext. Manchmal sehne ich mich einfach nach Zärtlichkeit, tiefer Verbundenheit, also zum Beispiel einfach nur zu kuscheln, sich zu küssen und sowas. Gerade nach so harten Sessions brauche ich sowas eigentlich vom dominanten Part, aber sowas kann man nicht kaufen.
 
Pass auf dein Geld auf.
Ja ich habe schon viel Geld ausgegeben, aber ich habe auch eigentlich mehr als genug für mein Alter und meinen Lebensstil. Wenn das mit dem Investieren weiter so gut läuft, dann schaffe ich es vielleicht sogar noch zum Millionär. Ich muss mich aber kontrollieren, keine zu hohen Summen zu schicken. Wer mehr hat, der hat auch mehr zu verlieren.
Solange man zahlt, hat man sehr viel Auswahl an Dienstleisterinnen.
Die profitieren von deiner Sucht.
Ja es ist echt krass, wie viel Aufmerksamkeit man bekommt. Die Frauen bewerben sich sozusagen bei mir und nicht umgekehrt. Allein diese Aufmerksamkeit ist schon sehr aufregend, denn im normalen Leben habe ich das nicht, schon gar nicht von so optisch fast schon perfekten Frauen. Manche sehen wirklich wie Topmodels aus. Aber es hat mich auch gelehrt, dass Frauen auch nur Menschen sind und ich bin auch nicht mehr so schüchtern gegenüber normalen Frauen.
Wärst du von dieser Frau lieber erniedrigt oder zärtlich in den Arm genommen worden?
Tatsächlich eher letzteres. Ich wollte sie einfach nur lieben und glücklich machen und hatte gehofft, dass sie diese Seite von mir akzeptiert und dass wir vielleicht in gesundem Maße Bdsm integrieren können. So vom Charakter war sie auch dominant, aber immer noch auf eine liebevolle Art und Weise. Die Offenheit gegenüber dem Thema hat ihr aber leider komplett gefehlt. Ich hätte vielleicht nicht so mit der Tür ins Haus fallen sollen. Da ich wie gesagt keine Risiken scheue habe ich schon relativ früh gefragt, ob sie auch Bdsm mag und sich was vorstellen kann.
 
Ich hab mal einer ehemaligen Studentin aus rein handwerklichem Interesse und gerne ausserdem ein anspruchsvolles schweres Andreaskreuz aus Volleiche mit Schmiedestahl und anders Zeug gebaut, damit sie sich als Domina ihr Studium zur Zahnärztin verdienen konnte.
Der Kontakt endete allerdings danach. Ich fand das klüger.

@TE-Zitat:
In der Online-Welt habe ich extrem viel Auswahl was Herrinnen angeht, weil ich mir über die Jahre dort einen Namen gemacht habe. Täglich schreiben mich viele an, teilweise sogar große Profile. Das ist auch nicht immer gut, wenn man zu viel Auswahl mit so einer Sucht kombiniert. So viele Frauen haben auch versucht mich zu binden, aber haben es gerade deswegen nicht geschafft, weil ich immer mehr brauchte. Ich bin einfach unersättlich.

Kommentar:

Verstehe, "meine Studentin" kannte Typen, die sie auf der Kö Handtaschen einkaufen ließ.
Die fanden das geil.
Sie aber auch.

Und: ich wusste, dass die das geil fanden, Aber sie es noch viel mehr, was sie aber nur rein privat erwähnte - und was auch Sinn ihrer Tätigkeit war. Es ging eher nur um Geld.

Fazit:
Du solltest Mädels gern besuchen - aber vorher Kreditkarten, Sparkonten und Bankkarten sperren, und nur übersichtlich viel Geld mit nehmen.

Schau dann einfach mal hin, wer von denen Lust drauf hat, längere Zeit mit Dir zu verbringen...?
Ja viele dieser Herrinnen sind auch Geldherrinnen, für mich selber gehört Finanzielle Dominanz mittlerweile auch dazu. Ich habe schon Gefallen daran gefunden, aber ich konnte es immer kontrollieren, sodass es nicht ganz ausartet. Es macht das Ganze auch sehr kostspielig und umso gefährlicher. In letzter Zeit wurden die Beträge auch immer höher...
 
Ich weiß es natürlich nicht.
Könnte nur vermuten.
Vielleicht ist dieses Erniedrigen , was dich erregt, eine Art Spiegel für Situationen, die dir bekannt sind .
Wenn jemand die Führung übernimmt, fühlst du dich sicher, fühlst dich gesehen.

Vielleicht wünscht du dir im Geheimen jemanden, den du Vertrauen kannst, wo du dich fallen lassen kannst.

Weil in Real keiner da ist, überträgst du das auf deine Sexualität.

Oder es ist eine Flucht, von der Wirklichkeit.
Du hast studiert, arbeitest, machst das , was die Gesellschaft und deine Eltern erwarten.
Mit diesen Besonderheiten brichst du aus dem Rahmen, einerseits gefällt dir das, anderseits schämst du dich dafür.

Keine Ahnung,ob da etwas dran ist.
Ist auf jeden Fall mal eine Theorie, die nicht ganz abwegig klingt
Das, was du von deiner " Seelenverwandten " geschrieben hast.
Wenn sie wirklich das gewesen wäre, dann hätte sie eine Möglichkeit gefunden, mit dir eine Beziehung einzugehen.
Es gibt bestimmt eine Frau, die zu dir passt und wenn du mit deiner Sexualität ok bist, könnt ihr da einen gemeinsamen Nenner finden.
Und , wenn schliesslich Liebe dazu kommt, bekommt der Sex nun mehr eine besondere Bedeutung und einfachere Dinge verursachen eine andere Lust.
Wenn Liebe zwischen den Partnern ist trägt sich die gegenseitige Lust auf den anderen über.
Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll .
Wahrscheinlich muss man das einfach fühlen, erklären kann man es schlecht.
Das klingt unfassbar schön und ja ich bin da bei dir, aber um fair zu sein muss ich sagen, dass sie mir sehr viele Chancen gegeben hat und ich sie immer wieder enttäuscht habe, weil ich immer wieder rückfällig wurde
 
Um dein Lebensziel zu erreichen, in einer harmonischen, liebevollen Partnerschaft, mußt du erstmal die Voraussetzungen dafür erfüllen, also partnerschaftsfähig zu werden. Dazu gehört, dass du zuvor an deinen psychischen Problemen arbeitest, die größtenteils aus Zwangs(Angst)Störungen bestehen. Bisher bist du nur vor ihnen weggelaufen, ihnen aus dem Weg gegangen, statt sich deinen Ängsten zu stellen. Aber nur dadurch kannst du sie besiegen. Ich hatte auch einmal so eine Angststörung im Bezug auf meinen Bluthochdruck mit der Angst, dass es wieder passieren könnte. Psychiatrische Hilfe hat nichts gebracht. Ich habe erkannt, das nur ich selbst mir da raushelfen kann, weil du dich selber am besten kennst. Erst als ich erkannt habe, dass mein Bluthochdruck ALLEIN nur durch meine Ängste ausgelöst wurden, konnte ich diese Angststörung in mir beseitigen. Ich glaube, dass deine streng religiösen Eltern mit dazu beigetragen haben, dass heute deine Psyche im Ungleichgewicht liegt. Zwischen deinem Intellekt und deinen Eltern liegen Welten. Darum wird es nie eine Annäherung (Toleranz) zwischen euch geben. Drehe dich um und lauf nicht weg und bekämpfe den Feind in dir mit offenen Visier, dann wirst du nicht nur diesen Kampf gewinnen, sondern damit auch mehr Selbstbewußtsein und Persönlichkeit entwickeln.
Findest du wirklich, dass ich weglaufe ? Ich habe das Gefühl ich kämpfe gegen einen unsterblichen Gegner und mir geht so langsam die Puste aus. Ich meine ich bin ja schon in Therapie und versuche mich in Maßen zu konfrontieren
 
Ich konnte noch nicht alles durchlesen- nachdem du hier in dieser Therapie kaum Erfolg spürst, warum wechselst du nicht?
Heute war im ORF 2 eine Sendung über Substanzen, Methoden, über neue Erkenntnisse, die bei Angststörungen, schweren Depressionen etc. verblüffende Wirkung zeigten.
Falls du Zeit und Interesse hast, vielleicht hilft dir das weiter. ( ORF on)

Ich kann mir auch vorstellen, dass bei dir der Satz von Siegmund Freud zutrifft- überprüfe immer das Umfeld, wenn es jemanden chronisch schlecht geht- oft hat das etwas damit zu tun.
Du sagst selbst, du kannst außerhalb deines "Zimmers" sehr wohl funktionieren.

Dann, wie kannst du nur nachdenken über eine Änderung, wenn du nichts anders machst, wie zb selbst wo wohnen? Verlass diese Zone, wo du so spürst. Das könnte der Schlüssel für ein anderes Leben sein.
Ich denke auch der Auszug könnte alles ändern. Ich wechselte nicht, weil ich ja Fortschritte gemacht habe. Nur eben nicht so viele, wie ich mir erhofft habe. Vielleicht erwarte ich auch zu schnell zu viel oder vielleicht liegt es auch an mir und nicht an der Therapieform. Das sind so Gedanken die mich davon abgebracht haben, zu wechseln.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben