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Die krassen Kriege und Kämpfe des Lebens

Du kannst dein Gegenüber oder die Situation nicht kontrollieren. Du kannst nur dich selbst kontrollieren oder deinen Umgang mit dem Chaos. Wenn jemand Krieg gegen dich führt, gehe nicht drauf ein und konzentriere dich auf dich selbst. Wenn dich jemand misshandelt, weil er selbst an einem Kontrollwahn leidet, lass ihn spinnen und konzentriere dich auf dich selbst und deinen Schutz. Wenn dich jemand anschweigt anstatt auf Augenhöhe die Situation zu lösen, dann lass ihn schweigen und fokussiere dich auf dich selbst. Wenn dir jemand eine Psychose oder sonst was andichten will, dann lass ihn in seiner Welt und fokussiere dich auf dich selbst.

Du wirst dadurch lernen, den Krieg, den andere gegen dich führen, an dir abprallen zu lassen.

Ja, finde ich gut. Manchmal geht es wohl nicht anders, als sich eine "dicke Haut" zuzulegen und sich gut abgrenzen zu können. Allerdings ist das nicht für jeden und nicht so einfach möglich. Womöglich wirst du dann ein vollkommen freudloser und emphatieloser Mensch. In gewisser Weise hat alles seinen Preis.
 
Ja, finde ich gut. Manchmal geht es wohl nicht anders, als sich eine "dicke Haut" zuzulegen und sich gut abgrenzen zu können. Allerdings ist das nicht für jeden und nicht so einfach möglich. Womöglich wirst du dann ein vollkommen freudloser und emphatieloser Mensch. In gewisser Weise hat alles seinen Preis.
Ich denke, genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn man sich innerlich von äußerlichen Angriffen distanzieren kann, bleibt man gelassener und damit auch insgesamt freudvoller. Es braucht in diesem Sinne keine "dicke Haut" , sondern einfach ein gutes Vertrauen in sich selbst. Wobei einfach so gar nicht einfach ist. 😉
 
Ich denke, dass es nicht zuletzt darum geht, dass man nach bestem Wissen und Gewissen man selbst sein kann, ohne sich ständigen Anfeindungen ausgesetzt zu sehen.

Lass bei anderen, was dorthin gehört.
Man muss nicht auf alles einsteigen, das ist immer eine Entscheidung die man trifft für einen von mehreren Wegen.

Manchmal empfindet man aber vielleicht auch Hinweise, die einem weiterhelfen könnten, als Angriff.
Gar nicht immer so einfach, denn man könnte selbst einen blinden Fleck an einer Stelle haben, an der ein anderer klarer sieht.
 
Ich denke, dass es nicht zuletzt darum geht, dass man nach bestem Wissen und Gewissen man selbst sein kann, ohne sich ständigen Anfeindungen ausgesetzt zu sehen.

Ich hab da noch mal drüber nachgedacht... und da ist mir aufgefallen, dass für etwas oder sich selbst Kämpfen zwar Kampf ist, aber manchmal auch nötig, um "Seines" zu verteidigen. D. h. Kämpfen ist für mich nicht nur etwas Schlechtes (zumindest so, wie ich es verstehe). Es trägt z. B. auch zu einem guten Selbstbewusstsein bei, wenn man kämpft und "gewinnt" (oder sich zumindest nicht klein machen lässt). Kämpfen um seine Grenzen ist etwas Gutes für mich. Wenn man z. B. keinen Zaun um sein Grundstück hat und Leute meinen, einfach darauf herumlaufen zu müssen und womöglich noch darin zu graben oder ähnliches - auf meinem Grundstück - dann muss ich kämpfen, aber setze ich mich dabei durch, habe ich meine Grenzen, auch ohne physischen Zaun, durchgesetzt und aufrecht erhalten. (Auch wenn das Bild hinkt.)

Gerade um seine Grenzen kämpfen, kann auch Stärke geben, nicht nur nehmen. Genau so auch bei anderen Dingen. Kämpft man z. B. gegen Ungerechtigkeit oder Verunglimpfung im großen Stil (durch die Politik beispielsweise), mag man dabei nicht gewinnen, aber man hat alles getan, um sich und andere zu vertreten. Da ist Kampf für mich nicht nur anstrengend und "Kampf", sondern auch Aktion und andere nicht auf einem und anderen "einfach so" herumtrampeln lassen.

Auch kann man leider nicht allen Kämpfen aus dem Weg gehen - z. B. mit Ämtern. Das ist mir auch noch gekommen. Manche Kämpfe muss man kämpfen, weil man gesetzlich dazu verpflichtet ist z. B. Und manche davon wären eigentlich unnötig, würde sich die andere Seite an die auch für sie geltenden Gesetze halten (habe da selbst eine Erfahrung, was einen Antrag betrifft, um den sich das Amt gewunden und gewunden hat, bis sie das Gesetz eben doch anerkennen musste).

Ein sehr interessantes Thema übrigens. Mir hat das sehr geholfen, mir das mit den positiven Aspekten vom für sich aufstehen und kämpfen noch mal bewusst zu machen. Nötige Kämpfe führt man nicht für nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was auch immer es braucht...

Ist das nicht wie bei einem Baum? Je nach "Wetterfestigkeit" überlebt er, oder er geht ein. Wir leben noch!!!

Ja, sorry. Als altem Film-Buff fällt mir gerade irgendwie das sein:

 
Eigentlich müsste man sich fragen, was wäre aus mir geworden, hätte ich diese Breitseiten nicht gekriegt. Man ist glücklich, man ist unbekümmert, zeigt sich, boing, kommt schon einer mit der Keule und haut auf dich drauf. DAS meintest du?

Mir kommt jetzt vor, als hätte ich das alles sorgsam in geistige Watte gepackt und im hintersten Winkel meines Kopfes versteckt.

Ich denke, dass ich viele Kleinigkeiten meine, die viele Menschen gar nicht berücksichtigen bzw. in Erwägung ziehen. Irgendwie war mir schon zu meiner Schulzeit klar, dass diverse Handlungen und Wörter nicht einfach nur das sind. Kann alles ganz locker gemeint und gleichfalls tiefverletzend sein. Verschiedene Menschen sind bzw. ticken da einfach sehr unterschiedlich. Man kommt da auch nicht direkt auf einen Nenner, wenn da einer bspw. sagt: "Stell' dich mal nicht so an."

~~~

Was "Breitseiten" betrifft, da meinte mein ehemaliger Chef damals mal: "Gleich eine vor den Bug.", und meinte damit mich. Ich gebe zu, dass er mit mir keine besonders einfache Zeit hatte. Ich behaupte mal, dass er nicht ganz unrecht hatte, ich aber auch nicht.

Versuche, das im Nachgang zu erläutern...
 
Ich behaupte mal, dass er nicht ganz unrecht hatte, ich aber auch nicht.

Das ist ja das Interessante an dieser ganzen Geschichte: Wir alle haben eben ganz unterschiedliche Vorstellungen und Präferenzen, was für uns ein angenehmes Miteinander bedeutet.
Frag mal einen Mehrhausbesitzer, der vermietet... der eine möchte Ruhe, der andere will rauchen, der andere wills rauchfrei, der andere macht gern bis 2 Uhr nachts Party...
Dass wir als Gesellschaft überhaupt so "gut" funktionieren, bei all den Verschiedenheiten, lässt mich oft genug staunen. Sind ein paar "Kriege" dann nicht für diesen Preis des relativen Friedens hinzunehmen?

Absoluten Frieden halte ich für unmöglich, wenn wir an unserer menschlichen Vielfalt festhalten möchten- und, ich kenne niemanden der sich ein Brave New World wünscht...daher denke ich mal- das tun wir ... ^^
 

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