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Ich (18) will ausziehen

Nutzer7.0

Neues Mitglied
Hallo,
ich bin 18 und habe die Chance, von zu Hause auszuziehen.
Jedoch versteht es niemand.
Meine Eltern finden das doof.
Selbst meine beste Freundin versteht nicht, warum das so dringend sein muss (da ich nächstes Jahr nicht weiß, was ich wo machen werde).
Gleichzeitig will ich aber schon seit längerem ausziehen und das Problem ist, dass niemand versteht, weshalb esir zu Hause so schlecht geht.
Vielleicht bin ich selbst das Problem, aber ich komme auch mit meinen Eltern seit langem nicht mehr zurecht und mag sie nicht. Gleichzeitig bin ich aber immer noch emotional so drin und habe wenig Selbstvertrauen, weil sonst wäre ich längst schon ausgezogen.
Also was kann ich tun?!?
Denn ich denke, es ist wichtig und richtig, auszuziehen, aber es ist ein großer Schritt und ich weiß, dass ich ihn ganz alleine machen muss, weil niemand in meinem Umfeld die Sache nachvollzieht.
Somit bin ich diesbezüglich ganz schön verloren. Denn ich habe die Bedenken, dass ich es so alleine nicht schaffe und dass ich es im Nachhinein nicht vor mir selbst werde rechtfertigen können. Denn ich habe meine Gründe, aber sie scheinen anderen Leuten nicht meine Bemühungen, auszuziehen, zu rechtfertigen. Und ich weiß auch, dass ein Auszug ein kompletter Bruch mit meiner Familie bedeutet und alles im Falle der Aktion sehr schnell gehen muss, um noch mehr Probleme zu vermeiden.
Also, zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich es tun will, aber ich nicht weiß, ob ich es (wegen oben genannter Gründe) auch schaffe.

Ist vielleicht jemand von euch durch eine ähnliche Situation gegangen bzw. könnt ihr bei so etwas sagen, dass etwas nicht so richtig (in der Aktion) sein kann, wenn das Umfeld (also auch Freunde, nicht nur Familie) das nicht versteht?

Würde mir sehr viel helfen, wenn jemand drauf antwortet!
Schonmal Danke im Voraus🙂
 
Da wir nicht wissen, warum du ausziehen willst, kann man schwerlich einen guten Rat geben.
Wie würdet du deine Wohnung finanzieren und warum magst du deine Eltern nicht?
Sind sie radikal? Schlagen sie dich? Behandeln sie dich wie ein Kleinkind?
Mein Bruder ist mit 17 ausgezogen, allerdings zu einer Tante.
Was für mich gar nicht ginge:
Mit der Familie brechen und die Hand aufhalten.
Wenn schon erwachsen, dann richtig.
Denn ich denke, es ist wichtig und richtig, auszuziehen, aber es ist ein großer Schritt und ich weiß, dass ich ihn ganz alleine machen muss, weil niemand in meinem Umfeld die Sache nachvollzieht.
Wenn sogar enge Freund finden, es sei falsch, würde ich gründlich darüber nachdenken. Wo willst du hinziehen? Wovon leben? Ich bin wochentags immer am Hbf, du glaubst nicht, wieviele Gescheiterte da rumhängen, weil sie unüberlegt in der Obdachlosigkeit gelandet sind.
Wenn du wegen eines voreiligen Auszugs mit der Familie brichst und auch deine Freunde sich ans Köpfchen tippen, hast du eventuell bald gar nichts mehr außer der Illusion von Freiheit und Autonomie.
 
Hallo Nutzer7.0,
also ich bin (lange her) mit 20 von Zuhause ausgezogen und fand das völlig normal.

Im Rückblick war das auch gut so, denn zu lernen, selbst für sein Leben verantwortlich zu sein, ist eine Erfahrung, die man in diesem Alter braucht. Wieso sollen die Eltern noch für mich sorgen, wenn ich das auch selbst kann?

Ob das jemand anderes "versteht", hat mich überhaupt nicht interessiert ... die Chance (sprich: Geld und eine Wohnung) war da, ich wollte das, also habe ich es auch gemacht.

Daher wünsche ich dir alles Gute – und womöglich verbessert sich das Verhältnis zu deinen Eltern auch mit etwas räumlichem Abstand?
 
Hallo,
ich bin 18 und habe die Chance, von zu Hause auszuziehen.
Jedoch versteht es niemand.
Meine Eltern finden das doof.
Selbst meine beste Freundin versteht nicht, warum das so dringend sein muss (da ich nächstes Jahr nicht weiß, was ich wo machen werde).
Gleichzeitig will ich aber schon seit längerem ausziehen und das Problem ist, dass niemand versteht, weshalb esir zu Hause so schlecht geht.
Vielleicht bin ich selbst das Problem, aber ich komme auch mit meinen Eltern seit langem nicht mehr zurecht und mag sie nicht. Gleichzeitig bin ich aber immer noch emotional so drin und habe wenig Selbstvertrauen, weil sonst wäre ich längst schon ausgezogen.
Also was kann ich tun?!?
Denn ich denke, es ist wichtig und richtig, auszuziehen, aber es ist ein großer Schritt und ich weiß, dass ich ihn ganz alleine machen muss, weil niemand in meinem Umfeld die Sache nachvollzieht.
Somit bin ich diesbezüglich ganz schön verloren. Denn ich habe die Bedenken, dass ich es so alleine nicht schaffe und dass ich es im Nachhinein nicht vor mir selbst werde rechtfertigen können. Denn ich habe meine Gründe, aber sie scheinen anderen Leuten nicht meine Bemühungen, auszuziehen, zu rechtfertigen. Und ich weiß auch, dass ein Auszug ein kompletter Bruch mit meiner Familie bedeutet und alles im Falle der Aktion sehr schnell gehen muss, um noch mehr Probleme zu vermeiden.
Also, zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich es tun will, aber ich nicht weiß, ob ich es (wegen oben genannter Gründe) auch schaffe.

Ist vielleicht jemand von euch durch eine ähnliche Situation gegangen bzw. könnt ihr bei so etwas sagen, dass etwas nicht so richtig (in der Aktion) sein kann, wenn das Umfeld (also auch Freunde, nicht nur Familie) das nicht versteht?

Würde mir sehr viel helfen, wenn jemand drauf antwortet!
Schonmal Danke im Voraus🙂
Leider viel zu wenig angaben, um dir zu helfen.
Hast Du einen festen Freund, bei dem Du erstmal unter kommen kannst?
 
Hallo Nutzer7.0,
ich kann dich verstehen. Bei mir war es damals auch so, dass ich mich in der Zeit gar nicht mit meinen Eltern verstanden habe und der Auszug mit 18 mir total gut getan hat. Später, mit Abstand, habe ich mich mit meinen Eltern wieder besser verstanden.
Außerdem ist mein Sohn in der gleichen Situation wie du. Er ist gerade 18 geworden und möchte unbedingt ausziehen. Ich finde es etwas übereilt, weil er in 1 Jahr ohnehin woanders hingehen wird zum Studieren, und jetzt für ein Jahr irgendwo einrichten etc. finde ich nicht so sinnvoll.
Aber den Wunsch, auszuziehen, autonom zu sein, nicht täglich Erwartungen der Eltern erfüllen zu müssen, das kann ich schon verstehen. Und darum würde ich ihn auch unterstützen, wenn er es denn unbedingt jetzt durchziehen will.
Aber er muss sich selbst um alles kümmern, Wohnungssuche, herausfinden ob er Wohngeld bekommt, Anträge stellen usw. Das gehört dazu, wenn man erwachsen sein will. Wenn er an irgendeiner Stelle dann Hilfe braucht, bekommt er die natürlich.
Ich weiß nicht, ob du noch in die Schule gehst.
Wäre ein WG-Zimmer erst einmal eine Alternative für das nächste Jahr?
Auf jeden Fall solltest du dir eine Übersicht über die Finanzen machen. Welches Geld hast du zur Verfügung, kannst du eventuell jobben gehen, wie hoch sind die zu erwartenden Kosten (Miete, Strom, Internet, GEZ, Einrichtung, Lebensmittel usw.)
Und rede doch mal mit deinen Eltern, sie waren auch mal jung und warum sollen sie nicht verstehen, dass ein junger Mensch auf eigenen Beinen stehen will.
Wenn es nicht so schnell klappt mit dem Ausziehen, weil du z.B. noch in die Schule gehst, dann schau dich nach einem Wochenend-Job um (falls du den nicht schon hast) und spare dir bis nächsten Herbst etwas zusammen, so dass du bis dahin ein kleines Polster für eine erste eigene Bude hast.
 
Selbst meine beste Freundin versteht nicht, warum das so dringend sein muss (da ich nächstes Jahr nicht weiß, was ich wo machen werde).
Was deine Eltern sagen ( zumal du sie nicht einmal magst) würde mir egal sein.
Aber vielleicht hat da deine beste Freundin Recht?
Ein Ausziehen kostet Geld, man muss sich Sachen anschaffen....
Und wenn du nächstes Jahr woanders hinziehen musst?

Warum bist du denn so unglücklich zu Hause, dass du das Gefühl hast , so schnell wie möglich wegzuziehen?

Was meinst du mit : " Ich hab die Chance auszuziehen" ? Du hast eine gute, bezahlbare Wohnung gefunden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Du,

ich bin damals mit 16 schon ausgezogen, allerdings waren die Umstände wahrscheinlich andere.

Mich würde auch interessieren, wieso du ausziehen möchtest und ob du eine Idee hast, wie das umzusetzen und zu finanzieren wäre.
Dass deine Eltern damit drohen, dass es zum kompletten Bruch kommt, wenn du ausziehst (so habe ich es gelesen, vielleicht auch falsch verstanden?), finde ich sehr schlimm und falsch. Eigentlich sollten sie mit dir zusammen überlegen, welche Optionen es gibt, ob und wie sie dich unterstützen können. Sie müssen es nicht super finden, aber so eine Drohung ist heftige psychische Gewalt.
 
Wenn dus dir leisten kannst, dann tu es.
Ich bin selbst der Überzeugung, dass Ausziehen ein wichtiger Schritt ist, um erwachsen zu werden. Und wenn es daheim Spannungen gibt, dann ist es machmalbwesentlich für die mentale Gesundheit.

Ich wollte selbst nach der Schule ausziehen, finanziell war das aber leider nicht drin. Musste noch ein paar Jahre warten und das tat mir gar nicht gut. Ausziehen war eine der besten Entscheidungen meines Lebens und verbesserte auch das Verhältnis zu meiner Mutter.
 
Selbst meine beste Freundin versteht nicht, warum das so dringend sein muss (da ich nächstes Jahr nicht weiß, was ich wo machen werde).


Wer aus deinem Umfeld was versteht oder nicht ist egal.
Aber hast du die Finanzierung durchgerechnet?

Ein Umzug kostet.
Und nächstes Jahr dann wahrscheinlich gleich nochmal?

Wie finanzierst du dein Leben?
Hast du im Blick, welche Kosten insgesamt auf dich zukommen Monat für Monat?

Welche Umstände machen es unmöglich noch ein Jahr zu warten und zu sparen?
 

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