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Immer latente Angst

Kolya , das mit dem Grübeln kenne ich selber ja auch.
Deshalb lenke ich mich meist ab, damit ich gar nicht erst ins Grübeln komme.
Ein Grund, warum ich so viel hier bin.
Wenn ich mir Gedanken um Probleme von anderen Menschen mach, denke ich weniger an meine eigenen.
 
Ja,wie lernt man das?



Wahrscheinlich indem man sich darauf konzentriert.
Heute ist es so.
Was die Zukunft bringt, wissen wir nicht.
Sag dir jeden Tag ,wie gut versorgt du bist.Ruf es dir ins Gedächtnis.
Verteile Zettel in der Wohnung.

Wann kommt die Angst , meistens?
Du grübelst zuviel? Vermeide diese Situationen.
Konzentriere dich auf jeden Tag, was du Schönes machen kannst!
Schreib dir die schönen Momente des Tages auf. Vielleicht hilft das ein bisschen.
Sehr ,sehr gut : ) So etwas lernt man auch in der Verhaltenstherapie.

Es gibt Ängste die latent bleiben wenn sie allerdings mit Herzrasen und Panikattacken einhergehen sollte man sich dringend Hilfe holen um vielleicht den Auslöser ausfindig zu machen.
Liebe Grüße
 
Achte gut auf diesen Tag.

Achte gut auf diesen Tag
denn er ist das Leben
Das Leben allen Lebens.
In seinem kurzen Ablauf
liegt alle Wirkllichkeit und
Wahrheit des Daseins.
Die Wonne des Wachsens
die Größe der Tat
die Herrlichkeit der Kraft.
Das Gestern ist nichts als ein Traum
und das Morgen nur eine Vision.
Das heute jedoch - recht gelebt -
macht jedes Gestern zu einem Traum voll Glück
und jedes Morgen zu einer Vision voller Hoffnung

Drum achte gut auf diesen Tag (aus dem Sanskrit)
Sehr schön 👍 😊
 
Ich habe immer gedankliche Blitzideen z.b. zu erkranken, blind oder immobil zu werden
Mein Hund hatte seit November 24 drei epileptische Krampfanfälle. Das ist sehr traumatisierend.
Ich möchte gerne lernen im Hier und Jetzt zu leben. Klar muss man auch für die Zukunft vorsorgen, aber das meine ich nicht.
Ich möchte ein Urvertrauen entwickeln ohne gleichzeitig naiv zu sein...versteht ihr, was ich meine?
Heute bin ich gut versorgt, heute bin ich gesund, heute ernährt mich meine Arbeit.
Stattdessen sehe ich mich blind, unbeweglich und von allen Menschen verlassen da oder dass mein Hund leidet....

Wenn du dazu neigst zu katastrophisieren, hast du mal versucht, dir den jeweiligen worst case auszumalen?

Was ist z. B. der worst case, wenn du erblindest (auch für mich eine schreckliche Vorstellung)?
Es sind schon Menschen erblindet, und auch wenn das hart ist, ihr Leben geht weiter, sie fanden Wege, damit zu leben.
In der Regel wirst du feststellen, dass es immer irgendwie weitergeht, du die Lage meistern würdest.

Wenn dein Hund leiden würde, würdest du es bemerken und dafür Sorge tragen, das Leiden zu beenden.
Manches ist nicht leicht, doch du würdest es bewältigen.
 
Wenn du dazu neigst zu katastrophisieren, hast du mal versucht, dir den jeweiligen worst case auszumalen?
Ich glaube, das würde für mich gar nichts sein.
Eher meine Ängste schüren.

Ich bin eher der Mensch, der sich sagen muss: Wenn etwas Schreckliches passieren sollte, dann beschäftige ich mich damit und dann werde ich das meistern.Aber bis dahin genieße ich das Jetzt.
Vielleicht tritt der " worst case" ja gar nicht ein.
 
Achte gut auf diesen Tag
denn er ist das Leben

Heute wird nicht gemurrt, nicht gestritten, nicht gestreikt, nicht gezögert, nicht gemault, nicht gehetzt, nicht gerannt, nicht gemotzt, nicht getrotzt, nicht geschimpft, nicht geklagt, nicht verzagt....

Mein Kamerad hat mich heute viel zu früh geweckt, weil wir Termine einzuhalten hatten. Es war schwer, nicht zu murren, aber es gelang. Es regnete, es war schwer, die Komfortzone zu verlassen, aber es gelang. Richtig schön wurde es nachher, es gelang mir, meine Aufgaben liebevoll zu verrichten, ohne ach, ohne Bäh...eine Situation nach der anderen tauchte auf, jede wurde mit Neugier betrachtet, auf alles geachtet, auf diese Weise ist man zu konzentriert, um abzuschweifen auf Gegrüble, konzentriert drauf, die Wassertröpfchen zu sehen auf dem Frauenmantel, während man zum Parkplatz geht, man sieht die Nebenschwaden, man bemerkt die winzigsten Details, so viel fällt auf, wie wenn man das Erste mal hinschaut, hinhört, zusieht, bemerkt, betrachtet und sieht, wie wenn man auf einmal wahrnimmt, was man sonst nicht wahrnimmt, während man in Gedanken lebt und an diesem sehr interessanten Heute-Tag vorbeischwebt. Nicht blind, nicht wirr, im Jetzt und Hier...
Ich fand den heutigen Tag wieder einmal sehr nett. Gut rübergebracht, Besinnlich und voller guter Dinge, die ich bemerkt habe.
Jetzt bemerke ich, meine Zimmerpflanze, die Schefflera hängt nicht mehr, sie steht wieder, weil ich sie gegossen habe gestern, ich bemerke, dass es herrlich still ist, meine Mundwinkel nach oben gebogen sind, meine Füße sich warm anfühlen- wie wenn man schwebt und in zeitlosem Augenblick wäre, vielleicht ist das sehr hilfreich, in die Zeitlupe zu gehen, absolut langsam betrachten, horchen, schauen, fühlen, mit allen Sinnen dabei sein, was gerade ist.
Wach hier sein, nicht abtriften. Dieses Hier lassen, nicht zerstören. Ein eigentlich üblicher Moment wird zum besonderen Moment.
 
man sich dringend Hilfe holen um vielleicht den Auslöser ausfindig zu machen.
Ein Gedanke kann schon bewirken, dass man in die Knie geht. Innere Selbstgespräche können sehr schwächen, sehr viel dazu beitragen, dass man nichts auf die Reihe kriegt.

Um sich abzuschirmen vor diesen ununterbrochenem Bombardement von Denke hilft gut, diese in den Hintergrund zu drängen, das kann man lernen.
Der Spruch, der Rat: ""ora et labora, bete und arbeite"", ist zb ein wirksamer, erprobter Tipp, wie man diese "Zusendungen von grausligen Ideen" richtig gut abblocken kann.
Hab keine Zeit für diese Botschaften abhören. Sei zu beschäftigt dafür, hab kein Ohr dafür. "Bete" stattdessen, das ist zb an etwas denken, das "schmeckt, gut tut, froh macht, oder wofür man dankbar ist, oder was man mag etc- da hilft sicher der Rat, sich überall gute Sprüche anzubringen, vorteilhafte Bilder von sich aufhängen, oder sich etwas suchen, was man gern sieht usw.)
Arbeiten ist deshalb ein gutes Gegenmittel zu Gegrüble, weil das die Energie auf etwas lenkt, das wichtig ist, wichtiger als Gegrüble. Arbeiten ist alles, zb auch Fingernägel feilen, zb Schritte zu machen, bewusst und sehr sorgfältig, mit dem Körper konzentriert etwas TUN.
Man kann auch als Bettlägiger etwas zu tun finden, wie zb Fingerübungen machen, oder die Zehen wippen, singen probieren usw. Mit Hingabe und gern- das ist die beste Methode, um auszusteigen aus diesem Horror im Kopf.
 
Nein, ich bin nicht in Therapie, da ich keinen Therapeuten gefunden habe und ja, ich habe mir die Finger telefoniert, sass dort und zum Schluß hieß es: keinen Platz...
Hallo Kolya,
wenn die Kassentherapeuten dir keinen Therapieplatz anbieten können, hast du die Möglichkeit, bei Therapeuten ohne Kassensitz Termine zu bekommen. Hier ist es erklärt: https://www.psychotherapiesuche.de/fragen-und-antworten/welche-moeglichkeiten-habe-ich-wenn-in-meiner-stadt-keine-praxis-einen-freien-platz-hat

Gute Besserung!
Werner
 
Ein Gedanke kann schon bewirken, dass man in die Knie geht. Innere Selbstgespräche können sehr schwächen, sehr viel dazu beitragen, dass man nichts auf die Reihe kriegt.

Um sich abzuschirmen vor diesen ununterbrochenem Bombardement von Denke hilft gut, diese in den Hintergrund zu drängen, das kann man lernen.
Der Spruch, der Rat: ""ora et labora, bete und arbeite"", ist zb ein wirksamer, erprobter Tipp, wie man diese "Zusendungen von grausligen Ideen" richtig gut abblocken kann.
Hab keine Zeit für diese Botschaften abhören. Sei zu beschäftigt dafür, hab kein Ohr dafür. "Bete" stattdessen, das ist zb an etwas denken, das "schmeckt, gut tut, froh macht, oder wofür man dankbar ist, oder was man mag etc- da hilft sicher der Rat, sich überall gute Sprüche anzubringen, vorteilhafte Bilder von sich aufhängen, oder sich etwas suchen, was man gern sieht usw.)
Arbeiten ist deshalb ein gutes Gegenmittel zu Gegrüble, weil das die Energie auf etwas lenkt, das wichtig ist, wichtiger als Gegrüble. Arbeiten ist alles, zb auch Fingernägel feilen, zb Schritte zu machen, bewusst und sehr sorgfältig, mit dem Körper konzentriert etwas TUN.
Man kann auch als Bettlägiger etwas zu tun finden, wie zb Fingerübungen machen, oder die Zehen wippen, singen probieren usw. Mit Hingabe und gern- das ist die beste Methode, um auszusteigen aus diesem Horror im Kopf.
Damit kann ich etwas anfangen. Der Wunsch ist natürlich dass es weg geht, gänzlich....aber ich denke, ich muss immer wieder ansetzen. Eigentlich hatte ich als früher Jugendlicher, also mit 13 Jahren ca, Angstzustände. Passiv war ich nie, immer beschäftigt mit guten Schulnoten, Abi, Ausbildung und später Studium, Arbeit. Stationäre Therapie 1993

Liebe Grüße

Kolya
 

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