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Ist Rauchen wirklich "nur" eine psychische Abhängigkeit?

Meine Hausärztin sagte mal, dass Rauchen nur eine Situationsgewöhnung sei, in einer bestimmten Situation ist man gewöhnt, eine Zigarette in der Hand zu halten. Nachdem ich mich dann entschlossen hatte, mit dem Rauchen aufhören, habe ich an diese Worte gedacht und mit einem Stift gespielt.
Hat geklappt, nach zwei Wochen war ich durch damit und bin ohne großes Verlangen geblieben.
 
Danke für die vielfachen Beiträge.

Mir ist gestern noch ganz allgmein das Thema "Sucht" durch den Kopf gegangen und ich frage mich, ob nicht jeder ein gewisses Suchtverhalten hat. Es gibt so viele Süchte, die erst mal gar nicht so auffallen oder negativ bewertet werden.

Spielsucht
Die Sucht nach dem Kick (Extremsport, riskoreiches Verhalten)
Körperkult (immer top aussehen wollen)
Schokolade (sonstiger Süßkram)
Die Sucht nach Anerkennung (stets gelobt zu werden, besser zu sein als Andere)
Übersteigertes religiöses Verhalten ("Religion ist Opium fürs Volk")
Sammlersucht
Sonnenhungrig
Immer ein "Gut-Mensch" sein wollen, bloß nicht negativ auffallen
"Helfersyndrom" - damit man was wert ist
Immer der neueste "Technik" oder sonst einem Trend nachrennen und besitzen wollen
Gesunde Ernährung bis zum Erbrechen
Medikamente (sich aufpuschen morgens und abends zum Runterkommen)
Immer im Mittelpunkt stehen wollen
Mit Nachdruck anders sein wollen als die Anderen
Parfüm / Kosmetik / Frisör - bloß nicht das wahre Gesicht zeigen
Rituale jeglicher Art (wenn deren Ausbleiben Unbehagen auslöst)
Kommunikation auf Teufel komm raus (kein Schwein ruft mich an etc. oder ohne iPhone geh ich kaputt)
usw. usf.

Ist also ein asketisches Leben (da suchtfrei aufgrund von Enthaltsamkeit) die einzige Alternative?
Oder ist das Streben nach Askese nicht auch schon wieder eine Art Sucht?

LG Umbra
 
Mir ist gestern noch ganz allgmein das Thema "Sucht" durch den Kopf gegangen und ich frage mich, ob nicht jeder ein gewisses Suchtverhalten hat. Es gibt so viele Süchte, die erst mal gar nicht so auffallen oder negativ bewertet werden.
Da hast du recht, und was du aufzählst, könnte alles unter "süchtig danach" gelten.
Aber du hast ja nach rauchen gefragt.
Ich bin auch Raucher und will nicht aufhören.
Natürlich ist das nicht nur Psysisch, man ist körperlich abhängig.
Ja und nun? 😉 😉 😉
 
Mir ist gestern noch ganz allgmein das Thema "Sucht" durch den Kopf gegangen und ich frage mich, ob nicht jeder ein gewisses Suchtverhalten hat. Es gibt so viele Süchte, die erst mal gar nicht so auffallen oder negativ bewertet werden
Bist du sicher, dass alles ,was du oben aufzählst, wirklich Suchtverhalten ist?
Ist also ein asketisches Leben (da suchtfrei aufgrund von Enthaltsamkeit) die einzige Alternative?
Sich Sachen gönnen ,die einem gut tun, muss nicht immer zu einer Sucht führen.
Ich trinke ab und zu ein bisschen Alkohol, das gönne ich mir.
Ich trinke jeden Tag Kaffee und , wenn ich wollte, könnte ich darauf verzichten.
Aber warum sollte ich?
Solange es in Maßen bleibt, ist doch alles ok.
Was das Rauchen angeht, ist ja bekannt, dass es die Gesundheit negativ beeinflussen kann.
Man muss auch Rücksicht nehmen auf sein Umfeld, draußen rauchen z.B. ,man schränkt sich teilweise damit selber ein,man lebt damit , dass die Kleidung stinkt ( man selber riecht es nicht, aber andere).

Jeder entscheidet für sich. Es ist nicht leicht, von einer Sucht loskommen.
Es braucht Kraft und starken Willen.
 
Danke für die vielfachen Beiträge.

Mir ist gestern noch ganz allgmein das Thema "Sucht" durch den Kopf gegangen und ich frage mich, ob nicht jeder ein gewisses Suchtverhalten hat. Es gibt so viele Süchte, die erst mal gar nicht so auffallen oder negativ bewertet werden.

Spielsucht
Die Sucht nach dem Kick (Extremsport, riskoreiches Verhalten)
Körperkult (immer top aussehen wollen)
Schokolade (sonstiger Süßkram)
Die Sucht nach Anerkennung (stets gelobt zu werden, besser zu sein als Andere)
Übersteigertes religiöses Verhalten ("Religion ist Opium fürs Volk")
Sammlersucht
Sonnenhungrig
Immer ein "Gut-Mensch" sein wollen, bloß nicht negativ auffallen
"Helfersyndrom" - damit man was wert ist
Immer der neueste "Technik" oder sonst einem Trend nachrennen und besitzen wollen
Gesunde Ernährung bis zum Erbrechen
Medikamente (sich aufpuschen morgens und abends zum Runterkommen)
Immer im Mittelpunkt stehen wollen
Mit Nachdruck anders sein wollen als die Anderen
Parfüm / Kosmetik / Frisör - bloß nicht das wahre Gesicht zeigen
Rituale jeglicher Art (wenn deren Ausbleiben Unbehagen auslöst)
Kommunikation auf Teufel komm raus (kein Schwein ruft mich an etc. oder ohne iPhone geh ich kaputt)
usw. usf.

Ist also ein asketisches Leben (da suchtfrei aufgrund von Enthaltsamkeit) die einzige Alternative?
Oder ist das Streben nach Askese nicht auch schon wieder eine Art Sucht?

LG Umbra
Jeder Mensch hat die Anlage zur Suchtentwicklung, ob eine Suchterkrankungen ausgebildet wird, hängt von vielen Faktoren ab. Eine Abhängigkeit/Sucht ist medizinisch über ein Punktesystem definiert und hat einen klareren Rahmen, als im alltäglichen Gebrauch. Nicht jedes belohnende Verhalten ist eine Abhängigkeit oder führt zur Abhängigkeit.
 
Ich finde es egal ob es eine Psychische oder eine Physische Abhängigkeit ist. Am Ende ist es wie bei jede Sucht. = Sucht sucht. Bspw. nach Ausreden um nicht aufzuhören. Davon hatte ich wirklich reichlich. Kaffee ohne Zigarette oder umgedreht, geht gar nicht, ich rauche gern usw.. 😁
Endzugserscheinungen sind doch ein eindeutiges Merkmal für eine Sucht. Da muss man schon ehrlich mit sich selber sein.

Ich habe vor 6 1/2 Jahren von heut' auf morgen aufgehört. Ganz ohne Probleme. Nach 2 Jahren habe ich 20kg zugenommen. Nein, nicht durch Ersatzstoffe, durch das Nicht-Rauchen, denn durch Rauchen nimmt man ab. Jetz habe ich laut BMI einen optimalen Wert. Vorher hatte ich 20kg Untergewicht.
 
Spielsucht
Die Sucht nach dem Kick (Extremsport, riskoreiches Verhalten)
Körperkult (immer top aussehen wollen)
Schokolade (sonstiger Süßkram)
Die Sucht nach Anerkennung (stets gelobt zu werden, besser zu sein als Andere)
Übersteigertes religiöses Verhalten ("Religion ist Opium fürs Volk")
Sammlersucht
Sonnenhungrig
Immer ein "Gut-Mensch" sein wollen, bloß nicht negativ auffallen
"Helfersyndrom" - damit man was wert ist
Immer der neueste "Technik" oder sonst einem Trend nachrennen und besitzen wollen
Gesunde Ernährung bis zum Erbrechen
Medikamente (sich aufpuschen morgens und abends zum Runterkommen)
Immer im Mittelpunkt stehen wollen
Mit Nachdruck anders sein wollen als die Anderen
Parfüm / Kosmetik / Frisör - bloß nicht das wahre Gesicht zeigen
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Spielsucht ist eine hammerharte Sucht, die unendlich viel Leid hervorbringt, genau wie die stofflichen Süchte oder eine Ess- bzw. Magersucht.
Zwangshandlungen sind keine Sucht.
Alles andere betrifft vermehrt das Selbstwertgefühl und hat nichts mit Sucht zu tun. Es verwässert den Begriff der Suchterkrankung und relativiert eine Suchtproblematik, mMn nach nicht zielführend.
 

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