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Ich bin immer so ruhig und kann kein Smalltalk - bin ich unsozial?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 133896
  • Datum Start Datum Start
Vielen Dank.

Ich habe auch überlegt zu einem Schachverein zu gehen,d a ich das gerne spiele. Aber ich habe immer Angst vor dieser Ablehnung der anderen.
 
Ich konnte auch ewig kein Smalltalk kann ich heute oft auch immer noch nicht wenn ich irgendwo neu bin.

Auch muss irgendwo das auch passen, also man muss auch bissel auf einer linie stehen, ich kann generell nicht mit jedem quatschen.

Bin auch eher der Mensch auf der ruhigeren Seite, also eher introvertiert.

Das da das interesse bei vielen flöten geht ist da anscheinend normal, die denken man hätte da kein bock zu quatschen u.s.w was eig garnicht so ist.

Generell wenn man ruhiger ist hab ich das gefühl das alles deutlich schwerer ist was das soziale angeht, war in der Schule schon so.

Viele Leute können damit auch nicht umgehen und schätzen das falsch ein.

Die beste übung ist, zumindest für mich^^ wenn die andere Person ein ständig zuquatscht, machen leider nicht viele, aber jetzt meine neue Arbeitsstelle de Kollegin hat mich so lange vollgequatscht^^ dass das auch mit dem Smalltalk jetzt gut klappt.

Zumindest auf Arbeit.




Aber ich habe immer Angst vor dieser Ablehnung der anderen.
Ach....hab ich auch immer, mache mir auch über sowas eigentlich belangloses ein Kopf.

Ich sag immer einfach machen, was soll schon schlimmes passieren?

Ein bissel " ist mir egal" einstellung sollte man auch haben, und nicht ständig nur grübeln wie kommt man da bei andere an oder die angst vor ablehnung...

Das hat alles auch mit dem Selbstbewusstsein zu tuen.

Das ist bei mir auch öfters mal im Keller, aber wenn man ein stabiles Selbstbewusstsein hat dann denkt man auch an sowas nicht.

Zumindest ist das meine Erfahrung.
 
Vielleicht versuchst du erst einmal, den Blick auf dich selbst zu ändern. Du bist ruhig und eher zurückhaltend. Aber das muss kein Problem sein. Hast du gewusst, dass im antiken Griechenland introvertierte Personen als weiser und klüger galten als extrovertierte? Im Daoismus gibt es das Sprichwort "Der Wissende redet nicht. Der Redende weiß nicht." Lass' die anderen zappelig sein und die ganze Zeit reden. Das ist nicht dein Ding, du nimmst dir deine Zeit und redest mit Leuten in Ruhe. Das kann auch sehr souverän wirken.

So, und dann würde einfach üben, wie man einen unverkrampften Gesprächseinstieg gestaltet. Immer wieder in kleinen Runden. Ein Schachverein ist doch eine gute Gelegenheit, da gibt es doch sofort ein verbindendes Thema. Offene Fragen stellen, interessiert sein, das sind die Kernelemente. Bereite dich auf dem Weg zum Schachverein ein bisschen vor. Was hast du diese Woche erlebt, was du in einer lockeren Situation erzählen könntest? Nichts allzu Privates, vielleicht hast du ein Youtube-Video über Schach gesehen. Oder du warst irgendwo lecker essen. Wenn es passt, kannst du davon erzählen. Mit der Zeit werden dir die Themen von selbst einfallen.

Die Angst vor der Ablehnung wird von selbst verschwinden, weil die Katastrophen, die dein Kopf sich wahrscheinlich ausmalt, so nie eintreten. Aber dazu musst du dich ein bisschen etwas trauen. Wie jemand mit Höhenangst, der immer eine Sprosse weiter auf der Leiter hoch geht und irgendwann gar nicht mehr weiß, warum das ein Problem war.
 
Vielen Dank.

Heute wieder eine Situation. Zwei neue Frauen kamen wieder zurück die Krank waren. Ich habe mich normal ihnen vorgestellt und war nett. Bin dann zu meinem Platz und meinem Einarbeiter. danach kam ein Kollege der mit mir angefangen hat und die zwei Frauen haben ihn gleich direkt gefragt " Wie gefällt es dir? Alles super hier?". Daraufhin kamen Sie ins Gespräch und haben nach ner Weile miteinadner gelacht. Ich verstehe sowas nicht. Ich bin wohl extremst uninteressant 🙁
 
Vielen Dank.

Heute wieder eine Situation. Zwei neue Frauen kamen wieder zurück die Krank waren. Ich habe mich normal ihnen vorgestellt und war nett. Bin dann zu meinem Platz und meinem Einarbeiter. danach kam ein Kollege der mit mir angefangen hat und die zwei Frauen haben ihn gleich direkt gefragt " Wie gefällt es dir? Alles super hier?". Daraufhin kamen Sie ins Gespräch und haben nach ner Weile miteinadner gelacht. Ich verstehe sowas nicht. Ich bin wohl extremst uninteressant 🙁
Hast Du nicht auf ihre Fragen geantwortet oder warum hat sich kein Gespräch ergeben?
Ansonsten erklärt es sich auch dadurch, dass die zwei Frauen sich halt schon kennen.
 
Mir geht es in etwas so wie dir, vor allem auf der Arbeit. Mir ist das aber egal🙂
Ich hasse Smalltalk, ich kann Menschen nicht ausstehen, die pausenlos reden müssen. Besser nicht reden und wissen wieso man nicht redet, statt reden und nicht wissen wieso man gerade redet.
Bei der Arbeit reden die Leute aber trotzdem mit mir, aber eben nur über die Arbeit wenn sie Fragen haben. Für mich auch vollkommen ok. Ich muss nicht wissen wie es deren Hamster geht und mir ist auch absolut egal wie ihr letzter Urlaub war. Ich erzähle auch nichts ohne Nachfrage. Wenn mich Dinge nicht interessieren, tu ich das anderen auch nicht an - obwohl da viele drauf stehen.
Ich mach da halt nicht mit, habe damit aber auch kein Problem. Freunde habe ich genug und man muss nicht mit jeden gut auskommen oder gleich Best Friend werden nur weil man nebeneinander im Büro sitzt.
 
ch habe mein ganzes Leben schon ein Problem, dass ich vor allem am Anfang, wenn ich keine Leute kenne sehr ruhig bin.
Das ist bei mir auch so.

Das Merkwürdige ist, dass man mir sogar dann nachsagt, dass ich ungewöhnlich ruhig wäre, wenn ich selbst das Gefühl hatte, mich ungewöhnlich viel geäußert zu haben. Das heißt, es kann sein, dass ich mich nach einem geselligen Abend müde fühle, weil ich gefühlt so viel geredet habe, aber hinterher sagen die Leute zu mir "Warum bist du so ruhig gewesen? Du hast so wenig gesagt."

Inzwischen habe ich diesbezüglich aber meinen Frieden mit mir gefunden. Ich bin wohl ein ruhiger Charakter, und daran ist nichts Schlechtes. Es hat vielleicht Nachteile, weil man weniger "gesehen" wird, aber ich kann nicht über meinen Schatten springen.
 
Es hat vielleicht Nachteile, weil man weniger "gesehen" wird, aber ich kann nicht über meinen Schatten springen.
Wenn man es als Nachteil sehen möchte. Ich sehe da keinen Nachteil, nicht überall im Mittelpunkt zu stehen.
Manche Themen sprechen mich einfach überhaupt nicht an und gerade bei Themen, bei denen ich mich auskenne, lasse ich die anderen eher reden. Bringt eh nichts die anderen zu verbessern. Das passt den Menschen ja auch wieder nicht. Man wird es also nicht jedem Recht machen können, Man ist zu zurückhaltend, sagt man dann aber etwas, was ihnen nicht passt, dann ist das wieder zu aufdringlich und man nimmt sich zu viel raus.
 
Das ist bei mir auch so.

Das Merkwürdige ist, dass man mir sogar dann nachsagt, dass ich ungewöhnlich ruhig wäre, wenn ich selbst das Gefühl hatte, mich ungewöhnlich viel geäußert zu haben. Das heißt, es kann sein, dass ich mich nach einem geselligen Abend müde fühle, weil ich gefühlt so viel geredet habe, aber hinterher sagen die Leute zu mir "Warum bist du so ruhig gewesen? Du hast so wenig gesagt."

Inzwischen habe ich diesbezüglich aber meinen Frieden mit mir gefunden. Ich bin wohl ein ruhiger Charakter, und daran ist nichts Schlechtes. Es hat vielleicht Nachteile, weil man weniger "gesehen" wird, aber ich kann nicht über meinen Schatten springen.
schön zu lesen, wenn man nicht alleine ist 🙂
 
Vielen Dank.

Ich habe auch überlegt zu einem Schachverein zu gehen,d a ich das gerne spiele. Aber ich habe immer Angst vor dieser Ablehnung der anderen.
Ich finde das wichtigste ist, dass man weiß wer man ist, was einem im Leben wirklich gut tut und welche Werte man hat. Das gibt sehr viel Selbstbewusstsein und man fühlt sich nicht mehr wie so ein hin- und hergerissener Wackelpudding. Gefühle wie die Angst vor Ablehnung können einen in eine Richtung lenken, in die man vielleicht gar nicht gehen möchte. Man versucht sich vielleicht unbewusst anzupassen, um anderen zu gefallen. Fängt an eine Maske zu tragen. Man denkt, man wäre nicht gut genug, man wird ja sowieso nicht gemocht.
Es ist so, als wäre man in einer unangenehmen Situation gefangen. Auf der einen Seite will man man selbst sein, instinktiv spürt man das längst. Aber wegen diversen Gedanken sagt man sich dann: „Nee, lieber doch nicht...“ Und am Ende ist man irgendwo dazwischen gefangen, was sich ganz awkward anfühlt. Man ist weder das Eine, noch das Andere.

Wenn deine ruhige Art wirklich deine wahre Natur ist und du nicht aus Angst so bist, dann ist das absolut in Ordnung. Bei so vielen Laberbacken auf der Welt, ist es doch schön, auch ein paar Ruhige um sich herum zu haben. Und wenn du dich wohl in deiner Haut fühlst, werden andere sich auch in deiner Gegenwart wohlfühlen. Mit dir kann man einfach chillen, man muss keine Maske tragen. Vielleicht sind die Gespräche mit dir tiefgründiger. Wer weiß? Du kannst den Leuten was Besonderes bieten, dich gibt es immerhin nur einmal.

Geh ruhig mal zum Schachverein. Man muss es einfach mal wagen. Dir macht das Schachspielen Spaß, also tu dir selbst was Gutes. Und ganz egal wie es am Ende läuft, du kannst dir dann selbst auf die Schulter klopfen und sagen: „Gut gemacht, Patrick. Du hast's durchgezogen.“
 

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