12 Semester vergeudet - dennoch Chance auf eine Ausbildung?

[Die Steppenwölfin]

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Eben.
@mhbh - Kennst du das Konzept der Sunk Cost Fallacy?!

 

[Amaliah]

Chaotisch wird es nach deiner abgeschlossenen Ausbildung und nach abgebrochenen Studium noch eine Ausbildung anzufangen.

Das wirkt langsam so, als wenn du nicht arbeiten willst...

Besser du beendest das Studium oder suchst dir einen Arbeitgeber...

Dann wirst du aber deutlich weniger verdienen als mit Abschluss.

 

[Hugo]

Denke nicht das eine zweite Ausbildung für dich lohnt....

Kein Kindergeld
Kein Bafög glaube ich?
Eltern müssen nicht helfen.

Nur mit Ausbildungsgehalt wird es ohne Nebenjob schnell eng....

Mach was aus deiner ersten Ausbildung und solange du nichts hast studiere weiter

 

[mhbh]

Chaotisch wird es nach deiner abgeschlossenen Ausbildung und nach abgebrochenen Studium noch eine Ausbildung anzufangen.

Das wirkt langsam so, als wenn du nicht arbeiten willst...

Besser du beendest das Studium oder suchst dir einen Arbeitgeber...

Dann wirst du aber deutlich weniger verdienen als mit Abschluss.

Selbstverständlich möchte ich arbeiten gehen! Jedoch habe ich über die Zeit festgestellt, dass mir die wirtschaftswissenschaftlichen Themen meines Studiums verbunden mit den kaufmännischen Tätigkeiten wesentlich besser gefallen, als die meist sehr abstrakten und komplexen Aufgaben mit denen man in der Softwareentwicklung konfrontiert wird.

Sowohl in BWL, Business Intelligence, Controlling, ERP als auch Marketing steht jeweils eine Eins vor dem Komma.

Mein Plan:
Kaufmännische Lehre (evtl. auf 2 Jahre verkürzen), anschließend berufsbegleitender Fachwirt, sodass die Gehaltsunterschiede zwischen ausgebildeter Fachkraft und akademischer Laufbahn nicht allzu gravierend ausfallen.

 

[mhbh]

Ich finde nicht, dass dein Lebenslauf chaotisch wirkt. Du hast offenbar die ganze Zeit stringent was gemacht, gelernt, studiert...wo ist das Problem? Du hast dich mit dem Studium verzettelt, aber alles, was du gelernt hast, das bleibt dir doch erhalten.

Klar! (Wir würden dich nehmen. Allerdings: Handwerk, willste ja nicht... 🙂)
Du solltest nur gut schauen, dass du dir was aussuchst, worin du nach der Ausbildung auch tatsächlich arbeiten willst.

Vielen Dank für das Angebot! Hätte ich keine zwei linken Hände, würde ich mich direkt bewerben 😉

 

[Amaliah]

Selbstverständlich möchte ich arbeiten gehen! Jedoch habe ich über die Zeit festgestellt, dass mir die wirtschaftswissenschaftlichen Themen meines Studiums verbunden mit den kaufmännischen Tätigkeiten wesentlich besser gefallen, als die meist sehr abstrakten und komplexen Aufgaben mit denen man in der Softwareentwicklung konfrontiert wird.

Sowohl in BWL, Business Intelligence, Controlling, ERP als auch Marketing steht jeweils eine Eins vor dem Komma.

Mein Plan:
Kaufmännische Lehre (evtl. auf 2 Jahre verkürzen), anschließend berufsbegleitender Fachwirt, sodass die Gehaltsunterschiede zwischen ausgebildeter Fachkraft und akademischer Laufbahn nicht allzu gravierend ausfallen.

Du bist ja noch jung... und ergeizig...

Ist doch super!

Ein Plan haben ist immer gut.

 

[Pfefferminzdrops]

Selbstverständlich möchte ich arbeiten gehen! Jedoch habe ich über die Zeit festgestellt, dass mir die wirtschaftswissenschaftlichen Themen meines Studiums verbunden mit den kaufmännischen Tätigkeiten wesentlich besser gefallen, als die meist sehr abstrakten und komplexen Aufgaben mit denen man in der Softwareentwicklung konfrontiert wird.

Sowohl in BWL, Business Intelligence, Controlling, ERP als auch Marketing steht jeweils eine Eins vor dem Komma.

Mein Plan:
Kaufmännische Lehre (evtl. auf 2 Jahre verkürzen), anschließend berufsbegleitender Fachwirt, sodass die Gehaltsunterschiede zwischen ausgebildeter Fachkraft und akademischer Laufbahn nicht allzu gravierend ausfallen.

Wir leben im Land der Titeltümelei. Es ist unverändert so, dass eher der Karriere macht, der mit schlechtem akademischem Abschluss aufwartet als ein Top- Azubi. Dass mittlerweile Hinz und Kunz an die Uni drängen, weil das Abitur zur Beinahe-Lachnummer geworden ist, macht es nicht besser.. im Gegenteil. Als jemand, der im 12. Semester steckt würde ich auch viel eher dazu raten, das Studium zu Ende zu bringen als jetzt wieder etwas Neues anzufangen, wofür du zudem völlig überqualifiziert bist. Stattdessen könntest du auch mal überlegen, ob du nicht die großzügig prognostizierten 4 Semester bis zum Abschlus auf 2 eindampfen und eben mal etwas mehr Gas geben könntest. Arxxx zusammenkneifen sagte man früher dazu.
Das wäre dann ein Jahr, du hättest einen sauberen Abschluss und müsstest nicht weitere Schlenker in späteren Bewerbungen erklären. Wo du damit letztlich dann unterkämst könntest du dann immer noch sehen und so argumentieren, dass du dir fehlende Skills berufsbegleitend zügig aneignen würdest. Als Absolventen traut man dir so etwas i. d. R. zu.

Ob du mit deiner Historie überhaupt einnen Ausbildungsplatz bekommen würdest.. fraglich. Bei uns im Unternehmen z. B. nicht. Zum einen würdest du an der formalen Altersgrenze scheitern und man möchte auch niemanden, der vom "Reifestatus" nicht ins restliche Gefüge passt. Allerdings ist es bei uns auch so, dass die Plätze begehrt sind und sich genügend Bewerber melden. In kleinen Klitschen hättest du da womöglich doch noch eine Chance. Was nur, wenn auch das dir dann wieder nicht gefällt?!

Vielleicht magst du ja auch grundsätzlich noch mal darüber nachdenken, was du von deinem späteren Job erwartest. Der Fun-Faktor spielt nämlich leider in den meisten Fällen eine deutlich geringere Rolle als man von außen betrachtet glaubt. Womöglich jagst du ja einer Illusion hinterher...

 

[Die Steppenwölfin]

Ob du mit deiner Historie überhaupt einnen Ausbildungsplatz bekommen würdest.. fraglich. Bei uns im Unternehmen z. B. nicht. Zum einen würdest du an der formalen Altersgrenze scheitern und man möchte auch niemanden, der vom "Reifestatus" nicht ins restliche Gefüge passt. Allerdings ist es bei uns auch so, dass die Plätze begehrt sind und sich genügend Bewerber melden. In kleinen Klitschen hättest du da womöglich doch noch eine Chance.

Jaja, das ist hier wohl so der entscheidende Unterschied zwischen dir und mir...😅

Ich glaube, das ist von der Gegend abhängig. In Berlin kriegt man alles Mögliche mit dem Vorlauf (keine Hypothese, gesehen im Dunstkreis des Sohnes), weil der Fachkräftemangel die gesamte Wirtschaft knallhart im Würgegriff hat.

Und dass man als Azubi keinen Werdegang im Sinne einer Karriere vor sich hat - auch das kippt gerade ganz massiv.

 

[Schutzhuette]

Mathe 5 gelernt zu haben scheinst du aber nicht sonderlich.

Und wie hilft dieser Satz jetzt dem TE?

 

[Schutzhuette]

Lieber TE,
lass dich von deinem Vorhaben nicht abbringen. Du bist auf keinen Fall zu alt oder verbrannt für eine neue Ausbildung. Ich selbst bin deutlich älter als Du und studiere wieder. Viele hier sind noch "vom alten Schlag" und haben ein sehr konservatives Weltbild.

Mein Ex zB. hat seine Informatikausbildung mit einer 5 im Projekt abgeschlossen, hatte dann sein Informatikstudium abgebrochen und arbeitet heute in einem der weltweit erfolgreichsten Unternehmen als Cloudentwickler...

Gehe einfach deinen Weg und tue das, was du machst, mit ganzem Herzen.