"Wer wiederholt Regeln bricht, provoziert oder andere gefährdet, kann ausgeschlossen werden. Doch das ist in der Praxis oft schwer umzusetzen.Denn jede Maßnahme muss schriftlich begründet und rechtlich sauber dokumentiert sein. Ein Hausverbot zieht Rückfragen nach sich – von Eltern, Anwälten, Medien oder politischen Verantwortungsträgern.Nicht selten wird das Verhalten der Mitarbeitenden stärker hinterfragt als das der Störer. Der Druck, alles „richtig“ zu machen, lähmt – und lässt viele lieber schweigen.""Denn mit einem Hausverbot ist es nicht getan. Es folgen Stellungnahmen, interne Berichte, Rückfragen von Eltern, manchmal rechtliche Bewertungen. Jeder Schritt muss dokumentiert, jedes Wort nachvollziehbar sein.Oft dauert der bürokratische Aufwand länger als der Vorfall selbst. Und nicht selten stehen Mitarbeitende dann selbst in der Kritik –