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Das Hausdebakel und Zukunftsentscheidungen

Cocoloco44

Mitglied
Hallo,

mir geht es drum, in diesem Beitrag neutrale Antworten zu bekommen und nicht „vor xy Jahren hast du das und das geschrieben.“ Sachlich gesehen gehts um das Thema Hausbau.

Ich bin im Eigenheim großgeworden und kenne nichts anderes. Gezwungener Maßen bin ich für Studium etc. in verschiedene Wohnungen gezogen und es war jedes Mal zum k… Die letzte Wohnung haben wir Heimatnah bezogen- auch da gab es nicht viel Auswahl und wir hatten auch noch kein eigenes Gehalt. Das ist nun anders. Ich möchte nicht näher darauf eingehen, warum ich in Wohnungen nicht klarkomme. Fakt ist aber, eine weitere Wohnung ist ausgeschlossen.

Ich möchte dringend ein Eigenheim im Heimatort beziehen oder bauen. Meine Eltern hätten noch ein Grundstück, welches bebaubar ist. Wir hatten auch schon Termine und uns auf ein kleines Haus festgelegt (80qm). Nun macht mein Partner einen Rückzieher. Er will, dass alles so bleibt wie es ist. Nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil er aus Prinzip nichts in die Umwelt bauen will und auch keinen Platz bräuchte. Zudem möchte er die Bäume auf dem Grund meiner Eltern nicht fällen. Das sei alles zu viel Arbeit und schlecht für die Umwelt.

De Facto: Bleibt es so wie es ist, ist das für mich nicht tragbar. Auf keinen Fall. Ich habe auch eine Trennung angekündigt, aber er sieht das gar nicht. Und würde auch im Zweifelsfall nicht gehen. Eine andere Lösung vorschlagen kann er mir aber auch nicht.

Wir wollten dann ein Grundstück im Nachbarort kaufen zwecks der Sache mit den Bäumen etc. Da war auch noch was frei- kurz vor dem Termin hat mich der Mitarbeiter jedoch geghostet. Heute habe ich gesehen, dass das Grundstück verkauft ist und drauf gebaut wird.

Ich bin total verzweifelt mit allem. Wegen der Situation in der Wohnung bin ich nur noch bei meinen Eltern, die das natürlich auch stört. Die Optionen auf ein Grundstück werden immer weniger. Renovieren würde gar nicht klappen. Alles hängt an meinem Partner. Im übrigen müsste ich auch das Eigenkapital komplett zahlen denn: er will ja kein Haus. Sogar das würde ich noch machen.

Ähnlich ist es übrigens mit dem Heiraten. Auch das will er nach über 10 Jahren nicht- alle wundern sich und können es nicht verstehen. Auch das wäre für mich etwas essenzielles im Leben. Meinem Partner ist auch das mal wieder schlichtweg egal. Ich möchte ungern eine Trennung mit Polizei erwirken wegen sowas. Zumal er mich auch zu mögen scheint, sonst würde er ja von selbst gehen…
 
... Zumal er mich auch zu mögen scheint, sonst würde er ja von selbst gehen…
Hört sich wirklich nach der großen Liebe an! *ironie* 😌

In 2018 wollte ich meine Ersparnisse in ein Eigenheim investieren. Mein Freund hielt nichts davon, war sogar eifersüchtig angesichts meiner Ersparnisse, aber zog dann doch mit ein, als ich ein Haus gekauft hatte. Als mein Mieter (er bezahlte mir als Hauseigentümerin Miete) hielt er es jedoch nur ein Jahr dort aus und die Beziehung zerbrach und er zog aus. In der Rückschau musste ich leider erkennen, dass die Beziehung bereits bei Einzug ins Haus nicht mehr ideal war. Seitdem wohne ich alleine dort und fühle mich pudelwohl so.

Ich würde deinen Hausplan durchziehen. Das Argument mit den Bäumen halte ich für vorgeschoben, denn er hätte in dem neuen Garten alle Möglichkeiten, ihn so naturnah wie erwünscht zu gestalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
der Wunsch deines Partners ist doch genauso zu respektieren wie deiner. Wenn ihr da keinen Kompromiss findet, dann passt es eben nicht.
Das Gleiche sehe ich auch bei der Hochzeit. Der eine möchte, der andere nicht.

Dann muss man sich selbst überlegen ob man damit zurecht kommt und sich ggf. trennen, wenn es keinen Kompromiss gibt.
 
Liebe @Cocoloco44,

ist dir denn wichtig, mit deinem Partner gemeinsam ein Haus zu bewohnen? Siehst du das eigentlich als euren gemeinsamen Plan?

Oder geht es dir vordringlich um das Haus an sich, Partner erstmal zweitrangig?

Dann würde ich sagen, schieß ihn in den Wind, nach großer Liebe hört sich das ehrlich nicht an - und dann kannst du froh und dankbar sein, dass er auch nicht heiraten wollte.

Ich glaube, einigermaßen ähnliche Lebensentwürfe sind auch essentiell für eine Beziehung.
Wenn einer unbedingt geheiratet werden will (oder heiraten will) und der andere nicht, ist das schwierig. Ähnlich die Hausfrage, die Kinderfrage etc. pp.

Wichtig ist ja nicht, wie man tickt, sondern dass man im Gleichklang tickt.
Mein Mann und ich waren seit je einig, dass wir uns nie und nimmer für ein Haus verschulden würden, nie heiraten werden, aber es soll doch bitte ein Kind sein.
Wir sind jetzt fast 32 Jahre zusammen, leben sehr zufrieden unverheiratet als Mieter eines ganzen Dachgeschosses eines Berliner Mietshauses und der Sohn ist 29.
Also: das geht sehr gut - wenn es das ist, was man gemeinsam will. Darauf kommt's an.
 
.De Facto: Bleibt es so wie es ist, ist das für mich nicht tragbar. Auf keinen Fall. Ich habe auch eine Trennung angekündigt, aber er sieht das gar nicht. Und würde auch im Zweifelsfall nicht gehen. Eine andere Lösung vorschlagen kann er mir aber auch nicht.
Das ist ziemlich lächerlich.
Was denkt er denn, was er macht, wenn du deinen Kram nimmst und gehst? Will er sich an deine Knôchel ketten oder wie stellt er sich das vor?

Ich glaube, dass er im Zweifelsfall nicht gehen würde, sagt er aktuell nur, weil er darauf spekuliert, dass du's nicht durchziehst.
 
Lass dich durch ihn nicht in deine Lebensträume einbremsen.
Wenn er nicht voll bei dir ist und dich nicht unterstützt, dann kannst du ihn auch nicht dazu zwingen.
Zieh deine Wünsche alleine durch.
Den brauchst du dafür nicht.
 

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