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Ex-Frau palliativ, Kind (12Jahre) und ich selbst Überfordert.

Wie versorgt sie eure Tochter, wenn sie im Sterben liegt?
Wie kann deine Tochter mit ihrer sterbenden Mutter alleine wohnen?
Da stimmt doch was nicht.
Hast du mit den Ärzten gesprochen, Arztberichte etc. gesehen?
Sie sagt mir nichts, Sie verweigert jegliche Auskünfte. Scheinbar kommt ihre beste Freundin 1–2-mal die Woche und ihre Mutter bringt das Essen (Selbst ist die Mutter so Krank, dass Sie nur mit einem E-Rollstuhl kommen kann.)

Es ist alles blanker Wahnsinn.
Ich selber bin gerade im Krankengeld , 7 Woche Krank und seit Tag eins meiner Krankmeldung habe ich ihr gesagt ich kann jederzeit, sofort kommen , Einkaufen, Putzen, egal was, ich bin da.
Nope, will Sie nicht.
 
Ich meine, ich würde es wirklich verstehen bzw. Akzeptieren, wenn meine Tochter mir Sagen würde oder ich merken würde an ihrer Gestik, Mimik etc. das Sie keinen Kontakt will.

Aber ganz im Gegenteil, wenn Sie hier ist, dann höre ich nur Papa hier, Papa da, Umarmen, auf den Schoß sitzen, Papa gehen wir Spazieren, Sie erzählt ihrer besten Freundin von mir, Sie hat sich irre gefreut das ich ihr Bilder von mir gegeben habe und meine Handynummer als ob alles normal ist, kein Anzeichen dafür das es ihr Unangenehm etc. ist
 
Es gibt Vereine für Kinder krebskranker Eltern, die auch Beratungsstellen anbieten; google mal, was sich dort in deiner Nähe befindet. Da kann man sich auch als nicht-betroffener Elternteil hinwenden. Dort würde ich an deiner Stelle schnellstmöglich anfragen. Sollte deine Ex-Frau tatsächlich so palliativ sein, dass der nächste Schritt das Hospiz ist, rennt die Zeit.

Ansonsten Kontaktkanäle offen halten, auch wenn es manchmal nur über das Zweithandy der Ex geht. Zum Jugendamt gehen. Schau, dass du regelmäßigen Umgang mit deiner Tochter bekommst. Das Kind hat ein Recht darauf. Überleg dir, ob du (auch in Anbetracht deiner psychischen Situation) dich in der Lage fühlen würdest, alleinerziehender Vater zu sein. Welche Hilfe bräuchtest du? Welche deine Tochter?
 
Ihr neuster Plan ist das nicht ich, sondern ihre beste Freundin das Kind Großziehen soll.
Ein guter Plan.
Aber wann soll ich was machen? Nach dem Tod? Es geht ja auch um das Kind, das extrem leidet. Ich bin der Vater, ich liebe mein Kind und Sie nimmt mir jetzt auch noch die Möglichkeit dem Kind eine Stütze zu sein und das kann ich ihr nicht verzeihen.
Du vergisst, dass du dich jahrelang um dieses plötzlich heißgeliebte Kind nicht gekümmert hast.

(...)
Habe mich ja auch informiert um ihr zu Helfen, je nach Pflegestufe hat Sie eine gewisse Summe zur Verfügung, die man auch Splitten kann. Also wenn man die Nachbarschaftshilfe zum Einkaufen oder Putzen heranzieht, wäre es möglich aber auch da kommt rein Gar nichts von ihr.
Dann vertaut sie dir offenbar nicht.
Ich denke mal, sie will deine Hilfe nicht.
Kann das sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr kein geteiltes Sorgerecht?

Wie sem auch sei, du und deine Tochter habt das Recht, euch zu sehen, ob mit oder ohne Sorgerecht.

Dabei kann dir nur das Jugendamt helfen und sie waren ja schon mal auf deiner Seite.
 
Hey Du,

ich habe auch deinen anderen Thread gelesen. Das klingt alles sehr, sehr verfahren und tut mir sehr Leid für dich und euch alle drei! 🙁
Beim Lesen konnte ich mir allerdings keinen richtigen Reim auf das Verhalten deiner Ex machen: Sie scheint ja generell ein ambivalentes Verhältnis zu dir zu haben, den Kontakt zu dir aber nicht komplett abzulehnen. Weshalb boykottiert sie den Kontakt zwischen dir und eurer Tochter so, was vermutest du, weshalb es sich so entwickelt hat? Von dem ging damals die Trennung aus?

Wenn das alles so ist, wie von dir beschrieben, finde ich es extrem schlimm für eure Tochter. Es ist schon schlimm genug, wenn ein Elternteil versucht Kontakt zum anderen zu sabotieren, aber wenn jetzt noch eine totkranke Mutter dazu kommt, puh!
Es klingt so, als hättest du schon einiges an professionellen Anlaufstellen ausprobiert (Jugendamt, Pro Familia, etc.) deswegen erspare ich dir lieber solche Tipps, aber es geht nicht, was deine Ex macht. Ihre Situation ist schrecklich, definitiv, aber es ist absolut unmenschlich in ihrer Situation den Kontakt zwischen dir und deiner Tochter zu verhindern. Das geht einfach gar nicht, deine Tochter braucht jetzt so viel Unterstützung wie möglich, Menschen mit denen sie reden, sich ausweinen, auskotzen kann, am besten auch professionelle Unterstützung und ganz viel Halt und Erwachsene, die Struktur und Kontinuität vorleben und nicht so ein Chaos, wie es zumindest für mich klingt.

Hast du denn gerade Menschen, die dich unterstützen? Und es liest sich sehr doll, wie du dich zurücknimmst, dass das nicht gesund ist und am Schluss auch niemandem hilft, hast du wahrscheinlich im Rahmen deiner Klinikaufenthalte/ Therapien gelernt. Auch für deine Tochter ist (so denke ich) ein Elternteil wichtig, dass für sich selbst und auch die Beziehung zueinander einstehen kann, ansonsten bist du evtl. nicht gut greifbar für sie.

Erstmal alles Gute und viel Kraft für diese schwere Zeit!
 
Bei gemeinsamem Sorgerecht wirst du nach dem Tod automatisch allein Sorgeberechtigt. Dafür bedarf es auch keines Gerichtsbeschlusses, die Rechtsfolge tritt automatisch ein. Was du dann aber entscheidest, steht auf einem anderen Blatt.
 
Wie sem auch sei, du und deine Tochter habt das Recht, euch zu sehen, ob mit oder ohne Sorgerecht.

Dabei kann dir nur das Jugendamt helfen und sie waren ja schon mal auf deiner Seite.
Hi,

Nein ich habe kein Sorgerecht, erachtete es als nicht wichtig, entweder wir bleiben zusammen oder nicht aber ihr biologischer Vater bleibe ich.
Immer wenn ich es Angesprochen habe das ich es beantragen will hat Sie mich eben unter Tränen gebeten es zu lassen und ja ich habe mich immer Breitschlagen lasse. Unverzeihlich.

Es mag meiner Erkrankung geschuldet sein das ich mich selber als Wertlos erachte und mir immer wieder von ihr eingeredet Wurde ich würde aufgrund meiner Erkrankung dem Kind schaden. Und irgendwann dachte ich mir, ok ich bin Wertlos also muss mein Ziel sein der Mutter und dem Kind die beste Zeit zu geben, nichts fordern etc. Hauptsache es geht ihnen gut.
 
Hast du denn gerade Menschen, die dich unterstützen? Und es liest sich sehr doll, wie du dich zurücknimmst, dass das nicht gesund ist und am Schluss auch niemandem hilft, hast du wahrscheinlich im Rahmen deiner Klinikaufenthalte/ Therapien gelernt. Auch für deine Tochter ist (so denke ich) ein Elternteil wichtig, dass für sich selbst und auch die Beziehung zueinander einstehen kann, ansonsten bist du evtl. nicht gut greifbar für sie.
Durch meine Erkrankung habe ich äh im Freundeskreis etc. Tabula rasa angewendet. Es fällt mir extremst schwer privat Kontakte zu knüpfen, wenn es um mich geht. Wenn es um meine Tochter geht, Ex-Frau, oder im Beruf fällt es nicht auf, da kann ich über meinen Schatten Springen.

Bemühe mich seit einiger Zeit das zu ändern , mal schauen.
 

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