Wintergewitter
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Hallo zusammen,
ich habe meinen neuen Job im Vertrieb ab dem 01. Juni angefangen. Mittlerweile sind 4 Wochen rum und ich habe das Gefühl, das dieser Job und auch die Firma nicht das sind, was ich mir erhofft habe (und auch im Bewerbungsprozess kommuniziert worden ist).
Kurz zum Hintergrund: Habe bereits 2 Jahre Vertriebserfahrung sowohl mit warmen und auch zuletzt mit kalten Leads. In der derzeitigen Firma sind es wieder warme Leads.
Angefangen hat es mit einem 2-wöchigen Onboarding in der Außenstelle im EU-Ausland. 1. Woche war sehr theoretisch mit Produktwissen (es handelt sich um eine Nische, mehr möchte ich nicht schreiben, um meine Anonymität zu wahren). 2. Woche hat uns New Joiners dann der Head of Sales gecoacht und es wurde auch besser und verständlicher.
Ich arbeite 100% remote und bin jetzt seit 2 Wochen alleine unterwegs, sprich: Arbeite mit dem neuen CRM-System, bearbeite Kundenanfrage, erstelle Angebote, mache Follow Ups.... Abschlüsse habe ich (noch) keine gemacht.
Wie ich gehört habe ist dem Head of Sales in der Probezeit (3 Monate) nicht so sehr der Umsatz wichtig, sondern eher andere KPIs, wie beispielsweise 30 Dials pro Tag. Bis auf letzten Freitag (25 Dials), habe ich diese eine Metrik auch immer erfüllt oder sogar deutlich mehr gemacht.
Uns New Joinern wurde gesagt, wir sollen am Anfang "Vollgas" geben, um uns so eine Pipeline an Kunden aufzubauen. Eine Mitarbeiterin, die im 4. Monat dabei ist und der ich während des Onboardings mal über die Schulten geschaut hatte, gab mir den Rat "Am Anfang nicht so viele Calls zu machen".
Und genau das habe ich in den letzten Tagen auch bei mir gemerkt, dass ich teilweise überfordert war, weil meine Kundenpipeline aufgrund der doch recht vielen Calls groß war und ich noch nicht sattelfest mit dem Product Knowledge bin.
Jetzt ist es zudem noch so, dass wir eine Umstellung im Marketing haben und vor allem im Juli mit weniger Leads rechnen müssen. Was wohl zur Folge haben wird, dass die Senioren bevorzugt werden, während ich (und andere New Joiner) wahrscheinlich das Nachsehen haben.
Was mir leider noch negativ nach 4 Wochen aufgefallen ist, das ist die Hektik und das Chaos in der Firma. Einzelheiten möchte ich hier nicht nennen, aber förderlich ist es sicherlich für den Einstieg nicht. Es handelt sich um ein Start Up (ich habe früher schon einmal in einem Scale Up gearbeitet, wo die Organisation viel besser war). In den beiden letzten Wochen haben immer wieder Mitarbeiter (aus anderen Abteilungen) gekündigt bzw. wurden rausgeschmissen, was mich nachdenklich macht.
Als ich mich dort im April beworben habe, hieß es "Wir wachsen rasant. Haben große Pläne und wollen in der Zukunft weitere Unternehmen kaufen". Das hat sich so toll angehört, aber jetzt hinterfrage ich das ganze.
Das Team an sich ist okay, Atmosphäre ist locker, aber (unbezahlte) Überstunden sind in allen Abteilungen Standard.
Mit dem Head of Sales konnte ich leider noch nicht so viel reden außer in der 2. Onboarding Woche. Ab nächstem Monat soll ich zweiwöchig 1to1 Meetings mit ihm haben für 30 Minuten. Meint ihr, ich solle ihm sagen, dass ich mich überfordert fühle?
ich habe meinen neuen Job im Vertrieb ab dem 01. Juni angefangen. Mittlerweile sind 4 Wochen rum und ich habe das Gefühl, das dieser Job und auch die Firma nicht das sind, was ich mir erhofft habe (und auch im Bewerbungsprozess kommuniziert worden ist).
Kurz zum Hintergrund: Habe bereits 2 Jahre Vertriebserfahrung sowohl mit warmen und auch zuletzt mit kalten Leads. In der derzeitigen Firma sind es wieder warme Leads.
Angefangen hat es mit einem 2-wöchigen Onboarding in der Außenstelle im EU-Ausland. 1. Woche war sehr theoretisch mit Produktwissen (es handelt sich um eine Nische, mehr möchte ich nicht schreiben, um meine Anonymität zu wahren). 2. Woche hat uns New Joiners dann der Head of Sales gecoacht und es wurde auch besser und verständlicher.
Ich arbeite 100% remote und bin jetzt seit 2 Wochen alleine unterwegs, sprich: Arbeite mit dem neuen CRM-System, bearbeite Kundenanfrage, erstelle Angebote, mache Follow Ups.... Abschlüsse habe ich (noch) keine gemacht.
Wie ich gehört habe ist dem Head of Sales in der Probezeit (3 Monate) nicht so sehr der Umsatz wichtig, sondern eher andere KPIs, wie beispielsweise 30 Dials pro Tag. Bis auf letzten Freitag (25 Dials), habe ich diese eine Metrik auch immer erfüllt oder sogar deutlich mehr gemacht.
Uns New Joinern wurde gesagt, wir sollen am Anfang "Vollgas" geben, um uns so eine Pipeline an Kunden aufzubauen. Eine Mitarbeiterin, die im 4. Monat dabei ist und der ich während des Onboardings mal über die Schulten geschaut hatte, gab mir den Rat "Am Anfang nicht so viele Calls zu machen".
Und genau das habe ich in den letzten Tagen auch bei mir gemerkt, dass ich teilweise überfordert war, weil meine Kundenpipeline aufgrund der doch recht vielen Calls groß war und ich noch nicht sattelfest mit dem Product Knowledge bin.
Jetzt ist es zudem noch so, dass wir eine Umstellung im Marketing haben und vor allem im Juli mit weniger Leads rechnen müssen. Was wohl zur Folge haben wird, dass die Senioren bevorzugt werden, während ich (und andere New Joiner) wahrscheinlich das Nachsehen haben.
Was mir leider noch negativ nach 4 Wochen aufgefallen ist, das ist die Hektik und das Chaos in der Firma. Einzelheiten möchte ich hier nicht nennen, aber förderlich ist es sicherlich für den Einstieg nicht. Es handelt sich um ein Start Up (ich habe früher schon einmal in einem Scale Up gearbeitet, wo die Organisation viel besser war). In den beiden letzten Wochen haben immer wieder Mitarbeiter (aus anderen Abteilungen) gekündigt bzw. wurden rausgeschmissen, was mich nachdenklich macht.
Als ich mich dort im April beworben habe, hieß es "Wir wachsen rasant. Haben große Pläne und wollen in der Zukunft weitere Unternehmen kaufen". Das hat sich so toll angehört, aber jetzt hinterfrage ich das ganze.
Das Team an sich ist okay, Atmosphäre ist locker, aber (unbezahlte) Überstunden sind in allen Abteilungen Standard.
Mit dem Head of Sales konnte ich leider noch nicht so viel reden außer in der 2. Onboarding Woche. Ab nächstem Monat soll ich zweiwöchig 1to1 Meetings mit ihm haben für 30 Minuten. Meint ihr, ich solle ihm sagen, dass ich mich überfordert fühle?