Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Was soll ich nur studieren ?

Hey Träumelinchen,
bei mir war es ähnlich. Ich habe Lehrer gefragt, was sie sich am besten bei mir vorstellen können (außer ihr Fach). Das hat nix genützt.
Ich habe mich dann für ein Fach entschieden, von dem ich wusste, dass meine Eltern mich darin sehen würden, das ersparte mir längere Diskussionen über ,,was machst du später damit".
Ich bin ausdrücklich nicht nach Gehaltsperspektiven gegangen. Da war mir persönliches Interesse doch wichtiger.
Wie schauts bei dir mit Praktika aus? Hast du schon welche gemacht? Haben die dir alle mega gefallen? Studienberatung an einer Uni, falls du schon weißt wohin, ist auch eine Möglichkeit (wenn das angeboten wird).
Edit: durch die Masse an Studiengängen ist es fast unmöglich, eine negative Entscheidung darüber zu treffen, also alles andere als erstes ausschließen. Dadurch musst du schon quasi von deiner Auswahl sehr begeistert sein und startest mit dem Gefühl ins Studium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber vielleicht hat ja trotzdem jemand eine Idee. Vor allem wie man zu einer Entscheidung kommt, wenn man sich nur sehr schlecht zwischen verschiedenen Alternativen entscheiden kann.
Du hast hier ja schon verschiedene Tipps bekommen, wie du herausfinden kannst, was zu dir passt. Ich habe noch einen Tipp, den ich hier noch nicht gelesen habe:
Ich bin bei einem Fach, das ich in Betracht gezogen habe, in ein paar Vorlesungen gegangen. Danach wusste ich: 4 oder mehr Jahre mit "solchen" Kommilitonen, also in einer solcherart gestrickten Gruppe, werde bzw will ich nicht durchhalten.

Gegen andere potenzielle Studiengänge sind mir andere Argumente eingefallen.
Dann hat sich eine neue Idee in den Vordergrund geschoben, und das habe ich dann studiert, und das war auch aus heutiger Sicht eine gute Entscheidung.
 
Ich bin bei einem Fach, das ich in Betracht gezogen habe, in ein paar Vorlesungen gegangen. Danach wusste ich: 4 oder mehr Jahre mit "solchen" Kommilitonen, also in einer solcherart gestrickten Gruppe, werde bzw will ich nicht durchhalten.
Ich war auch schon bei ein paar Vorlesungen. Fand die meistens auch ganz interessant. Allerdings habe ich noch nicht so sehr darauf geachtet, wie da so die Anderen sind, sondern eher auf den Inhalt der Vorlesungen. Aber gute Idee, vielleicht mal darauf zu achten, wie da so die Leute sind.
 
In der psychologischen Sparte hast Du aber mit vielen schrägen Personen zu tun.
Tagtäglich und den meisten kannst Du nicht helfen.
Das ist Dir schon klar, oder?
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Leute, die eine Psychotherapie machen, schräger drauf sind als Leute, die keine machen. Die wirklich schrägen Typen machen vermutlich keine Psychotherapie.
 
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Leute, die eine Psychotherapie machen, schräger drauf sind als Leute, die keine machen. Die wirklich schrägen Typen machen vermutlich keine Psychotherapie.
"Schräg" ist relativ.

Ich nehme an, dass es bereits belastend ist/sein kann, mit suizidgefährdete Klienten umzugehen und diese einschätzen zu können.
 
"Schräg" ist relativ.

Ich nehme an, dass es bereits belastend ist/sein kann, mit suizidgefährdete Klienten umzugehen und diese einschätzen zu können.
Ja sicher.. Aber wenn ich Psychologie studiere heißt das ja noch lange nicht, dass ich dann anschließend in einem Job arbeiten müsste, wo man mit solchen Menschen zu tun hat. Abgesehen davon brauchen ja gerade solche Menschen jemand, mit dem sie reden können. Schlimmer wäre für mich glaube ich, irgendwelche Narzissten zu behandeln. Aber wie gesagt. Die wollen eh nicht behandelt werden.
 
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Leute, die eine Psychotherapie machen, schräger drauf sind als Leute, die keine machen. Die wirklich schrägen Typen machen vermutlich keine Psychotherapie.
Klar ist aber doch, dass du dann täglich nur mit (Menschen mit) Problemen zu tun hast. Und viele von diesen Problemen wirst du nicht lösen können. Das muss man auch packen können.
 
Ich lasse mal dies zur Belastung von Psychotherapeuten da, weil ich es als wichtig erachte, gut informiert Entscheidungen zu treffen, falls in Richtung Praktizieren gehen soll.


https://www.klinik-friedenweiler.de...n/psychologen-therapeuten-burnout-depression/


ZITAT
"Laut aktueller Studienlage besitzt etwa die Hälfte der arbeitenden Psychologen und Therapeuten eine „depressive Neigung“.

Die Arbeit als Psychologe/in oder Therapeut/in birgt das Potential einer immensen psychischen Belastung. Die erforderliche permanente Empathie mit dem Gegenüber, die Konfrontation mit schwierigen Schicksalen und Persönlichkeiten, hohe Erwartungen der Patienten und das hohe Maß an Verantwortung werden von Psychologen und Therapeuten häufig als große Herausforderung erlebt. Hinzu kommt der geschulte Blick für eigene Schwächen, der Psychologen und Therapeuten nicht selten in Selbstzweifel und Versagensängste führt. Insgesamt fällt die Abgrenzung und das Wahren einer gesunden Distanz zur Arbeit und den damit zusammenhängenden Personen sehr schwer. In der Folge entwickeln sich bei Psychologen und Therapeuten häufig emotionale Erschöpfung, eine Abnahme der Leistungsfähigkeit, das Gefühl der inneren Leere, die Unfähigkeit, sich zu erholen, Schlafstörungen und Angstgefühle."
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben