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Ein ehemaliger Kollege von mir wurde pflegebedürftig und kam schließlich sogar in die Palliativpflege - das Ende war absehbar. Dort geht man wirklich nur zum sterben hin. Aber jedes Mal wenn ihn jemand besucht hat, hat er sich gefreut und gelacht. Er hat sogar noch anzügliche Witze gemacht. Er hat das beste aus seinem Leben gemacht, egal wie gut oder schlecht es Andere fanden.

Und dann gibt es Menschen, die haben einen guten Job, eine Ehe, sind gesund, haben Eigentum und sie sagen, dass sie des Lebens überdrüssig sind und nur vor sich hinleben. Dass sie eigentlich nur auf den Tod warten würden.

Man kann niemandem vorschreiben, was lebenswert ist und was nicht. Man kann niemandem seine Gefühle vorschreiben. Wenn jemand das Empfinden hat, "nur auf den Tod" zu warten, dann sollte man dieses Empfinden ernst nehmen. Gleichzeitig sollte aber jemanden Menschen bewusst sein, dass diese Empfinden subjektiv ist. Es gibt immer jemanden, dem es noch schlechter geht und der trotzdem glücklich ist. Und es gibt immer jemanden, dem es viel besser geht und der trotzdem tieftraurig ist.

Meine Lehre daraus: Es geht nicht immer um objektive Kriterien. Traurige Menschen glauben oft, dass es ihnen besser gehen würde wenn sie all das haben, was andere Menschen haben. Dass sie nur eine Partnerschaft, Geld oder sonstwas bräuchten. Manchmal ist das so. Manchmal ändert das "mehr" aber nichts.

Es ist ein bisschen das "Ei oder Henne" Spiel. Manchmal ist es die eigene Traurigkeit, die dazu führt, dass man bestimmte Ziele nicht erreicht. Wer will einen Partner, der sagt "ich warte nur auf den Tod"? In meinen Augen macht nicht die Partnerschaft, Geld oder Erfolg glücklich, sondern das Glücklich sein zieht all das gute nach sich.

Das ist natürlich kein Ratschlag, den man morgen umsetzen kann. Aber vielleicht kann man sich auf das fokussieren was gut ist (also in deinem Fall z.B. dass du nicht mehr obdachlos bist) und das positiv sehen, gemäß dem Motto "das Glas ist halb voll und nicht halb leer".

Wie gesagt, dafür kann man durchaus auch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen wenn man aus dem eigenen negativen Gedankenkarussel selber nicht rauskommt.
 
Zufriedenheit ist das Zauberwort. Wer schon alles hat will noch mehr und wer nichts hat träumt davon alles zu haben was der reiche Typ auch hat. Beide könnte glücklich und zufrieden sein wäre da nicht der Neidgedanke oder das streben nach noch mehr.

Meine ganze Habe passt in einen Trekkingrucksack und ich habe nur meine Rente. Die reicht zur Deckung aller Unkosten mehr aber auch nicht. Zufrieden aber bin ich trotzdem, mehr als zufrieden denn es gab Zeiten da hatte ich nichts. Vielen ist der Blick verloren gegangen für all die kleinen Dinge des Lebens, sie denken nur im Großen und verpassen so eine Menge an positiven und schönem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spielt keine Rolle, was eine rolle spielt, ist, dass mein leben wohl vorbei ist.
Und was spricht dagegen, es in einer anderen Branche zu versuchen?

Was meinst du, wie viele bei ihrem ersten Ausflug in die Arbeitswelt scheitern, weil es nicht der richtige Job war, weil sie sich in der Firma nicht wohlgefühlt haben, oder weil sie von zu Hause nie wirklich gelernt haben, was es heißt zu arbeiten?
Sehr viele, aber dann sucht man sich halt was anderes, und überlegt sich welche Art von Arbeit besser zu einem passt.

Solche Überlegungen stellst du aber gar nicht erst an, oder doch?
Angenommen du hättest die Wahl, als was würdest du denn überhaupt gerne arbeiten?
 
Aha, und was passiert wenn du z.b. nicht mehr Arbeiten könntest und alt bist?
Ich brauch mir da keine Sorgen machen, weil ich, wie gesagt mit jeder Situation umgehen kann, natürlich auch mit wenig Geld, oder vom Hals weg gelähmt- das hatte ich nämlich schon nach einem schweren Unfall, auch da gabs Liebe, Lachen, zu essen, ein Dach über den Kopf, gute Betreuung und allerhand zusätzlich, das nett war.
Das kommt schon auf dich selbst auch an- wie du bei dir sehen kannst, hörst du dem Teufelchen ständig zu, der auf deiner linken Schulter sitzt und dir einredet, dass du null bist und hast.
Schau dich um... das stimmt ja gar nicht. Du lebst nicht alleine, es ist jemand da für dich, du hast einen Raum für dich, zum Futtern, sogar einen PC- alleine der könnte dir sehr mithelfen, dass du nicht fade hast. Lerne etwas, bring dir etwas bei, das man brauchen kann und zeigs wen, der dir was gibt dafür, weil es wunderschön ist, oder nützlich, oder beides zugleich. Bastle zb Vogelhäuschen in eurer Werkstatt- ich habe mal mit Salzteigobjekte meinen Lebensunterhalt verdient, als ich pleite war und kleine Kinder zu versorgen hatte. Man kann sich ja was einfallen lassen, statt rumhängen und plärren. Das bringt nur Tränensäcke, aber kein besseres Leben. Das ist kindisch und nicht gerade gscheit, eher nur bequem.
Wir haben alle zum Durchbeissen, tagtäglich müssen wir siegen über den Hang, alles hinzuschmeissen- wie der innere Schweinehund gern machen würde, sobald etwas schwer ist. Der ist nun mal so. Wer auf den hört, hats natürlich komplett schwer und immer schwerer und schwerer, bis er liegen bleibt... mach halt Ende mit diesem kindischen Jammern. Guck lieber den Kameraden zu, wie sie Karten spielen und spiel mit.
 
Ich brauch mir da keine Sorgen machen, weil ich, wie gesagt mit jeder Situation umgehen kann, natürlich auch mit wenig Geld, oder vom Hals weg gelähmt- das hatte ich nämlich schon nach einem schweren Unfall, auch da gabs Liebe, Lachen, zu essen, ein Dach über den Kopf, gute Betreuung und allerhand zusätzlich, das nett war.
Das kommt schon auf dich selbst auch an- wie du bei dir sehen kannst, hörst du dem Teufelchen ständig zu, der auf deiner linken Schulter sitzt und dir einredet, dass du null bist und hast.
Schau dich um... das stimmt ja gar nicht. Du lebst nicht alleine, es ist jemand da für dich, du hast einen Raum für dich, zum Futtern, sogar einen PC- alleine der könnte dir sehr mithelfen, dass du nicht fade hast. Lerne etwas, bring dir etwas bei, das man brauchen kann und zeigs wen, der dir was gibt dafür, weil es wunderschön ist, oder nützlich, oder beides zugleich. Bastle zb Vogelhäuschen in eurer Werkstatt- ich habe mal mit Salzteigobjekte meinen Lebensunterhalt verdient, als ich pleite war und kleine Kinder zu versorgen hatte. Man kann sich ja was einfallen lassen, statt rumhängen und plärren. Das bringt nur Tränensäcke, aber kein besseres Leben. Das ist kindisch und nicht gerade gscheit, eher nur bequem.
Wir haben alle zum Durchbeissen, tagtäglich müssen wir siegen über den Hang, alles hinzuschmeissen- wie der innere Schweinehund gern machen würde, sobald etwas schwer ist. Der ist nun mal so. Wer auf den hört, hats natürlich komplett schwer und immer schwerer und schwerer, bis er liegen bleibt... mach halt Ende mit diesem kindischen Jammern. Guck lieber den Kameraden zu, wie sie Karten spielen und spiel mit.

findest du es denn toll ständig abhängig von anderen zu sein? Denn sind wir mal ehrlich, wer nicht erwerbsfähig ist muss auf die Gnade anderer hoffen, sollten diese dir keine Gnade zeigen, naja stirbst du halt auf der strasse langfristig.

Das kratzt natürlich am Ego, erstens, und zweitens an der Zufriedenheit. Ein Mensch ohne aufgabe ist ein depressiver Mensch, meistens.

Welche Werkstatt? Die haben sowas nicht.
 
Und was spricht dagegen, es in einer anderen Branche zu versuchen?

Was meinst du, wie viele bei ihrem ersten Ausflug in die Arbeitswelt scheitern, weil es nicht der richtige Job war, weil sie sich in der Firma nicht wohlgefühlt haben, oder weil sie von zu Hause nie wirklich gelernt haben, was es heißt zu arbeiten?
Sehr viele, aber dann sucht man sich halt was anderes, und überlegt sich welche Art von Arbeit besser zu einem passt.

Solche Überlegungen stellst du aber gar nicht erst an, oder doch?
Angenommen du hättest die Wahl, als was würdest du denn überhaupt gerne arbeiten?

Da ich als erwerbsunfähig gelte darf ich nicht im ersten arbeitsmarkt arbeiten.
 
Da ich als erwerbsunfähig gelte darf ich nicht im ersten arbeitsmarkt arbeiten.
Aber du warst ja nicht immer erwerbsunfähig.
Hast du denn wirklich niemals eine Arbeit ausprobiert, abgesehen von dieser Arbeitsprobe vom Amt?

Im Übrigen hat dich wohl niemand gezwungen, einen Antrag auf Erwerbstätigkeitsgelder zu stellen, oder?
Du hättest auch sagen können, daß du lieber nochmal was ausprobieren möchtest, schließlich hast du den Schulabschluss auch geschafft.

Aber um solche Dinge muss man sich halt kümmern, man kann sich sogar um begleitende Hilfen bemühen.
Sowas gibt es, z.B. für Azubis mit psychischen Problemen, die wenn nötig zwischen Arbeitgeber und Azubi vermitteln, und einem helfen, die richtige Ausbildung zu finden, sich zu bewerben, usw.
Deshalb nochmal, hast du auch während deiner Schulzeit nie darüber nachgedacht, was du gerne machen würdest?
 
Aber du warst ja nicht immer erwerbsunfähig.
Hast du denn wirklich niemals eine Arbeit ausprobiert, abgesehen von dieser Arbeitsprobe vom Amt?

Im Übrigen hat dich wohl niemand gezwungen, einen Antrag auf Erwerbstätigkeitsgelder zu stellen, oder?
Du hättest auch sagen können, daß du lieber nochmal was ausprobieren möchtest, schließlich hast du den Schulabschluss auch geschafft.

Aber um solche Dinge muss man sich halt kümmern, man kann sich sogar um begleitende Hilfen bemühen.
Sowas gibt es, z.B. für Azubis mit psychischen Problemen, die wenn nötig zwischen Arbeitgeber und Azubi vermitteln, und einem helfen, die richtige Ausbildung zu finden, sich zu bewerben, usw.
Deshalb nochmal, hast du auch während deiner Schulzeit nie darüber nachgedacht, was du gerne machen würdest?

Ja, aber dann wäre ich auf der strasse gelandet, langfristig. Wäre das besser?
 
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