Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Ein ehemaliger Kollege von mir wurde pflegebedürftig und kam schließlich sogar in die Palliativpflege - das Ende war absehbar. Dort geht man wirklich nur zum sterben hin. Aber jedes Mal wenn ihn jemand besucht hat, hat er sich gefreut und gelacht. Er hat sogar noch anzügliche Witze gemacht. Er hat das beste aus seinem Leben gemacht, egal wie gut oder schlecht es Andere fanden.
Und dann gibt es Menschen, die haben einen guten Job, eine Ehe, sind gesund, haben Eigentum und sie sagen, dass sie des Lebens überdrüssig sind und nur vor sich hinleben. Dass sie eigentlich nur auf den Tod warten würden.
Man kann niemandem vorschreiben, was lebenswert ist und was nicht. Man kann niemandem seine Gefühle vorschreiben. Wenn jemand das Empfinden hat, "nur auf den Tod" zu warten, dann sollte man dieses Empfinden ernst nehmen. Gleichzeitig sollte aber jemanden Menschen bewusst sein, dass diese Empfinden subjektiv ist. Es gibt immer jemanden, dem es noch schlechter geht und der trotzdem glücklich ist. Und es gibt immer jemanden, dem es viel besser geht und der trotzdem tieftraurig ist.
Meine Lehre daraus: Es geht nicht immer um objektive Kriterien. Traurige Menschen glauben oft, dass es ihnen besser gehen würde wenn sie all das haben, was andere Menschen haben. Dass sie nur eine Partnerschaft, Geld oder sonstwas bräuchten. Manchmal ist das so. Manchmal ändert das "mehr" aber nichts.
Es ist ein bisschen das "Ei oder Henne" Spiel. Manchmal ist es die eigene Traurigkeit, die dazu führt, dass man bestimmte Ziele nicht erreicht. Wer will einen Partner, der sagt "ich warte nur auf den Tod"? In meinen Augen macht nicht die Partnerschaft, Geld oder Erfolg glücklich, sondern das Glücklich sein zieht all das gute nach sich.
Das ist natürlich kein Ratschlag, den man morgen umsetzen kann. Aber vielleicht kann man sich auf das fokussieren was gut ist (also in deinem Fall z.B. dass du nicht mehr obdachlos bist) und das positiv sehen, gemäß dem Motto "das Glas ist halb voll und nicht halb leer".
Wie gesagt, dafür kann man durchaus auch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen wenn man aus dem eigenen negativen Gedankenkarussel selber nicht rauskommt.
Und dann gibt es Menschen, die haben einen guten Job, eine Ehe, sind gesund, haben Eigentum und sie sagen, dass sie des Lebens überdrüssig sind und nur vor sich hinleben. Dass sie eigentlich nur auf den Tod warten würden.
Man kann niemandem vorschreiben, was lebenswert ist und was nicht. Man kann niemandem seine Gefühle vorschreiben. Wenn jemand das Empfinden hat, "nur auf den Tod" zu warten, dann sollte man dieses Empfinden ernst nehmen. Gleichzeitig sollte aber jemanden Menschen bewusst sein, dass diese Empfinden subjektiv ist. Es gibt immer jemanden, dem es noch schlechter geht und der trotzdem glücklich ist. Und es gibt immer jemanden, dem es viel besser geht und der trotzdem tieftraurig ist.
Meine Lehre daraus: Es geht nicht immer um objektive Kriterien. Traurige Menschen glauben oft, dass es ihnen besser gehen würde wenn sie all das haben, was andere Menschen haben. Dass sie nur eine Partnerschaft, Geld oder sonstwas bräuchten. Manchmal ist das so. Manchmal ändert das "mehr" aber nichts.
Es ist ein bisschen das "Ei oder Henne" Spiel. Manchmal ist es die eigene Traurigkeit, die dazu führt, dass man bestimmte Ziele nicht erreicht. Wer will einen Partner, der sagt "ich warte nur auf den Tod"? In meinen Augen macht nicht die Partnerschaft, Geld oder Erfolg glücklich, sondern das Glücklich sein zieht all das gute nach sich.
Das ist natürlich kein Ratschlag, den man morgen umsetzen kann. Aber vielleicht kann man sich auf das fokussieren was gut ist (also in deinem Fall z.B. dass du nicht mehr obdachlos bist) und das positiv sehen, gemäß dem Motto "das Glas ist halb voll und nicht halb leer".
Wie gesagt, dafür kann man durchaus auch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen wenn man aus dem eigenen negativen Gedankenkarussel selber nicht rauskommt.