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Offene Ehen / Beziehungen

Kein Partner kann vom anderen Partner erwarten, dass er für den Rest seines Lebens auf Sex verzichtet.


Wenn es in einer Beziehung keine sexuellen Gefühle mehr gibt
hilft oft keine Partner Therapie und kein Reden.

Wenn ich meinem Partner sagen würde ....ich hab heute Sex mit x oder y ist das Thema oft zu verletzend.
Ich will solche Informationen auch nicht von meinem Partner haben.

Wenn ich mit jemanden eine sexuelle Beziehung habe und ich würde fremdgehen.... dann ist die Beichte wichtiger als bei einer nicht sexuellen Beziehung.
Eine Beichte macht oft sehr viel in der Beziehung kaputt .

Natürlich ist es am besten eine treue, glückliche und sexuelle Beziehung zuhaben .
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Paartherapeuten gehen bspw. auch Menschen, die ihre Beziehung geöffnet haben und jetzt sehen, dass es nicht funktioniert. Der Mann hat so ziemlich jede Konstellation schon in seiner Praxis gehabt
Eben nicht. Du akzeptierst einfach nicht, dass es im realen Leben niemand gibt, der oder die „alle„ Konstellationen schon erlebt haben, auch keine Paartherapeuten. Die haben eben einen eingeschränkten Blick auf Leute, die sie als Klienten haben. Und die haben eben Probleme. Sonst müssten sie nicht zum Paartherapeuten. Aber ich wiederhole mich, Du wiederholst Dich. Wir könnten bis zum Lebensende diskutieren und Du würdest auf Deiner Meinung beharren und diese als Tatsache darstellen, was sie nicht ist.
 
Wenn ich seit sehr vielen Jahren in einer sexlosen Beziehung lebe kann ich mir doch für den Sex jemand anders suchen...
Wo ist das Problem..?

Ich bin aber auch nicht sicher, ob das nicht zu einfach gedacht ist.

Ich z.b. habe, seit dieses Thema in meinem Leben konkret geworden ist, in den letzten Monaten über mich erfahren das ich nicht nur das körperliche vermisse. Sondern auch der Geist involviert sein möchte.
(Danke an diejenigen die mir diesbezüglich durch private Gespräche meine Situation besser verdeutlicht haben).

Sex nebenbei wenn es sich auf beiden Seiten zeitlich gerade ergibt, ist zwar schön aber füllt nicht das aus was ich mir persönlich langfristig von einem optimalen Kontakt erhoffe.

Es kann sein das ich es nicht gut erklären kann, aber ich habe bisher den Eindruck das es hierbei verschiedene Stadien gibt, die auch kritisch werden können.
Nach meinem bisherigen Kenntnisstand, und ich spreche jetzt eher nur von einem Bauchgefühl, möchte ich mal in 2 Bereiche unterteilen.

Der eine wäre nur ein lockerer, eher oberflächlicher Kontakt der nicht so häufig ist und ausschließlich auf Sex basiert. Hier habe ich den Eindruck das es sich eher positiv auf die Partnerschaft zu Hause auswirkt. Es ist scheinbar so, als würde man das fehlende Puzzleteil erfolgreich ergänzen. Ich bin gut gelaunt und positiv gestimmt wenn ich nach Hause komme. ( Wohlgemerkt aufs Fremdgehen bezogen, was vom Effekt her aber für die offene Beziehung genauso gelten würde.)

Die andere Situation ist etwas komplexer.
Ich treffe jemanden mit der mich weitaus mehr verbindet. Spaziergänge mit Hund, man fährt zusammen Möbel kaufen, tauscht sich per whatsapp mehrfach am Tag über alltägliche Dinge aus. Hilft sich gegenseitig. Guten Morgen und Gute Nacht Nachrichten. Fahre mit zu längeren Arztterminen und beschäftige den Hund, etc.
Man ist einfach gerne und häufig zusammen. Körperlich kann das sogar ohne Sex ablaufen und sich auf Berührungen beschränken, ähnlich wie bei Paaren die schon länger zusammen sind aber sich was Berührungen angeht noch nahe stehen. Händchenhalten beim spazierengehen, etc. Umarmen, mal küssen.

Hier ist dann definitiv auch mein Herz involviert und ich habe die Befürchtung, dass das für die Situation zu Hause kontraproduktiv ist. Alles was einem zu Hause fehlt wird mir sehr deutlich. Und diese Probleme vergrößern sich sogar aufgrund des Bewusstsein das ich für diese fehlenden Dinge entwickele.
Unterm Strich sieht das dann so aus, dass ich diese Dinge, weshalb ich an der Partnerschaft eigentlich festhalten möchte, kaum noch vorhanden sind. Während ich mich vorher noch freute wenn sie da ist bin ich heute froh wenn ich nach Hause komme und es ist niemand da. Erzählt sie von ihrer Arbeit oder anderen Dingen, interessiert es mich nicht die Bohne. Meine Teilnahme an ihren Angelegenheiten reduziert sich. Im Gegenteil, ich mache sogar sie zu Hause für mein inneres Gefühlschaos verantwortlich.
Als sei sie an der Situation schuld in welcher ich mich befinde. Bin insgeheim sauer auf sie, natürlich ohne es ihr zu zeigen. Einfach weil ich unzufrieden bin und nicht weiß wie ich diese gegensätzlichen Gefühle unter einen Hut bringen soll.
Und dieser grundsätzliche Gedanke, dass ich mich nie von ihr trennen würde, weicht zwischenzeitlich arg auf. Was ich vor wenigen Wochen niemals gedacht hätte. Und ich bin nicht sicher ob dieses Stadium unserer Partnerschaft nochmal umkehrbar ist. Sodass ich wenigstens wieder gerne mit ihr zusammen bin.

Und mir wird bewusst das es nicht mal so der reine Sex ist der fehlt, sondern all das drumherum das dazu gehört - das mittlerweile ebenfalls bei uns alles eingeschlafen ist.
Es ist wohl dieses grundsätzliche Problem das keine Gefühle hinzukommen dürfen / sollten.
Ich habe immer gedacht das ich das hinbekomme. Theoretisch sogar verliebt sein können und dennoch zu Hause alles ganz normal weiter laufen lassen. Laufen lassen ja, aber offensichtlich dann doch nicht mit der gleichen Einstellung, sondern mit bedeutend mehr Gleichgültigkeit. Was ich aber eigentlich nicht möchte.

Ich denke das ist eine ungute Entwicklung die kritisch werden kann.
Und ich frage mich ob sich bei anderen alles auf den reinen Sex bezieht und sie deshalb beides gleichermaßen laufen lassen können?
 
Ich bin gut gelaunt und positiv gestimmt wenn ich nach Hause komme. ( Wohlgemerkt aufs Fremdgehen bezogen, was vom Effekt her aber für die offene Beziehung genauso gelten würde.)
Da denke ich,dass bei einer offenen Beziehung ein besseres Gefühl da ist.
Beim Fremdgehen kommt doch wahrscheinlich auch ein schlechtes Gewissen auf?
Und ich frage mich ob sich bei anderen alles auf den reinen Sex bezieht und sie deshalb beides gleichermaßen laufen lassen können?
Das frage ich mich auch.
Aber ich denke,dass es da Menschen gibt die Sex haben und nicht unbedingt Gefühle für den anderen entwickeln.
Obwohl ich wohl genau davor Angst haben würde.
 
Da denke ich,dass bei einer offenen Beziehung ein besseres Gefühl da ist.
Beim Fremdgehen kommt doch wahrscheinlich auch ein schlechtes Gewissen auf?
Das dürfte bei den meisten Menschen so sein denke ich. Fremdgehen ist einfach Betrug und die meisten Menschen dürften nicht gern jemand betrügen wollen und es dürfte ihr Selbstwertgefühl ankratzen, auch wenn sie sich das selbst einreden, dass es nicht so ist
 
Ich bin aber auch nicht sicher, ob das nicht zu einfach gedacht ist.

Ich z.b. habe, seit dieses Thema in meinem Leben konkret geworden ist, in den letzten Monaten über mich erfahren das ich nicht nur das körperliche vermisse. Sondern auch der Geist involviert sein möchte.
(Danke an diejenigen die mir diesbezüglich durch private Gespräche meine Situation besser verdeutlicht haben).

Sex nebenbei wenn es sich auf beiden Seiten zeitlich gerade ergibt, ist zwar schön aber füllt nicht das aus was ich mir persönlich langfristig von einem optimalen Kontakt erhoffe.

Es kann sein das ich es nicht gut erklären kann, aber ich habe bisher den Eindruck das es hierbei verschiedene Stadien gibt, die auch kritisch werden können.
Nach meinem bisherigen Kenntnisstand, und ich spreche jetzt eher nur von einem Bauchgefühl, möchte ich mal in 2 Bereiche unterteilen.

Der eine wäre nur ein lockerer, eher oberflächlicher Kontakt der nicht so häufig ist und ausschließlich auf Sex basiert. Hier habe ich den Eindruck das es sich eher positiv auf die Partnerschaft zu Hause auswirkt. Es ist scheinbar so, als würde man das fehlende Puzzleteil erfolgreich ergänzen. Ich bin gut gelaunt und positiv gestimmt wenn ich nach Hause komme. ( Wohlgemerkt aufs Fremdgehen bezogen, was vom Effekt her aber für die offene Beziehung genauso gelten würde.)

Die andere Situation ist etwas komplexer.
Ich treffe jemanden mit der mich weitaus mehr verbindet. Spaziergänge mit Hund, man fährt zusammen Möbel kaufen, tauscht sich per whatsapp mehrfach am Tag über alltägliche Dinge aus. Hilft sich gegenseitig. Guten Morgen und Gute Nacht Nachrichten. Fahre mit zu längeren Arztterminen und beschäftige den Hund, etc.
Man ist einfach gerne und häufig zusammen. Körperlich kann das sogar ohne Sex ablaufen und sich auf Berührungen beschränken, ähnlich wie bei Paaren die schon länger zusammen sind aber sich was Berührungen angeht noch nahe stehen. Händchenhalten beim spazierengehen, etc. Umarmen, mal küssen.

Hier ist dann definitiv auch mein Herz involviert und ich habe die Befürchtung, dass das für die Situation zu Hause kontraproduktiv ist. Alles was einem zu Hause fehlt wird mir sehr deutlich. Und diese Probleme vergrößern sich sogar aufgrund des Bewusstsein das ich für diese fehlenden Dinge entwickele.
Unterm Strich sieht das dann so aus, dass ich diese Dinge, weshalb ich an der Partnerschaft eigentlich festhalten möchte, kaum noch vorhanden sind. Während ich mich vorher noch freute wenn sie da ist bin ich heute froh wenn ich nach Hause komme und es ist niemand da. Erzählt sie von ihrer Arbeit oder anderen Dingen, interessiert es mich nicht die Bohne. Meine Teilnahme an ihren Angelegenheiten reduziert sich. Im Gegenteil, ich mache sogar sie zu Hause für mein inneres Gefühlschaos verantwortlich.
Als sei sie an der Situation schuld in welcher ich mich befinde. Bin insgeheim sauer auf sie, natürlich ohne es ihr zu zeigen. Einfach weil ich unzufrieden bin und nicht weiß wie ich diese gegensätzlichen Gefühle unter einen Hut bringen soll.
Und dieser grundsätzliche Gedanke, dass ich mich nie von ihr trennen würde, weicht zwischenzeitlich arg auf. Was ich vor wenigen Wochen niemals gedacht hätte. Und ich bin nicht sicher ob dieses Stadium unserer Partnerschaft nochmal umkehrbar ist. Sodass ich wenigstens wieder gerne mit ihr zusammen bin.

Und mir wird bewusst das es nicht mal so der reine Sex ist der fehlt, sondern all das drumherum das dazu gehört - das mittlerweile ebenfalls bei uns alles eingeschlafen ist.
Es ist wohl dieses grundsätzliche Problem das keine Gefühle hinzukommen dürfen / sollten.
Ich habe immer gedacht das ich das hinbekomme. Theoretisch sogar verliebt sein können und dennoch zu Hause alles ganz normal weiter laufen lassen. Laufen lassen ja, aber offensichtlich dann doch nicht mit der gleichen Einstellung, sondern mit bedeutend mehr Gleichgültigkeit. Was ich aber eigentlich nicht möchte.

Ich denke das ist eine ungute Entwicklung die kritisch werden kann.
Und ich frage mich ob sich bei anderen alles auf den reinen Sex bezieht und sie deshalb beides gleichermaßen laufen lassen können?

Ich denke, dass man das nicht verallgemeinern kann.

Bei manchen ist die Beziehung einfach tot, dann ist eine Trennung besser als eine Öffnung der Ehe.

Bei anderen sind noch Gemeinsamkeiten da, genug Verbindendes, nur nicht mehr auf sexueller Ebene. Dann ergibt eine Öffnung Sinn, wenn alle Beteiligten damit einverstanden sind.

Weder ist die Trennung DAS Mittel der Wahl, noch die Öffnung der Beziehung. Es gibt doch nicht nur Schwarz und Weiß.
 
Meiner Meinung nach funktioniert eine offene Beziehung nur, wenn es gut läuft. Wenn Vertrauen, Liebe, Interesse für die andere Person da ist. Sonst ist doch am Ende mindestens eine/r von Beiden unglücklich und Glücklichsein ist (für mich zumindest) existenziell.
Ansonsten verstehe ich nicht, was einen noch ,,zusammenhält" als Paar und wieso es nicht besser und einfacher(!) sein sollte, sich zu trennen...
 

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