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Kontaktabbruch

Es ist besser zu verzichten.
Deine vollkommen richtige Abgrenzung und auch das du deiner Tochter gesagt hast das niemand das Recht hat sie zu schlagen ist vollkommen richtig.

Ich intepretiere da, dass sie Macht ausüben wollen und das auch noch über Ängste schüren und Gewalt - ein No go.
Es ist besser für deine Tochter, denn über invalidierendes Verhalten deiner Familie können z.B. Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen oder ein geringer Selbstwert plus kein Selbstbewusstsein entstehen.
Für deine Tochter und dich gesünder.

Verstehe aber durchaus das es schmerzt, sicherlich werden auch alte Erinnerungen aktiviert durch dieses Verhalten von deiner Familie. Man möchte ja auch angenommen und geliebt werden, ein Grundbedürfnis das du nicht bekommst.
Kannst du aber mit deiner Tochter ausbauen. 😉

Evtl. ist es auch nur ein Machtspiel. Erstmal Liebesentzug und dann wieder melden und dich ran ziehen...kann sein das sie so versuchen dich in die von ihnen gewünschte Bahnen zu lenken..."Ich sage, du machst" -Kontrolle.
Alles das, was du sagst, habe ich sich schon durchdacht. Und auch schon sehr sehr lange durchdacht. Tatsächlich wollte ich schon vor längerer Zeit den Kontakt abbrechen, nur hat mein Mann mir gut zugeredet. Ich weiß ja auch, dass nicht alles schlecht war. Nur überschatten die negativen Ereignisse die positiven. Ich habe, auch wenn ich das Verhalten meiner Mutter nicht verstehe, damit abgeschlossen; einfach, damit es mir besser geht. Aber sobald irgendwie ein Streit ausbricht und die Vergangenheit angesprochen wird, sagt meine Mutter immer: "wenn du mich ins Grab bringen willst, dann zählst du alle meine Fehler auf. Denn ich verkrafte das nicht." Nur geht es in diesen Momenten ja nicht um sie, sondern um mich. Ich habe mal gelesen, dass das Parentifizierung heißt, wenn Eltern ihre Probleme zu den Problemen ihrer Kinder machen. Und ich verlange ja nicht viel, sondern nur, dass mir auch zugestanden wird traurig sein zu dürfen wie sie es für sich in Anspruch nimmt.
 
Deine Eltern sind ein Produkt ihrer Kindheit und ihrer Elternbeziehung.
Nimm ihr Verhalten nicht so ernst und persönlich.
Du wirst sie nicht verändern können.
Sie werden davon überzeugt sein alles richtig zu machen und nur sie haben recht (denken sie).


Wenn sie sich so verständnislos, uneinsichtig und schwierig verhalten wird zeitweise ein Kontaktabbruch besser sein.

Und wenn du mit ihnen wieder Kontakt hast versuche ruhiger, cooler und gelassener zu reagieren.

Wichtig ist Distanz zu bewahren und nix von ihnen zu erwarten.

Es reicht doch, wenn an sich 1 oder 2 Mal im Jahr trifft und nur selten telefoniert.
Ich weiß tatsächlich, dass meine Eltern es sehr schwierig hatten und dass sie genau wie du sagst, ein Produkt ihrer eigenen Erziehung sind. Ich verlange ja auch gar nicht, dass sie sich irgendwie ändern, denn das müssten sie halt selbst machen. Mein Eindruck ist eher, dass sobald mein Bruder anwesend ist, herrscht eine Stimmung vor, die es sehr schwierig macht, irgendwie vernünftig miteinander zu reden. Wenn er nicht da ist, kann ich meinen Eltern ohne Streit sagen, was mir nicht gepasst hat, wie sie mit mir umgegangen sind und zumindest zeigen sie dann manchmal Verständnis. Ob es geheuchelt ist, weiß ich nicht. Aber alles ist danach gut. Nur sobald mein Bruder dabei ist, geht nichts mehr. Ein einfaches "wie geht's dir?" meinerseits scheint ein Trigger für ihn zu sein, denn als Antwort kommt dann immer: "Warum willst du das wissen? Was fängst du mit dieser Information an?" Deswegen rede ich ja schon gar nicht mehr mit ihm, außer er stellt mir Fragen, weil ich nur was falsches sagen kann. Auf den Hinweis, dass er vielleicht mal psychologische Hilfe in Anspruch nehmen sollte, weil das nicht gesund ist, wie er auf Fragen zu seiner Person und seinem Leben reagiert, wird er patzig usw. Mir ist halt klar, dass er die Einsicht haben muss, dass er Hilfe braucht. Und solange das nicht der Fall ist, sehe ich auch keine Zukunft für uns als Geschwister. Zumal er sehr vom Patriarchat überzeugt ist, was ja auch nicht von irgendwoher kommt.

Ja, und das mit dem ruhiger und gelassener reagieren. Ich versuche es jedes Mal, aber es funktioniert einfach nicht 🙈
 
Tatsächlich wollte ich schon vor längerer Zeit den Kontakt abbrechen, nur hat mein Mann mir gut zugeredet.
Warum will dein Mann, dass du Kontakt hältst?

Als Kinderbetreuung eignen sich die Eltern sowieso nicht, du kannst euer Kind ja nicht bei Leuten lassen, die mit Gewalt drohen.

ich möchte ein gutes Verhältnis zu meiner Familie
Das wäre aber doch nur möglich, wenn du dir alles gefallen lässt, hab ich den Eindruck.

Auch wenn es deine Ursprungs-Familie ist, sie behandeln dich schlecht und nehmen dich nicht ernst.

Sowas braucht man nicht, ich würde mich distanzieren.
 
Und ich verlange ja nicht viel, sondern nur, dass mir auch zugestanden wird traurig sein zu dürfen wie sie es für sich in Anspruch nimmt.
Du kannst sie nicht mehr ändern, "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr."...ja klar kann man erwachsen noch lernen...aber man muss es einsehen und wollen und z.B. Therapie machen -harte Arbeit.
Ich meine es klingt fest gefahren.

Was du dir sagen kannst, denn sicher werden da Grundanahmen aus der Kindheit aktiv bei dir, denke da durftest du auch nicht traurig sein, wenn du es jetzt nicht darfst?
Du darfst jetzt! Denn der Unterschied ist, du bist nun erwachsen und dein eigener Herr und bist nicht mehr im Abhängigkeitsverhältnis (Kinder brauchen ein Dach über dem Kopf und Nahrung, Kleidung, etc. abhängig von den Eltern).
Sag es dir das die Situation jetzt anders ist, weil du erwachsen bist und nimm dir bewusst Zeit traurig zu sein und es raus zu lassen und danach mach was Schönes was dir gut tut.

Steck deine Energie lieber in dich und deine Tochter und deinen Mann, reg dich nicht mehr auf und grenz dich ab.
Du bist wichtig und deine kleine Familie (Tochter und Mann)!
 
Manchmal ist Abstand der einzige Weg, um sich selbst und die eigene Familie zu schützen, besonders wenn grundlegende Werte nicht respektiert werden. Du hast das Recht, für dein Kind einzustehen und eine Erziehung ohne Gewalt und Angst zu wählen. Dass deine Mutter und dein Bruder das nicht nachvollziehen können, ist traurig, aber nicht deine Schuld. Vielleicht wird sich mit der Zeit etwas verändern, vielleicht auch nicht, aber du solltest dich nicht schlecht fühlen, weil du für dich und deine Tochter eine Grenze gezogen hast. Falls es dir hilft, kannst du den Kontakt zu ihnen ruhen lassen und beobachten, ob sich etwas entwickelt – vielleicht mit der Bedingung, dass sie deine Erziehung respektieren müssen. Aber wenn der Kontakt dich dauerhaft verletzt und du dich nicht ernst genommen fühlst, ist es völlig in Ordnung, ihn ganz abzubrechen oder zumindest stark zu begrenzen.
Ich werde halt nicht ernst genommen und alle Grenzen, die ich setze, werden ignoriert und daraus resultiert dann ein Streit, weil sie das nicht verstehen können. Dann kommen so Aussagen wie "du bist die einzige, die das so macht. Ich kenne niemanden, der so handelt". Ich sage dann zwar immer, dass ich das tue, was ich für richtig halte, aber es führt zu nichts.
 
Warum will dein Mann, dass du Kontakt hältst?
Ich glaube, mein Mann wollte das (will er ja jetzt auch nicht mehr), weil er ziemlich gut in meiner Familie aufgenommen wurde. Meine Eltern lieben ihn total, was mich auch mega freut. Nur dann kommen halt so Sätze wie "sei glücklich, dass du diesen Mann hast, denn ein anderer würde es mit dir nicht aushalten". Und sowohl mein Mann als auch ich hatten immer ein starkes Bedürfnis zu allen Familienmitgliedern ein gutes Verhältnis zu haben. Das funktioniert in den Augen meiner Mutter aber nur, wenn ich "ja" und "Amen" zu allem sage und nicht widerspreche. Und ich habe es versucht, wirklich lange versucht, aber ich habe es nicht geschafft meinen Mund zu halten und in den Momenten, in denen ich es geschafft habe, wurde es ja nicht besser.
 
Ich werde halt nicht ernst genommen und alle Grenzen, die ich setze, werden ignoriert und daraus resultiert dann ein Streit, weil sie das nicht verstehen können.
Und das wird sich auch nicht ändern.

Das, was in deiner Kindheit schon schiefgelaufen ist, kannst du jetzt nicht mehr reparieren. Vor allem, wenn die das gar nicht einsehen.

Konzentriere dich auf deine eigene Familie, das ist besser für dich.
 
Ich werde halt nicht ernst genommen und alle Grenzen, die ich setze, werden ignoriert und daraus resultiert dann ein Streit, weil sie das nicht verstehen können. Dann kommen so Aussagen wie "du bist die einzige, die das so macht. Ich kenne niemanden, der so handelt". Ich sage dann zwar immer, dass ich das tue, was ich für richtig halte, aber es führt zu nichts.
Das klingt unglaublich frustrierend und verletzend. Es ist schwer, wenn das eigene Umfeld die eigenen Grenzen nicht respektiert und man sich immer wieder rechtfertigen muss. Aber du machst nichts falsch – im Gegenteil. Du entscheidest bewusst, wie du dein Kind erziehen möchtest, und das ist dein gutes Recht. Nur weil „alle anderen“ es angeblich anders machen, heißt das nicht, dass es richtig ist. Oft wiederholen sich Muster über Generationen hinweg, einfach weil sie nie hinterfragt wurden. Dass du das tust, zeigt, wie reflektiert du bist.

Vielleicht hilft es dir, weniger zu erklären und dich nicht auf Diskussionen einzulassen, wenn du merkst, dass sie ohnehin nicht offen für deine Sichtweise sind. Du darfst bei einem einfachen „Das ist meine Entscheidung, und ich werde sie nicht weiter diskutieren“ bleiben. Wenn sie deine Grenzen weiterhin nicht respektieren, zeigt das eher, dass sie sich nicht mit deinem Standpunkt auseinandersetzen wollen. Das ist aber nicht dein Problem. Es ist völlig legitim, dich und deine Tochter zu schützen, auch wenn andere das nicht verstehen.
 

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