G
Gelöscht 130534
Gast
Um ehrlich zu sein, da werde ich vorerst nicht mehr wählen. Ich erkenne nur marginale reale Gestaltungsmöglichkeiten der Politik innerhalb des existierenden Systems.
Der Mensch ist kein Vernunftswesen, und gewisse Entwicklungen offensichtlich determiniert.
Wie gestalterisch frei ist Politik denn wirklich?
Die bundesdeutsche Wirtschaft wäre auch ohne die Pandemie oder den Ukraine Krieg vor die Wand gefahren. Es gibt schlicht nicht nur keine neuen Absatzmärkte mehr, sondern schrumpfende Märkte, weil viele frühere Schwellenländer längst selber High Tech produzieren. Nicht das Verbrenner-Aus befördert die deutsche Automobilindustrie in die Rezession, sondern der Fakt das China eigene KFZ baut, und die Kommunistische Partei Chinas diese auch privilegieren wird.
Dazu sind sämtliche Güter und Prozesse in egal welcher Branche längst bis an die Grenzen der Dysfunktionalität durchoptimiert. Wenn die den Fruchtgehalt von Obstsäften - oder besser Fruchtsaftkonzentraten - noch weiter reduzieren, dann bleibt nur noch Leitungswasser.
Auch wenn die Wirtschaft komplex ist, so bleiben die Wachstumstricks meist so primitiv wie bei mittelalterlichen Münzen. Der Feinmetallgehalt wird mangels besserer Ideen so lange reduziert, bis die Münze kaum noch Wert besitzt.
Und wenn das Personal ersetzt wird, dann gibt es auch keine Konsumenten mehr, die etwas kaufen.
Mir erscheint die aktuelle Politik wie das Ausquetschen einer Zahnpastatube.
Also eine Partei der Nachhaltigkeit wählen? Das Kapital ist heute so flüchtig, dass es einfach in einen anderen Staat mit besseren Unternehmensbedingungen wandert.
Dazu kommen EU Gesetze, welche aufgrund der Subsidiarität über nationalem Recht stehen.
Es wird aus Wahlkampfgründen viel Unfug in den digitalen Orkus geblasen, aber real umsetzbar bleibt wenig. Und wie das Leben nach der EU aussieht, dies kann man in UK betrachten. Glücklich ist anders.
Und selbst wenn man jetzt bei der Gruppe der Migranten knallhart und inhuman zwischen nützlich und belastend separiert, und Letztere ausweist, vorher die Verfassung schreddert - es würde nur wenig Zeit gewonnen.
Neben Bürgergeldempfängern steht mit kranken AN schon die nächste Gruppe auf der Anklagebank.
Allianz CEO Bäte fordert den Karenztag, Raffelhüschen - natürlich in der BILD - schon drei Karenztage und 2000 € Selbstbeteiligung. Vor 2004 reichte es noch für Zahnersatz und Brille.
Ab 2040 nicht mal mehr für eine Blinddarmoperation.
Am Ende ist alles nur ein riesengroßer Verteilungszirkus. Wildgewordene Ferkel, die sich um die Zitze der Sau drängeln. Nicht gestaltend, sondern in Panik.
Und zu all dem kommt nicht nur der Klimawandel sondern auch der demographische Faktor.
Mir fehlt aber auch die geringste Phantasie, wie menschenwürdige Pflege realisiert werden soll, wenn die Generation der Babyboomer in zwanzig Jahren zunehmend in die Pflegebedürftigkeit gelangt.
Der Westen erweist sich gerade als Schönwetterdemokratie. Nach dem Krieg, da gab es etwas aufzubauen. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs erschlossen sich weltweit neue Märkte.
Heute ist alles längst saturiert und im Niedergang. Keine der Parteien wird dies verhindern können.
Als Schwerbehinderter erwarte ich nichts Gutes von der Politik mehr. Ich werde morgen dort sein, wo heute Flüchtlinge stehen.
Am Ende wird sich jeder selbst der Nächste sein, und die Schwächsten fallen gelassen.
In fünfzehn Jahren stehen wir dann dort, wo sich das US Gesundheitssystem schon heute befindet.
Aber wenn es dann der heutigen Mittelschicht so richtig an den Kragen geht, weil bei den unteren Schichten gar nichts mehr zu holen ist, und KI die berufliche Wettbewerbsfähigkeit der Mittelschicht erodiert, sich bei den Jobcentern zunehmend hochqualifizierte Bürger wiederfinden, dann wird es wieder eine Revolution geben.
So war es immer in der Geschichte, und es bleibt eine ewige Wiederholung. Macht wird solange konzentriert bis sie unter der eigenen Last zusammenbricht. So erging es den römischen Optimaten und Latifundienbesitzer zur Zeit der römischen Bürgerkriege, so erging es Aristokratie und Klerus seit der Französischen Revolution, so erging es den sowjetischen Machteliten nach 1989, und so wird es auch dem Großkapital von heute ergehen.
Ändern läßt sich dies nicht durch Verbote, sondern nur durch Bewußtsein, durch eigenen Verzicht, durch Erkenntnis. Diese traue ich einer zu großen Gruppe von Menschen schlicht nicht zu.
Und deshalb möchte ich mich an dem Trauerspiel auch nicht aktiv beteiligen.
Welche Partei würde ich wählen?
Eine Partei der wirklichen Gestaltung, die sich schonungslos den wissenschaftlichen Fakten stellt, und alle gesellschaftlichen Gruppen gleichermaßen zu aktivieren und zum Mitmachen zu begeistern vermag.
Eine Partei die nicht nur mit dem Finger auf einzelne Schichten zeigt (die da oben, die da unten, die Fremden, die AN, die AG usw), sondern sich zuerst an die eigene Nasenspitze fasst.
Eine Partei, die wirklich eint und authentisch echte Werte vertritt.
Da ich eine solche Partei aber nicht kenne, und mich die bisher studierten Walhlprogramme nicht zu überzeugen vermögen, da kann ich auch nicht wählen.
Der Mensch ist kein Vernunftswesen, und gewisse Entwicklungen offensichtlich determiniert.
Wie gestalterisch frei ist Politik denn wirklich?
Die bundesdeutsche Wirtschaft wäre auch ohne die Pandemie oder den Ukraine Krieg vor die Wand gefahren. Es gibt schlicht nicht nur keine neuen Absatzmärkte mehr, sondern schrumpfende Märkte, weil viele frühere Schwellenländer längst selber High Tech produzieren. Nicht das Verbrenner-Aus befördert die deutsche Automobilindustrie in die Rezession, sondern der Fakt das China eigene KFZ baut, und die Kommunistische Partei Chinas diese auch privilegieren wird.
Dazu sind sämtliche Güter und Prozesse in egal welcher Branche längst bis an die Grenzen der Dysfunktionalität durchoptimiert. Wenn die den Fruchtgehalt von Obstsäften - oder besser Fruchtsaftkonzentraten - noch weiter reduzieren, dann bleibt nur noch Leitungswasser.
Auch wenn die Wirtschaft komplex ist, so bleiben die Wachstumstricks meist so primitiv wie bei mittelalterlichen Münzen. Der Feinmetallgehalt wird mangels besserer Ideen so lange reduziert, bis die Münze kaum noch Wert besitzt.
Und wenn das Personal ersetzt wird, dann gibt es auch keine Konsumenten mehr, die etwas kaufen.
Mir erscheint die aktuelle Politik wie das Ausquetschen einer Zahnpastatube.
Also eine Partei der Nachhaltigkeit wählen? Das Kapital ist heute so flüchtig, dass es einfach in einen anderen Staat mit besseren Unternehmensbedingungen wandert.
Dazu kommen EU Gesetze, welche aufgrund der Subsidiarität über nationalem Recht stehen.
Es wird aus Wahlkampfgründen viel Unfug in den digitalen Orkus geblasen, aber real umsetzbar bleibt wenig. Und wie das Leben nach der EU aussieht, dies kann man in UK betrachten. Glücklich ist anders.
Und selbst wenn man jetzt bei der Gruppe der Migranten knallhart und inhuman zwischen nützlich und belastend separiert, und Letztere ausweist, vorher die Verfassung schreddert - es würde nur wenig Zeit gewonnen.
Neben Bürgergeldempfängern steht mit kranken AN schon die nächste Gruppe auf der Anklagebank.
Allianz CEO Bäte fordert den Karenztag, Raffelhüschen - natürlich in der BILD - schon drei Karenztage und 2000 € Selbstbeteiligung. Vor 2004 reichte es noch für Zahnersatz und Brille.
Ab 2040 nicht mal mehr für eine Blinddarmoperation.
Am Ende ist alles nur ein riesengroßer Verteilungszirkus. Wildgewordene Ferkel, die sich um die Zitze der Sau drängeln. Nicht gestaltend, sondern in Panik.
Und zu all dem kommt nicht nur der Klimawandel sondern auch der demographische Faktor.
Mir fehlt aber auch die geringste Phantasie, wie menschenwürdige Pflege realisiert werden soll, wenn die Generation der Babyboomer in zwanzig Jahren zunehmend in die Pflegebedürftigkeit gelangt.
Der Westen erweist sich gerade als Schönwetterdemokratie. Nach dem Krieg, da gab es etwas aufzubauen. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs erschlossen sich weltweit neue Märkte.
Heute ist alles längst saturiert und im Niedergang. Keine der Parteien wird dies verhindern können.
Als Schwerbehinderter erwarte ich nichts Gutes von der Politik mehr. Ich werde morgen dort sein, wo heute Flüchtlinge stehen.
Am Ende wird sich jeder selbst der Nächste sein, und die Schwächsten fallen gelassen.
In fünfzehn Jahren stehen wir dann dort, wo sich das US Gesundheitssystem schon heute befindet.
Aber wenn es dann der heutigen Mittelschicht so richtig an den Kragen geht, weil bei den unteren Schichten gar nichts mehr zu holen ist, und KI die berufliche Wettbewerbsfähigkeit der Mittelschicht erodiert, sich bei den Jobcentern zunehmend hochqualifizierte Bürger wiederfinden, dann wird es wieder eine Revolution geben.
So war es immer in der Geschichte, und es bleibt eine ewige Wiederholung. Macht wird solange konzentriert bis sie unter der eigenen Last zusammenbricht. So erging es den römischen Optimaten und Latifundienbesitzer zur Zeit der römischen Bürgerkriege, so erging es Aristokratie und Klerus seit der Französischen Revolution, so erging es den sowjetischen Machteliten nach 1989, und so wird es auch dem Großkapital von heute ergehen.
Ändern läßt sich dies nicht durch Verbote, sondern nur durch Bewußtsein, durch eigenen Verzicht, durch Erkenntnis. Diese traue ich einer zu großen Gruppe von Menschen schlicht nicht zu.
Und deshalb möchte ich mich an dem Trauerspiel auch nicht aktiv beteiligen.
Welche Partei würde ich wählen?
Eine Partei der wirklichen Gestaltung, die sich schonungslos den wissenschaftlichen Fakten stellt, und alle gesellschaftlichen Gruppen gleichermaßen zu aktivieren und zum Mitmachen zu begeistern vermag.
Eine Partei die nicht nur mit dem Finger auf einzelne Schichten zeigt (die da oben, die da unten, die Fremden, die AN, die AG usw), sondern sich zuerst an die eigene Nasenspitze fasst.
Eine Partei, die wirklich eint und authentisch echte Werte vertritt.
Da ich eine solche Partei aber nicht kenne, und mich die bisher studierten Walhlprogramme nicht zu überzeugen vermögen, da kann ich auch nicht wählen.