@Kareena
Ich habe mich bemüht, auf Deine Argumente einzugehen, aber mittlerweile kommen immer nur dieselben Schlagworte wie „Heuchelei“, „Strategiewechsel“ und dass der Westen eskalieren würde. Im Grunde fast die Erzählung der russischen Propaganda. Deine Ansichten scheinen in Zement gegossen zu sein.
Es ist leicht von Friedensverhandlungen zu sprechen, wenn die Russen aber nicht verhandeln wollen, dann lässt sich das nicht ändern. Die Sache ist verfahren. Was Trump macht, wenn er an der Macht ist, werden wir bald sehen. Er ist unberechenbar.
Viele Menschen müssen erst selbst in die Situation kommen, bis man sich in eine Lage versetzen kann. Ich hoffe nicht, dass die noch kommt. Die Situation so zu beschreiben, dass uns der Krieg in der Ukraine soviel oder sowenig angeht, wie der Krieg im Jemen (oder jeder andere Krieg auf der Welt), halte ich für ein Verschließen der Augen vor der Realität.
Erdogan ist bei den Türken, die in Deutschland leben, populärer, als im eigenen Land. Aus der Ferne spürt man keine Konsequenzen. Mit Putin verhält es sich ähnlich. Viele Menschen in Ostdeutschland stehen Putin näher, als der Ukraine. Unter Putin in Russland zu leben, würde dem Großteil davon aber sicher gar nicht gefallen.
Letztlich ist es egal, was wir denken und hier schreiben. Unser Einfluss (nicht der Deutsche, sondern Deiner und meiner) ist verschwindend gering.