Pfefferminzdrops
Sehr aktives Mitglied
Ich finde, das ist sogar eine ganz zentrale Frage, um das Motiv zu klären, warum man an solchen Menschen festhält. Und eines ist klar: Die wenigsten Betroffenen werden sich dauerhaft und dem Partner zuliebe ändern. Das hat mir damals die von mir befragte Psychologin auf den Kopf zugesagt und zwar ohne Wenn und Aber. Es bleibt ein ständiger Kampf mit mal guten, dann wieder weniger guten Zeiten. Bedenkt man, dass das Leben endlich und die Lebenszeit unglaublich kostbar ist, kann man schon zu einem Entschluss kommen, ob man sich das weiter antun möchte.Die Ratschläge: "Warum tust Du Dir das an" sind leider zu oberflächlich betrachten und helfen mir gar nicht weiter.
Für mich hat das etwas mit Selbstfürsorge zu tun und der Frage, was ich mir wert bin. Gebe ich einem anderen Menschen das Recht, mich beschxxxen zu behandeln, mich zu ignorieren, mich anzuschreien, seine Bedürfnisse über meine zu stellen etc. etc.
Und spätestens wenn man mit solch einem Menschen Kinder in die Welt setzt geht es nicht mehr nur um einen selber, sondern man hat auch eine Fürsorgeverpflichtung für das Kind. Niemals hätte ich mit diesem Mann ein Kind haben wollen, denn es hätte genauso leiden müssen. Und wenn man sich dann trennt, dann ist der Cut nicht sauber. Das Kind würde immer auch seines bleiben mit dem Recht, Kontakt zu haben. Es blieben auf Dauer Berührungspunkte... denke ich an mein Exemplar stellen sich gerade die Nackenhaare auf.