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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 74374
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Wie haben ne WP und ne Solaranlage auf dem Dach. Die WP kann man auch zum Kühlen einsetzen. Bei uns ist es immer schön kühl. Dazu muß man nicht noch mehr zum Klimawandel beitragen. Der Klimawandel läßt sich nicht mehr aufhalten. Aber es ist ein Unterschied, ob die Erderwärmung 3 oder 6 Grad wird am Ende.

Noch viel sinnvoller wäre es, anders zu bauen.
Hier im Haus ist es kühl. Ich habe in der Küche ein Fenster komplett geöffnet, um nun doch etwas Wärme hereinzulassen.
Aber bis Deutschland da ein Umdenken schafft, vergehen noch Jahrzehnte.
 
In meiner Wahrnehmung wird hier im Thread verwechselt:

Auswirkungen des Klimawandels
mit
Wirksamkeit und Geeignetheit der Maßnahmen

Wir reden immer nur ein bisschen über die Maßnahmen und dann kommt wieder jemand, der darauf hinweist wie schlimm der Klimawandel wird - damit die Kritik an den Maßnahmen im Keim erstickt wird.

Ich möchte im Sinne dieses Threads über die Wirksamkeit und Geeignetheit der Klimamaßnahmen Deutschlands sprechen und nicht darüber wie schlimm der Klimawandel wird.

Insofern finde ich z.B. Beiträge von dir @Daoga hier sinnvoll, weil du Stellung zur Fernwärme nimmst. Ich finde Beiträge von dir @brandonf. sinnvoll, weil du über Schutzmaßnahmen sprichst. Ich finde Beiträge von dir @MarsAttacks! sinnvoll, weil du über Sinnhaftigkeit von Wärmepumpen sprichst.

Ich wünsche mir, dass wir weiter über die Maßnahmen sprechen anstatt den Klimawandel als so schlimm wie möglich darzustellen damit dann jede noch so sinnfreie Maßnahme blind durchgewunken wird.
 
Das sehe ich als Klimapopulismus oder Klimapanikmache.
Historisch betrachtet ist es eher so, dass das Leben auch mit einer sehr, sehr viel wärmen Welt (+10 Grad mehr) gut zurechtkommt. Und das waren Tiere und Pflanzen, die sich nicht einfach etwas bauen oder etwas erfinden können. Wenn selbst die damit klarkommen, sollte sich doch für den Menschen erst recht Lösungen finden?!

Wahr ist sicher, dass bestimmte Regionen tatsächlich lebensfeindlicher werden. Allerdings werden andere Regionen, die heute dafür eher nicht taugen, voraussichtlich lebensfreundlich.


+ 10° würde vor allem bedeuten das die Pole schmelzen. Nicht nur das dann ganze Kontinente im Meer versinken auch das Trinkwasser wäre weg. Und das wäre dann Lebensfreundlich?
 
Noch viel sinnvoller wäre es, anders zu bauen.
Hier im Haus ist es kühl. Ich habe in der Küche ein Fenster komplett geöffnet, um nun doch etwas Wärme hereinzulassen.
Aber bis Deutschland da ein Umdenken schafft, vergehen noch Jahrzehnte.

Häuser in der BRD müssen ja per Gesetz fast Luftdicht abgeschlossen sein, vielbesser wären Häuser aus Stroh und Lehm.
 
Das sehe ich als Klimapopulismus oder Klimapanikmache.
Mich wundert ehrlich gesagt immer ein wenig, dass so häufig von Panikmache geredet wird, obwohl sogar jetzt schon gewisse Auswirkungen sichtbar sind, die auf zukünftige Probleme hindeuten können. Ich denke da z.B. an:
- vermehrte und verstärkte Stürme und Unwetter mit größeren Folgeschäden als früher.
- Abschmelzen der Gletscher in den Gebirgsregionen: Gletscher speisen aber Quellflüsse und sorgen für Trinkwasser. Wenn Gletscher ganz abgeschmolzen sind, können einige Flüsse keine kontinuierlichen Wasserströme mehr liefern und sind stärker als bisher von Niederschlägen abhängig.
- Abschmelzen/Auftauen von Permafrostgebieten sorgen für zunehmende und größere Erdbewegungen in Bergregionen (Erdrutsche, Steinschläge, instabiler Untergrund)
- Einwandern/ Heimischwerden von neuen Tierarten, Insektenarten, Krankheiten.

Was einen Temperaturanstieg von +10 Grad betrifft, können wir uns wahrscheinlich gar nicht richtig vorstellen, welche Veränderungen das zur Folge hätte.
 
+ 10° würde vor allem bedeuten das die Pole schmelzen. Nicht nur das dann ganze Kontinente im Meer versinken auch das Trinkwasser wäre weg. Und das wäre dann Lebensfreundlich?
Wer läßt sich denn Trinkwasser von den Polen liefern? Nur Protzreiche die original arktisches Eisbergwasser haben müssen.
Trinkwasser stammt üblicherweise aus Niederschlägen die ins Grundwasser sickern und von den Erdschichten gefiltert werden, oder aus tiefen Erdschichten fossiles Wasser das sich schon vor zigtausend Jahren dort angesammelt hat, ein Problem der Bewohner in Wüstenregionen (Sahara) die auf diese fossilen Wasserreserven angewiesen sind, die aber heutzutage dank exzessiven Brunnenbaus (auch im Rahmen von Entwicklungshilfe) viel zu schnell ausgebeutet werden und sich nicht mehr neu bilden.
Und an Niederschlägen wird man wegen heißerer Atmosphäre und dadurch verursacht mehr Starkregenfällen in Zukunft nicht mangeln, denn die Ozeane haben genug Wasser das sie per Verdampfung und Stürme an Land werfen können. Überall wo hohe Berge die Wolken aufhalten, siehe Süddeutschland, Alpenrand, wird dann öfter mal Sintflut sein. Darauf hat man längst reagiert mit dem Bau großangelegter Wasserüberleiter, die die Pracht vom Süden in den trockenen Norden bringen sollen. WSA Donau MDK - Wasserüberleitung (wsv.de)

Mich wundert ehrlich gesagt immer ein wenig, dass so häufig von Panikmache geredet wird, obwohl sogar jetzt schon gewisse Auswirkungen sichtbar sind, die auf zukünftige Probleme hindeuten können. Ich denke da z.B. an:
- vermehrte und verstärkte Stürme und Unwetter mit größeren Folgeschäden als früher.
- Abschmelzen der Gletscher in den Gebirgsregionen: Gletscher speisen aber Quellflüsse und sorgen für Trinkwasser. Wenn Gletscher ganz abgeschmolzen sind, können einige Flüsse keine kontinuierlichen Wasserströme mehr liefern und sind stärker als bisher von Niederschlägen abhängig.
- Abschmelzen/Auftauen von Permafrostgebieten sorgen für zunehmende und größere Erdbewegungen in Bergregionen (Erdrutsche, Steinschläge, instabiler Untergrund)
- Einwandern/ Heimischwerden von neuen Tierarten, Insektenarten, Krankheiten.

Was einen Temperaturanstieg von +10 Grad betrifft, können wir uns wahrscheinlich gar nicht richtig vorstellen, welche Veränderungen das zur Folge hätte.
Stimmt, es wird vorübergehend gewaltige Veränderungen geben, bis die Natur sich auf die veränderten Bedingungen eingestellt hat. Was tausende bis zehntausende Jahre dauern könnte, siehe die Eiszeiten der vergangenen paar Hunderttausend Jahre. Die Natur rechnet nicht in der Dauer kurzer Menschenleben. Der Mensch hat nur die übliche Wahl, sich anpassen oder aussterben. Wie alle anderen betroffenen Arten auch.

Die Frage ist nur, wie schwer der Mensch sich diese Zeit selber macht, denn als einzige Art kann er Entwicklungen erkennen, Folgen überblicken und sein eigenes Handeln darauf abstellen - wenn er will, kann und darf (d. h. nicht von anderen Menschen daran gehindert wird).
Zu verhindern ist längst nichts mehr, dessen muß man sich klar sein.
Entwicklungen die schon seit Jahrtausenden laufen, seit die ersten Chinesen die ersten Reisfelder anlegten, Aborigines in Australien riesige Wälder abbrannten um leichter Tiere jagen zu können, und seit das Römische Reich irrsinnige Mengen Holz aus dem ganzen Mittelmeergebiet beanspruchte, was die Wüstenbildung rund ums Mittelmeer beschleunigte,
lassen sich nicht mit ein paar halbherzigen Experimenten eines einzigen Landes abbiegen. Da müßte schon der ganze Globus mithelfen, aber was läuft denn z.B. in Afrika in Sachen Klimaschutz. Was die Chinesen in ihrer Diktatur noch hinbringen, z.B. Millionen Bäume in kürzester Zeit zu pflanzen, davon kann man in den meisten anderen Ländern der Welt nur träumen.
 
Das mit der Panikmache finde ich auch immer seltsam: Also wer sich auf Probleme einstellt und sie lösen will, der ist ein Panikmacher. wer aber stur darauf beharrt, es gäbe keine Probleme (oder zumindest keine, die man nicht mit Sitzfleisch und Humor aushalten könnte), der ist dann Was?
Also ich bin da eher Team "sachlich": wenn ich ein Problem sehe, dann bin ich für Lösung, statt Augen zu.
Das wäre so als würde zB heute ein Hochwasser angesagt werden und die Nachrichten wäre: leute, das wird jetzt echt ne harte Nummer, bereitet euch vor.
Und einige Nachbarn würden in ihre höhergelegenen Stockwerke umziehen, Wertsachen hochbringen oder wenn sie im Bungalow leben lieber die Nacht bei Freunden verbringen und andere würden sagen: Was soll die Panikmache: Ich SEHE kein Hochwasser und ich bleibe heute Nacht in meinem Hobbykeller: da kann mich die Spaßbremsenpolitik nicht abbringen. Und eine dritte Gruppe würde sich vor Panik und Angst fast umbringen, im Erdgeschoss hocken bleiben und heulen...
🤦‍♀️
 
Häuser in der BRD müssen ja per Gesetz fast Luftdicht abgeschlossen sein, vielbesser wären Häuser aus Stroh und Lehm.
Stroh hat aber auch Nachteile, ist entzündlich. (Feuer).
Kann bei Feuchtigkeit auch faulen.
Lehm ist ein gutes Baumaterial, kühlt und atmet und ist ein guter Wärmespeicher außerdem hält es durch die Atmung den Schimmel ab, bzw. lässt den gar nicht erst entstehen.
Ich würde gerne in ein Lehmhaus ziehen.

Ich habe nie verstanden, wieso die aktuellen Neubauten und Kernsanierungen der Altbauten so luftdicht versiegelt werden und das auch noch mit Plastik bzw. dicken Styroporplatten.
Später ist das alles Sondermüll.
Wer dann nicht reglemäß9g lüftet, hat bald Schimmel im Haus und atmet seine ausgeatmete Luft hohen Anteil von (co2) wieder ein. Bzw. erstickt mehr oder weniger so im eigenen Mief.
 

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